Setzt Boris Johnson die Royal Navy gegen EU-Fischer ein?

12. Dezember 2020

Es scheint, „Blondie“ kann es kaum noch erwarten mit dem Brexit? Ebenso klar scheint, daß es ein harter Brexit werden soll? „Blondie“ kann es wohl gar nicht hart genug bekommen? 50 Jahre, ein halbes Jahrhundert mit diesem von Franzosen und Deutschen dominierten EU-Haufen in Brüssel sind ihm einfach genug!

Jetzt muß die Royal Navy nicht mehr um die halbe Welt schippern um zum Einsatz zu kommen, ab 1. Januar 2021 sitzt der perfide Feind direkt vor der britischen Hafeneinfahrt, quasi in Sichtweite, wirft seine Netze aus und klaut den Briten ihre Fische! Ausgerechnet die Fische! Welchen Vorteil hätte es denn noch auf einer Insel zu hocken, wenn außenrum keine Fische mehr schwömmen, weil die bösen Portugiesen/Spanier/Franzosen/Belgier/Niederländer/Deutschen und Dänen die alle weggefischt hätten?

Vergesst es, böse Europäer, sonst schießen wir eure Fangflotten in Stücke! Dazu sind die HMS Tyne und drei weitere Schiffe der 80m langen River-Class Kategorie ab dem 1. Januar 2021 abkommandiert. Die Bordkanonen sind durchgeladen. „Blondie“ wird ihre Aktion womöglich von den White Cliffs of Dover überwachen, wenn er durch die endlosen Lkw-Schlangen-Staus überhaupt in die Nähe der Küste gelangt. Die Kriegschiffe sollen die bis zu 200 Seemeilen umfassende exklusive Wirtschaftszone (EEZ) offensiv schützen vor diesen Kontinental-Europäern, denen man bekanntlich ja noch nie trauen konnte…

Konservative Insider behaupten, die Anzahl der Kriegsschiffe sei inzwischen heimlich von vier auf acht verdoppelt worden, wohl weil die forsche Panzer-Uschi von der Leine „Blondie“ die Wahrscheinlichkeit eines harten Brexit des UK vermittelt hat?

UK-Marine Profis raten dazu, gleich zu Beginn ein, zwei EU-Trawler aufzubringen und in britischen Häfen an die Kette zu legen, dann würden sich die anderen hübsch zurück halten, echt cool die Typen, was?

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https://www.theguardian.com/uk-news/2020/dec/11/four-navy-ships-to-help-protect-uk-waters-in-case-of-no-deal-brexit?utm_term=76e56b9a17f5140daa5d450ce1c19a0c&utm_campaign=GuardianTodayUK&utm_source=esp&utm_medium=Email&CMP=GTUK_email


Briten, Schweden und NATO starten das „größte Anti-Russen-U-Boot-Manöver aller Zeiten“!

7. Mai 2015

GRÖSARUMALZ könnte man es also nennen…

„Dynamic Moongoose“ ist der etwas weniger holprige Name der Provokation, welche die kriegsgeile NATO während der kokelnden Ukraine-Krise startet, nur um die Spannungen mit Russland hoch zu halten. Es wäre doch gelacht, wenn man keinen Krieg gegen die Russen vom Zaune brechen könnte?

HMS Portland und ein Dutzend weiterer EU- und US-Schiffe beteiligen sich an einem 2 Wochen dauernden, jährlichen Anti-U-Boot-Manöver in der Nordsee vor der Norwegischen Küste. Erstmals ist auch das Nicht-NATO-Land Schweden mit von der Partie!

Bekanntlich treibt der Erzschurke Putin die friedvollen skandinavischen Länder Schweden und Finnland mit gefährlich-geheimnisvollen Attacken von Gespenster-U-Booten quasi alternativlos in die Arme der NATO! Die sollte ihm also eigentlich dankbar sein? Wieder zwei Länder mehr drin, wieder den Ring um Russland enger geschlossen. Kriegt dieser Putin überhaupt noch Luft?

Diese frechen Russen bewegten sich außerdem unbekümmert in britischem, skaninavischem und baltischem Luftraum!

Ich dachte immer, es gäbe nur nationalen und internationalen Luftraum? Da muss ich mich wohl getäuscht haben?

Gleichzeitig läuft in Estland die bisher größte, 11-tägige  NATO-Landübung Übung „Hedgehog-2015“ mit mindestens 13.000 Soldaten an.

Doch Putin läßt sich dies nicht gefallen, er schlägt zurück!

Schon Morgen früh um 9 Uhr soll das „angeblich außer Kontrolle geratene“ russisches Raumschiff Progress 59 im Großraum London aufschlagen, OMG, OMG! Droht den Briten die gar größte Gefahr seit der V2 der Nazis?

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http://www.express.co.uk/news/world/575241/Britain-Nato-launch-biggest-ever-war-games-Russia


ANC will mit UK-Hilfe katalanische Marine aufbauen, die in NATO-Gliederungen eingebunden sein soll!

5. Januar 2015

Als die ersten Berichte über militärische Planungen eines künftigen, unabhängigen Kataloniens in den Medien auftauchten und darüber Diskussionen begannen war dies der ANC, der selbsternannten Katalanischen Nationalversammlung äußerst unangenehm.

Sie stellte diese militärischen Planungen aber nicht etwa ein, sondern sie machte sie lediglich für die Öffentlichkeit unzugänglich und stellte sie ins Intranet und dort exklusiv für ihren ANC-Führungskreis mit zusätzlicher Passwort-Eingabe.

Diese glücklichen(?) künftigen Einwohner eines unabhängigen Kataloniens, müssten also neben den Kürzungen im Sozialbereich, den gigantischen Staatsschulden und der gewiss weiterhin grassierenden Korruption auch noch neue Streitkräfte zu Lande, in der Luft, aber vor allem zu Wasser schultern.

Diese geplante katalanische Marine etwa, soll in zehn, fünfzehn Jahren auf 1.700 Offiziere und Mannschaften anwachsen und in die drei Bereiche Süd, Mitte und Nord gegliedert sein. Sie soll die katalanischen Küsten verteidigen und NATÜRLICH den Teil des Mittelmeeres, den Katalonien künftig als Exklusive Wirtschaftszone, EEZ für sich beanspruchen wird.

Weil man dafür Hilfe brauchen wird, denkt man natürlich nicht etwa an die spanische Armada (die sind ja für die Katalanen die Bösen!) sondern an die Royal Navy des UK, die erfolgreichen „Gibraltar-Besetzer“ und deshalb die „natürlichen Freunde“ der Katalanen. Sollen die Briten ihnen beibringen, wie man die Balearen erobert, oder den Franzosen Nord-Katalonien abnimmt? Das kann ja heiter werden…

Danach sollen in einer zweiten Phase maritime Expeditionskräfte und die notwendigen Führungseinrichtungen aufgebaut werden, als katalanischer Beitrag zu Frieden und Sicherheit auf der Welt. Dazu würden auch mindestens ein MRV-, ein Mehrzweckschiff gebraucht.

Das bringt mich auf die Idee: Hat der französische Präsident Francois Hollande da nicht gerade zwei Überflüssige vor Anker liegen, die ursprünglich für Russland gedachten Hubschrauberträger der Mistral-Klasse?

Die Frage ist, ob Hollande sich mit einem Verkauf dieser Schiffe an die Katalanen einen Bärendienst erweisen würde im Bezug auf die irgendwann fällige Befreiung Nord-Kataloniens vom französischen Joch?

Wenn dann irgendwann, möglichst bald, die Balearen und Valencia, und Teile Korsikas, Sardiniens und Frankreichs „heimgeholt“ werden ins katalanische Paradies, dann müsste sich diese katalanische Marine jedes Mal mit NATO-Streitkräften auseinandersetzen. Auch deshalb wollen sie wohl IN die NATO?