Katalonien kauft Rat von Separatismus-Profis ein!

7. Oktober 2014

Was haben die katalanischen Separatisten mit der „Saddam-hat-Massenvernichtungswaffen-Lüge“, mit der Sezession des Kosovo, mit der New Yorker Straßenbewegung Occupy Wall Street, mit der syrischen Opposition im Kampf gegen Assad, mit George-Soros-Stiftung Open Society zu tun?

Die spanische Zeitung LA GACETA sieht da personelle Zusammenhänge, die sich in der Lobbyisten- und Beratungsfirma Independent Diplomat, ID und der Person des Briten Carne Ross bündeln.

Die Generalitat de Catalunya hat vor einem Jahr durch Francesc Homs eine parlamentarische Anfrage eines oppositionellen PP-Abgeordneten Santi Rodriguez beantworten müssen und so unfreiwillig ein wenig Licht in diese Zusammenhänge gebracht.

Die katalanischen Separatisten kauften sich für über eine Million Euro in 2013 und 2014 die Hilfe dieser Separatismus-Profis ein. Was vor 2013 floss, oder künftig noch an Geld fliessen wird, das ist nicht bekannt.

ID ist eine in der EU registrierte Beratungs- und Lobbyfirma, bestehend aus 16 Personen. Sie ist in Brüssel (EU), New York (UN), UK, Somalia, Australien und auf den Marshall Islands (der Steuern wegen?) vertreten.

Die Durchschnittshonorare betragen rund 450.000 €uros. ID bekommt zusätzlich Spenden von verschiedenen Regierungen, darunter Liechtenstein, Finnland und das UK. In den USA ist ID als Lobby registriert.

Der Brite Carne Ross, Ex-Diplomat und Mitglied des UK-Teams zur Entdeckung von Saddams Massenvernichtungswaffen, später einer der Hauptfiguren der „Occupy-Wall-Street“-Bewegung in New York, hat die Firma gegründet und sich auf Separatisten und ihre Wünsche und Hoffnungen spezialisiert.

Independent Diplomat habe seine Finger in Aktivitäten im Kosovo, Somaliland, Süd-Sudan, West-Sahara und der syrischen Opposition gegen Assad gehabt.

ID verspricht ausser Rechtsberatung und Lobby auch speziellen Zugang zu höchsten internationalen Organisationen und Amtsträgern.

Man kann aus dieser Meldung von LA GACETA folgern:

Die derzeit im angelsächsischen Raum erscheinenden Pro-Separatisten-Artikel in Medien sind gekauft und genau getimed. In Katalonien werden sie dann von den Separatisten als internationale Zustimmung verbucht und so an die Katalanen verkauft…

Regierungsnahe angelsächsische Kreise sind an einer Schwächung der EU bzw, ihrer Mitglieder durchaus interessiert, denn es kann zumindest ein schönes Geschäft dabei abfallen…

Wer selbst damit wirbt, einem Kosovo-Separatisten einen Auftritt vor der UN-Sicherheitsrat verschaffen zu können, zeigt damit (unfreiwillig?) wie käuflich dieser Laden ist…

Gleichzeitig wird auch verständlich, warum soziale Bewegungen in den USA nicht so recht Fuß fassen können, wenn sie von käuflichen britischen Ex-Diplomaten angeführt werden…

http://gaceta.es/noticias/paga-millon-lobby-promover-secesion-06102014-1655


Erdogans Türkei operiert globaler als die Osmanen je träumten!

8. März 2012

Selbst zur Zeit seiner größten Ausdehnung reichte das Osmanische Imperium nicht einmal in die Nähe des heutigen Somalia. Dort verfolgt die moderne Türkei seit Erdogans Besuch im vergangenen August unbeirrt ihre eigenen Interessen.

HURRIYET Daily News meldet, dass der neu ernannte türkische Botschafter in Somalia, Dr. Kani Torun in Gesprächen mit der Al-Shabaab-Organisation stünde, die von den USA und dem UK als Terror-Organisation klassifiziert wird.

Vordergründig ginge es nur um die Sicherheit der türkischen NGO’s, die in dem seit zwanzig Jahren vom Bürgerkrieg zerissenen Land humanitäre Hlfe leisteten. Die Meetings würden aber auch einen Gesprächskanal zwischen Al-Shabaab und der somalischen Zentralregierung öffnen, um die im ärmsten Land der Welt existierenden Gegensätze zu überwinden.

Al-Shabaab führt nach eigener Aussage einen Djihad gegen die Zentralregierung und die Truppen der Afrikanischen Union die zur Befriedung nach Somalia entsandt wurden. Nach starken Militär-Invasionen kenianischer und äthiopischer Truppen hat Al-Shabaab im Südsudan Territorium und die Kontrolle wichtiger Städte verloren.

Die Lokalpresse verdächtigte die Türkei ihr eigenes säkulares Gesellschaftsmodell nach Somalia übertragen zu wollen und  Lebensmittel mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum zu verteilen.

Vize-Premierminister Bekir Bozdağ wies dies zurück. Der einzige Grund für die Anwesenheit der Türkei sei die Bekämpfung des Hungers in Somalia und die reklamierten Lebensmittel stammten übrigens aus dem Iran!

Es gäbe zwar ein somalisches Interesse daran, dass die Türkei ihre Streitkräfte trainieren solle, aber noch kein entsprechendes Abkommen. Eine Entwicklungsagentur der Türkei solle in naher Zukunft in Somaliland eröffnet werden, da die Türkei ihre Hilfe auf weitere Landesteile ausweiten wolle. Dies bedeute keine Anerkennung des selbsterklärten, international nicht anerkannten Staates Somaliland, der als autonome Region Somalias gilt.

Der türkische Vize-Premier hat das Land in den letzten acht Monaten vier Mal besucht. Der Eintritt und das Engagement der Türkei in diesem Land, der sogar vor dem der UN erfolgte, habe das Schicksal des somalischen Volkes verändert. Nun sei die UN in Mogadishu und viele andere Länder würden in Kürze in Somalia präsent sein. Der 19. August 2011, der Tag als Recep Tayyip Erdoğan  in Somalia  landete, bedeute einen Kurswechsel für dieses Land.

http://www.hurriyetdailynews.com/turkey-acting-as-go-between-with-al-shabaab-mogadishu.aspx?pageID=238&nID=15516&NewsCatID=338