1 Tag vor Referendum: Cameron schmeisst die Schotten aus dem UK!

17. September 2014

Dieser David, er hat es wieder allen gezeigt! Er lässt sich doch nicht von diesem Alex Salmond vorführen, mit dessen lächerlichem Referendum für die Schotten schon gleich gar nicht!

Wer das UK nicht 24-Stunden pro Tag zu schätzen weiss, der ist seiner nicht würdig. Dies ist die schlichte Regel, nach der Calamity-Dave jetzt endlich aufräumt.

Der tief enttäuschte Salmond wurde inzwischen vom berüchtigten Anführer Seeufer Horsti, eines den Schotten ähnlichen Bergvolkes, den Bajuwaren, zum Oktoberfest nach „Minga“ eingeladen. Dort wollen sie dann Whisky aus Maßkrügen saufen…


Obama sagt Schotten sollen aufhören zu spinnen, denn…

5. Juni 2014

Interdependence anstatt Independence ist das Gebot der Stunde.

Obama:
„Die USA haben ein großes Interesse daran, dass das UK stark, robust und vereint bleibe!“

Aber er sagte auch:
„Da sei der Prozess eines Referendums im Gange und dieses sei Sache des schottischen Volkes!“

Nach Carl Bildt(erberg) aus Schweden hat sich auch der dänische Außenminister Martin Lidegaard gegen die Unabhängigkeit der Schotten ausgesprochen und auf die strikten Bedingungen für eine mögliche Wiederaufnahme der Schotten in die EU hingewiesen und dass es keinesfalls klar wäre, daß diese schließlich erfolge.

Merke: Unabhängigkeitsbewegungen unterstützt der Westen nur, wo er Regime schwächen will!

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Interessant die norwegische Zurückhaltung! Direkter Nordsee-Nachbar und selbst erst vor 109 Jahren durch Abtrennung von Schweden selbständig geworden.


Alex, dem Schotten-Lachs, flattert der Kilt: Kein Pfund!

13. Februar 2014

Der Britische Finanzminister George Osborne sagte heute, dass es für den Rest des UK keinen rechtlichen Grund gäbe, seine Währung, das Pfund, mit einem unabhängigen Schottland zu teilen: „Wenn sie vom UK weglaufen, dann laufen sie auch vom Pfund weg!“

Und Osborne teilte weiter aus: Die Schottische National Partei, SNP habe bisher nichts als Konfusion, wilde Spekulationen und leere Drohungen verbreitet!

Salmonds Stellvertreterin Nicola Sturgeon schlug die Warnungen als „Westminster Establishment“ in den Wind!

Es wird mit einer gemeinsamen Erklärung aller im Britischen Unterhaus vertretenen Parteien gerechnet, dass ein unabhängiges Schottland nicht mit dem Britischen Pfund bezahlen dürfe.

Pannen-Dave Cameron schlägt diesmal hingegen einen soften Ton an und ruft alle Teile des UK dazu auf, ihre schottischen Freunde und Familien davon zu überzeugen, beim Referendum am 18. September für einem Verbleib im UK zu stimmen:

Aber ich liebe Euch doch, ich liebe Euch doch alle! (frei nach Erich Mielke)

http://www.snp.org/


Spanische Einmischung in UK-Interna: Rajoy bremst die Schotten aus!

28. November 2013

Spanien und das UK sind in letzter Zeit öfter wegen des Affenfelsens Gibraltar am südlichen Mittelmeer aneinander geraten. Sticheleien und Provokationen beider Seiten lösten sich dabei ab. Sogar die EU wurde eingeschaltet, wegen im Meer versenkten, „Fischernetzfeindlichen“ Betonblöcken, wegen angeblich schikanöser Grenzkontrollen, die jüngst sogar die Immunität von Diplomatengepäck verletzten. Botschafter wurden einberufen und belehrt. Nicht die allergrößte Harmonie also.

Umso überraschender der Vorstoß des spanischen Premierministers Manuel Rajoy in die Innenpolitik des UK. Normalerweise würde das eine automatische, reflexhafte Zurückweisung des eitlen David Cameron hervorrufen.

Rajoy hatte ungefragt und unaufgefordert darauf verwiesen, dass Spanien einer Aufnahme eines abtrünnigen, unabhängigen Staates Schottland in die EU nicht zustimmen würde und hinzugefügt, dass er von England bezüglich Kataloniens das Selbe erwarte!

Rajoy hat schon Ende 2015 Wahlen, noch bevor eine eventuelle schottische Unabhängigkeit zur Realisierung anstünde. Der schottische First Minister Alex Salmond hatte seinen Schotten gerade mit seinem 670 Seiten Märchenbuch den Weg zur Unabhängigkeit als frei von Hindernissen und mit Rosenblüten gepflastert beschrieben.

Rajoy gab diese Erklärung auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem französischen Präsidenten Hollande ab, der den Ausführungen des Spaniers nicht widersprach. Auch Frankreich wird wegen seiner Korsen und Bretonen kein Interesse an Sezessionisten in der EU haben?

EU-Verträge und Abkommen gälten nur zwischen der EU und den sie unterzeichnenden Mitgliedsstaaten. Spalte sich ein Teil von einem Mitgliedsstaat ab, so entstünde im Verhältnis zur EU eine  dritte Partei, die nicht Teil der EU sei.

Dies sei das Gesetz und dieses Gesetz gelte!

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass er eine solche Aussage ohne vorherige Abstimmung mit Cameron machen würde, sonst könnte er dessen Gebrüll von London nach Madrid ohne Telefon hören!

Die Schotten versuchen dies alles herunter zu spielen. Alles sei ganz einfach und easy, die EU warte praktisch nur darauf ihnen die Mitgliedschaft und obendrein die ganzen britischen Sonderrechte anbieten zu dürfen! Das Pfund, das Nordsee-Öl, die Königin, alles bliebe beim Alten.

Es gäbe keine Automatismen für einen erzwungenen Austritt in den EU-Verträgen. Der Spanier habe das 670 Seiten Werk nach seinen eigenen Worten nicht gelesen und ausserdem gäbe es einen fundamentalen Unterschied, der die Fälle Schottland und Katalonien eben NICHT gleichartig mache: Die britische Regierung  unterstütze ganz offiziell das schottische Unabhängigkeitsreferendum.

Wenn man sich diese schottische Interpretation zu Eigen machte, dann ergäben sich ganz neue Perspektiven für eine deutsche Macht- und Einflusserweiterung in der EU. Die lautet Kleinstaaterei Reloaded: Alle 16 Bundesländer* rufen ihre Unabhängigkeit aus, werden automatisch neue Staaten in der EU und versechzehnfachen die deutschen Stimmrechte und den Einfluss. Dann sässen Merkel und Gabriel allein in Berlin und wunderten sich ;-))

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*(Diese 16 Deutschen EU-Staaten wären bei weitem nicht die kleinsten Staaten in der EU!)


Cameron und Salmond pokern weiter um Schottland!

16. Februar 2012

Vor einem Trip nach Edinburgh kündigte Cameron einen Kampf um die Einheit des Vereinigten Königreiches mit Herzblut an und malte den Schotten schon mal in den schwärzesten Farben die Konsequenzen ihrer eventuellen Unabhängigkeit aus.

Salmond hingegen sieht Chancen über Chancen für ein unabhängiges Schottland.

Die Schotten selbst agieren in Umfragen nüchtern abwägend und wählen 60:40 und 40:60:

60 Prozent der Schotten wollen mehr Kompetenzen für Schottland, aber nur 40 Prozent der Schotten wollen die Unabhängigkeit.

Jetzt ist Cameron wieder gefordert, dessen größte persönliche Angst womöglich der Verlust des Scotch Whisky sein könnte?

http://de.wikipedia.org/wiki/Whisky#Schottischer_Whisky_.28Scotch_Whisky.29

http://www.guardian.co.uk/politics/2012/feb/16/david-cameron-scottish-independence-flaws