Artur Mas, der tragische Clown des katalanischen Separatismus, steigt Morgen in die Bütt!

15. September 2014

Sein Ziel wird es sein, seine eklatante Untätigkeit, bzw. seine Unfähigkeit zu verwischen in dem er sie mit seinen unsäglichen Separatismus-Aktivitäten vermischt und sie sozusagen, als Preis, als abzuverlangendes Opfer, dieser Kampagne verkaufen will. Alles andere ist Schuld seiner Vorgängerregierung, alles klar?

Bleibt zu hoffen, dass die katalanischen Politiker ihm diesen Etikettenschwindel nicht abkaufen werden?

Mas ist, in seiner Eigenschaft als aus der katalanischen Oasis requirierter und vom alten Jordi handverlesener Pujol-Zögling, seit Jahrzehnten in alle Schweinereien der CiU verwickelt und war dabei an den entscheidenden strategischen Schalthebeln der Macht. Er wusste nicht nur detailliert um die Sitten und Gebräuche, er war für den ewigen Pujol sogar ein Garant für das lukrative „weiter so“ seiner eigenen Sprößlinge. Nur darum wurde Artur, was er wurde. Hatte Artur vor einigen Jahren nicht selbst Last mit angeblich väterlichem Erbe in der steuerfreien Schweiz?

Wieder einmal wird es darum gehen, sich durch willkürliche, einseitige „Rechtschöpfung“* aus der illegalität des Separatismus-Vorhabens zu lösen und sich ein Mäntelchen der Legalität umzuhängen.

Artur steht dabei mit mehr als einem Bein im Knast und vor der Ablösung sowieso!

Die verfügbaren, praktikablen Wege sind sonnenklar:
1.) Abstimmung ALLER Spanier mit entsprechender Verfassungsänderung. Das wäre der legale Weg.

2.) Der illegale, mehr oder weniger gewaltsame Weg, „das Faktenschaffen“ im Stile der illegalen Krim-Annektion des Vladimir Putin.

3.) Die katalanische Variante: Ich bin zwar ganz böse und ungehorsam, weil illegal und verfassungswidrig, doch bitte, bitte tue mir nichts, Mariano Rajoy!
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* Das ist der Baron von Münchhausen-Effekt, sich am eigenen Schopf aus den Schwierigkeiten zu ziehen!


Geheimtreffen: „Katalanische Bilderberger“ wollen Artur Mas retten!

27. Januar 2014

In seinem abgelegenen Landgut in der Comarca Empordá der Provinz Girona bat der Kopfgeldjäger* Luis Conde ausgesuchte spanische und katalanische Politiker und Größen der Wirtschaft zu Tisch, zum Edelfressen und Wohltätigkeitssaufen zugunsten einer Stiftung für Geistig-Behinderte.

Ihm gelang es dabei 260 Leute zusammen an die Tische zu bringen, die sich seit Jahren und noch bis wenige Stunden zuvor öffentlich auf das Übelste bekämpft hatten. Darunter gewiss auch einige der üblichen Verdächtigen, die in Katalonien Rang, Namen und Einfluss haben, gerne als „die Oase“ bezeichnet werden, die es sich auf Kosten der Steuerzahler gut gehen lässt, sich dabei hemmungslos die Taschen füllend…

Unter dem Motto „Der Geist von Fonteta“ sollten sie ohne weitere konkrete Vorgaben ein paar Stunden miteinander verbringen ohne sich gegenseitig an den Hals zu gehen. Dies scheint gelungen zu sein, denn von Verletzten wurde nichts bekannt.

Artur Mas war wie üblich der Allerletzte! Er ließ die anderen warten, weil er sich zuvor in einer Fabrik ausgiebig mit Korken beschäftigte, mit dem man gemeinhin Flaschen den Hals stopft. Vielleicht sinnierte er ja darüber, wie man den Geist der Unabhängigkeit wieder in die Flasche zurück bekommen könnte?

Am Tisch des Gastgeberpaares saß er dann einträchtig mit drei PP-Ministern der Rajoy-Regierung zusammen, die sich noch zwei Stunden zuvor auf ihrem Parteitag in Barcelona über den Unabhängigkeits-Phantasten Mas echauffiert hatten. Darunter die Präsidentin der PP in Madrid, Esperanza Aguirre, der Innenminister, Jorge Fernández Díaz, der Minister für Industrie, Energie und Tourismus, José Manuel Soria, und die Ministerin für Infrastruktur, Ana Pastor, der Kabinettschef des Premierministers, Jorge Moragas und last not least, „der Ewige“, der leibhaftige Meister Yoda des Katalanismus, der molt honorable Senyor Jordi Pujol und so Extrem-Pole wie der Vorsitzende der PSC, Pere Navarro, die Vorsitzende der PPC, Alicia Sánchez-Camacho.

Es gab Wildschwein und eigenen Wein und siehe da, die Damen und Herren verstanden sich als „reunió secreta: els quadres muntanyes de Catalunya busquen salvar Artur Mas del ridiculo!“

Es soll dabei zu Annäherungen gekommen sein, denn Mas sei ja kein Dummkopf…

Ministerpräsident Rajoy, der ganz in der Nähe in Barcelona ebenfalls am PP-Parteitag teilgenommen hatte, soll im Gegensatz zu seinen Ministern nicht eingeladen worden sein um dem katalanischen Präsidenten in Katalonien nicht durch Rangordnungsfragen die Schau zu stehlen!

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*Headhunter, Talentsucher, Partner von Seeliger y Conde.


Katalonien: Nach CiU-Wahlfiasko übt Duran Manöverkritik, Mas schweigt, Homs wackelt und Pujol ist abgetaucht!

29. November 2012

Man habe die Massen-Kundgebung des 11. September falsch interpretiert und daraus folglich die falschen Konsequenzen gezogen.

Man habe die Wähler von 2010 als solide CiU-Basis vereinnamt, obwohl viele nur das linke Dreier-Bündnis abwählen wollten.

Man habe den ganzen Wahlkampf auf ein einziges Thema reduziert, das zudem kein originäres CiU-Thema war, die Unabhängigkeit.

Selbst ein Teil der CiU sei nicht für die Unabhängigkeit gewesen (Duran selbst auch nicht!).

Die Wähler hätten lieber das Original ERC gewählt, als die Kopie CiU.

Der messianische Wahlkampfstil und die Erlöser-Plakatierung des Artur Mas hätten die ansonsten bei Autonomiewahlen in Catalunya meist abstinenten P.P.-Wähler in Scharen an die Urnen und zu ihrem bisher besten Ergebnis getrieben!

Die Attacken Durans zielen (noch?) nicht direkt gegen Mas, sondern gegen sein engstes Beraterumfeld. Mangelnde Urteilsfähigkeit muss man Mas aber dennoch attestieren, denn letztlich legt der Präsident die Politik fest und hat sie folglich zu verantworten und nicht die Berater!

Als Sündenbock scheint man sich vorläufig Francesc Homs, den Generalsekretär des Präsidenten Mas und Sprecher der katalanischen Regierung, ausgesucht zu haben. Homs wackelt, während Oriol Pujol, der Sohn des ewigen Jordi Pujol, auffällig geschont wird. Er ist völlig abgetaucht…

http://politica.elpais.com/politica/2012/11/28/actualidad/1354142726_397853.html

http://www.elperiodico.com/es/noticias/opinion/rey-desnudo-ernest-folch-2261299?utm_source=rss-noticias&utm_medium=feed&utm_campaign=portada


Katalonien fordert das Recht zu entscheiden? Worüber, das wissen sie noch nicht!

24. September 2012

Am kommenden Donnerstag wollen sie es spätestens wissen und im katalanischen Parlament wichtige Dinge entscheiden.

Sie könnten entscheiden, dass die Sonne am Morgen zuerst im Osten, über Katalonien aufgeht?
Sie könnten entscheiden, dass die Colón-Statue am unteren Ende der Ramblas am Mittag den kürzesten Schatten wirft?
Sie könnten entscheiden, dass die Sonne am Abend im Westen, irgendwo in Richtung Madrid, untergeht?

Sie könnten aber auch darüber entscheiden, dass in den spanisch-katalanischen Beziehungen die Reset-Taste gedrückt und alles auf den Stand vor dreihundert Jahren zurückgestellt wird. Damals gab es zuletzt einen souveränen katalanischen Staat mit allem Drum und Dran!
Sie könnten entscheiden, dass sie für die letzten dreihundert Jahre der spanischen Unterdrückung Schadensersatz plus Zins und Zinseszins fordern!

Werden sie das tun? Wir wissen es nicht. Sie wissen es selbst (noch) nicht!

Aber bis Donnerstag wollen die Mannen um Artur Mas und sein CDC-Generalsekretär und skandalträchtiger* Pujol-Familienstatthalter Oriol Pujol i Ferrusola das noch klären. Also, wer, was, wann und wie entscheiden darf.

Das bedeutet nicht mehr als eine unverbindliche Absichtserklärung im katalanischen Parlament, könnte jedoch für einen kurzfristigen Wahlkampf eine bedeutende Richtungs- und Themenfestlegung und damit Wahlkampfchancenausbeutungsweichenstellungsinitiative bedeuten…

Doch vorsicht, manchmal verliert, wer zu dicht hinter der Fahne marschiert…

Wer zu dicht hinter der Fahne marschiert...

… unweigerlich die Übersicht und tappt orientierungslos im Dunkeln!

der verliert die Übersicht!

http://politica.elpais.com/politica/2012/09/23/actualidad/1348430679_412259.html


Die nüchterne Kehrseite des katalanischen Unabhängigkeitsrausches.

13. September 2012

Rollladen-Statement!

Der Wunsch nach Anerkennung als Volk, als Nation, der zur Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien führen soll ist verständlich, aber ist er auch klug?

Der ewige Jordi Pujol, der zu seinen aktiven Zeiten als President de la Generalitat d’Catalunya geradezu ein Garant des spanischen Einheitsstaates war und der mehrere Regierungen in Madrid aktiv toleriert hat, wusste damals was er tat und wie weit er gehen konnte. Weiss der 82-jährige das heute auch noch?

In den Zeiten der Demokratie hat Katalonien als Autonomie emsig Doppelstrukturen zum spanischen Staat geschaffen, die heute auch in Krisenzeiten finanziert werden müssen. Dazu braucht und fordert Barcelona mehr Geld von Madrid. Der PP-Zentralist Rajoy hingegen will die Zeit zurückdrehen und die Autonomie am liebsten abschaffen.
Wenn Mas am 20. September nach Madrid fährt, müssen zwei Männer einen Ausweg, einen Kompromiss suchen, der sehr schwer zu finden sein wird. Zuviel Hoffnungen wurden geweckt, die Fronten sind verhärtet.

Die Madrider Tageszeitung ABC hat einmal aufgelistet, was beim katalanischen Feiertag, der Diada nicht erwähnt, den 1,5 Millionen Demonstranten nicht erklärt wurde:

Die am meisten gesprochene Sprache in Katalonien ist… Castellano, nicht Catalá!
Castellano ist ausserdem auch offizielle Landessprache Kataloniens, trotzdem wurden die Ansprachen und Feiern anlässlich der Diada nicht übersetzt, die kastilisch sprechenden Katalanen also diskriminiert.

Wie die Dinge und die Rechtslage in der EU momentan liegen, würde ein Austritt Kataloniens aus dem spanischen Staat automatisch den Ausschluss aus der EU bedeuten. Es gibt bisher keinen Präzedenzfall und eine Unabhängigkeit würde den neuen Staat Katalonien mit EU-Aussengrenzen und Steuerschranken umgeben.

Die Autonomie Katalonien „pfeifft finanziell auf dem letzten Loch“! Die Generalitat benötigte kurzfristig über 10 Milliarden Euro nur um die laufenden Verpflichtungen erfüllen zu können.

Die Katalanische Sparkasse „CatalunyaCaixa“ brauchte 4,5 Milliarden vom spanischen Banken Restrukturierungsfond FROB um zu überleben.

Die katalanische Banc Sabadell brauchte wegen fauler Kredite der Immobilien-Blase ebenfalls 7,9 Milliarden von Madrid.

Katalonien braucht von Madrid weitere 2 Milliarden zum Ausgleich des Fehlbetrags der katalanischen Sozialversicherung.

Katalonien hat soziale Kürzungen bei Staatsbediensteten bei Gehältern und Weihnachtsgeld durchgeführt. Auch der Gesundheits- und Bildungsbereich sind von Kürzungen betroffen. Nicht gekürzt wurde bei Identitätsstiftenden Kosten des Pankatalanismus, beim Luxus katalanischer Botschaften im Ausland und bei den sechs (6!) autonomen TV-Sendern Kataloniens.

Katalonien kann sich praktisch nicht mehr am Finanzmarkt finanzieren. Wegen des Ausfallrisikos der Kredite liegt die Risikoprämie der Autonomie um 600 Punkte über der Spanischen und gar um 1.100 Punkten über der Deutschen.

57 Prozent der katalanischen „Ausfuhren“ gehen nach Spanien und nur hier erwirtschaften die Katalanen einen Überschuss von 22,6 Milliarden Euro. Beim Handel mit dem Rest der Welt erzielten die Katalanen hingegen ein Minus von 15,3 Milliarden Euro in 2011.

Große katalanische Monopolisten verdanken ihre weltweite Bedeutung den Gewinnen, die sie im Rest Spaniens erwirtschaften.

Ich bin mir ganz sicher, dass die handelnden Akteure in Barcelona, obwohl von der Krise und der Straße getrieben, diese Zahlen und Abhängigkeiten sehr gut kennen.

Vielleicht lassen sich die Katalanen ja mit einer dem Baskenland vergleichbaren Steuerhoheit noch einmal besänftigen den äussersten Schritt des Bruchs nicht zu tun?

http://www.abc.es/20120912/espana/abci-dijo-durante-diada-201209120838.html


Katalonien von Feinden umzingelt, von der EU ausgeschlossen?

1. September 2012

http://www.lavanguardia.com/economia/20120831/54344088562/standard-poor-s-catalunya-bono-basura.html

Standard & Poors hat die Zahlungsfähigkeit Kataloniens  um zwei Stufen von BBB- auf BB auf „Abfall“herabgesetzt.

Der „ewige Jordi Pujol“ sieht Katalonien von feindlichen Kräften auf allen Seiten und Ebenen des spanischen Staates umringt, so daß den Katalanen am Ende die Unabhängigkeit fast gegen ihren Willen aufgezwungen werden würde…

http://www.lavanguardia.com/politica/20120831/54344014729/ce-aclara-independencia-region-dejar-ue.html

Das sieht José Manuel Durao Barroso, Präsident der EU-Kommission völlig anders: Die Abtrennung eines Teiles des Staates eines EU-Mitgliedes, bedeute faktisch dessen Austritt aus der EU, so dass über einen Verbleib des neuen Staates in der EU neu verhandelt werden müsste! (Ohrfeige für Jordi Pujol!)

http://www.lavanguardia.com/politica/20120831/54344014729/ce-aclara-independencia-region-dejar-ue.html

Damit scheint mein bevorzugtes Zukunftsmodell für die EU, das eines Europas der Regionen ohne  Nationalstaaten, in weite Ferne gerückt? Barroso lehnt hier ohne Not ein Modell ab, das seinen eigenen Einfluss ohne Zweifel verstärken würde…


CDC-Kongress: Beim Stabwechsel der Pujols orakelt Jordi über schwere Konfrontationen!

25. März 2012

http://www.lavanguardia.com/politica/20120324/54275599045/convergencia-busca-sueno.html
Convergència Democràtica de Catalunya (CDC), die stärkste politische Kraft Kataloniens, geführt von dem Ökonomen Artur Mas i Gavarró (Barcelona, 1956), eröffnete gestern in Reus (Baix Camp) ihren 16. National-Kongress mit zwiespältigem Bewusstsein:

Die Zwänge des Regierens, im schwierigsten Moment  den eine katalanische Regierung in den Zeiten der Demokratie je zu bewältigen hatte, stossen nach dem Scheitern des Estatuts mit den Erwartungen und dem Streben nach Unabhängigkeit der militanten Basis zusammen und erfordern einen Kurswechsel, hin zu einem neuen Horizont, der es ihnen zumindest erlaubt zu träumen, dass ein anderes Katalonien möglich sei…

Möglicherweise deshalb hatte Oriol Pujol, der bei diesem Kongress zum Generalsekretär gewählt wurde, versucht die Stimmung mit Garantien zu heben: „Der nationale Wechsel ist unumkehrbar, er ist nicht taktisch oder kurzfristig, sondern eine feste Verpflichtung von der wir wissen, dass sie schwierig ist, die wir aber mit Entschlossenheit angehen werden“.

Oriol Pujo, der Sohn des „ewigen Jordí Pujol“, der Kataloniens Generalitat „ewige 23 Jahre“ geführt hatte, zeichnete die CDC mehr als eine Volksbewegung, die die klassischen Parteischemen zwischen Linken und Rechten, Anhängern der Unabhängigkeit oder deren Gegnern, vermieden hätte. Diese Pluralität impliziere auch eine Pluralität der politischen Ziele der Bewegung.

Die Führung der CDC versuchte mit allen Kräften bindende Beschlüsse zu vermeiden. So führte sie den Begriff „volle Souveränität“ als Ziel ein um die die hunderte Forderungen nach „Unabhängigkeit“ oder einem „eigenen Staat“ zu unterlaufen, die etwa 11 Prozent der gesamten Anträge ausmachten. Von den rund zweitausend Delegierten befürworten zwar mehr als 90 Prozent die Unabhängigkeit Kataloniens, aber die CDC geht sehr vorsichtig damit um, denn weniger als die Hälfte der Wähler der CiU will die Unabhängigkeit zum jetzigen Zeitpunkt, die „radikalen“ Delegierten reflektieren in diesem Punkt also keineswegs den Wählerwillen!

Nachdenkliche Worte des „ewigen Jordi Pujol“, die gut zu sein politisches Testament werden könnten: „Die Unabhängigkeit ist nicht praktikabel, oder ist nur sehr schwierig machbar, aber das Katalonien, das man uns aufzwingen will, ist auch nicht machbar! Haben wir Vertrauen, es kommen schwierige Zeiten, wir müssen uns alle bewusst sein, dass es vielleicht eine große Konfrontation geben wird. Versuchen wir sie zu vermeiden, aber seien wir darauf vorbereitet, falls sie eintrifft! Fall jemand dazu fähig ist diese Schlacht zu führen, dann sind wir das. Die Sturmtruppe wird die Convèrgencia sein!“

http://www.lavanguardia.com/local/tarragona/20120323/54275552360/jordi-pujol-pide-a-una-ciu-epica-ante-una-eventual-confrontacion-con-espana.html

El expresidente de la Generalitat Jordi Pujol ha erigido a CDC y a la federación como los únicos que pueden plantar cara a una eventual confrontación con España durante los próximos años, un combate que considera que puede tener una fuerte „carga épica“

Ante 2.000 delegados, el cónclave convergente ha dado el pistoletazo de salida la tarde de este viernes con la intervención de Pujol, que este fin de semana será ascendido a presidente fundador –cargo de nueva creación–, y momentos antes ha hablado el secretario general adjunto de CDC, Oriol Pujol, que se convertirá en el nuevo secretario general de la formación.

El que fue presidente de la Generalitat durante 23 años ha alertado de que pueden llegar momentos de gran dificultad esta legislatura y que CiU, como „única tropa de choque“, debe recurrir a la épica para hacerles frente.

http://www.lavanguardia.com/politica/20120323/54276380839/oriol-pujol-defiende-transicion-nacional-soberania.html

Der neue Generalsekretär des CDC, Oriol Pujol, erklärte dazu:
Wir wollen Bedingungen schaffen, wo die Katalanen mehr Fähigkeit und Kraft haben werden über ihre Zukunft selbst zu entscheiden. Deshalb sagen wir klar, dass der nationale Übergang zur Souveränität führt. Diese Souveränität soll ins Zentrum der Politik in diesem Land gestellt werden  um zum Beispiel darüber zu entscheiden, ob wir einen Finanzpakt (mit der spanischen Zentralregierung in Madrid) wollen oder nicht!“

http://www.lavanguardia.com/politica/20120323/54275549909/pujol-vivimos-estado-constitucion.html

Jordi Pujol hat versichert, dass Katalonien in einem Staat ohne Verfassung lebe.
Der ehemalige Präsident des CDC, der mit dem Führungswechsel auf dem Kongress zum Ehrenpräsidenten wurde, versicherte, dass Katalonien nach dem Urteil des Tribunal Constitucional, des spanischen Verfassungsgerichtes, in sehr schwierigen Momenten lebe und im Moment in Gefahr sei. In jüngste Zeit habe katalonien viele Attacken erlebt. Gegen unsere Autonomie, gegen unsere Entscheidungsfähigkeit, gegen unsere Wirtschaft und bis hin zu unserer Identität! Katalonien lebe in einem Staat ohne Verfassung…


Macht die Finanzkrise den spanischen Autonomien den Garaus?

15. Januar 2012

Der ewige Jordi Pujol, Ex-President de la Generalitat d’Catalunya, meint die Gefahr bestehe durchaus real!

Wie (fast) immer dreht es sich beim Streit zwischen den Katalanen und der Zentralregierung primär um’s Geld und sekundär um Solidarität innerhalb Spaniens.

Die Katalanen tragen erheblich mehr zum spanischen Steueraufkommen bei, als sie von Madrid zurückerhalten. Sie subventionieren also grundsätzlich über die Zentralregierung den Rest Spaniens.

Im Gegenzug und als Ergebnis heftigster Streitereien und politischer Kämpfe wurde ihnen zum Ausgleich eine gewisse Autonomie und genau umrissene Kompetenzen von Madrid übertragen.

Wenn Madrid jetzt, und das hat nicht erst mit der neuen PP-Regierung Rajoys angefangen, wegen der Finanz- und Schuldenkrise Leistungen kürzt oder ganz streicht, dann gerät das sorgsam austarierte Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen aus der Balance.

Dazu kommt, dass die autonome Regierung Kataloniens, die Generalitat d’ Catalunya, in eigener Kompetenz Milliardenschulden aufnahm um ihre Vorstellungen Kataloniens in die Tat umzusetzen. Nicht nur der Staat Spanien, sondern auch die Regionen, die Autonomien und die Städte sind heute hoch verschuldet.

Wohin läuft eine Stadt, wohin läuft eine Autonomie wenn sie am Markt kein Geld mehr bekommen oder ihre Schulden nicht mehr bedienen kann? Sie läuft zur nächsthöheren Instanz, sie läuft zum Staat, zur Zentralregierung in Madrid.

Wenn ihr dort überhaupt geholfen werden kann, denn auch Madrid sind ja bekanntlich die Schulden längst weit über den Kopf gewachsen, dann gibt es nichts ohne Gegenleistung. Zumindest will Madrid dann als Gläubiger mitreden bei der Verwendung der zur Verfügung gestellten Mittel.

Das meint wohl der ewige Jordi Pujol, wenn er von der Gefahr für die Autonomie Kataloniens spricht. Schnell kommt dann gewöhnlich der Gedanke auf, man könnte es als eigenständiger, von Spanien völlig abgetrennter dritter, vierter, bzw. fünfter* unabhängiger Staat auf der Iberischen Halbinsel besser klarkommen! Der Rezessionsgedanke bekommt neuen Auftrieb, oder aus spanischer Sicht die Entsolidarisierung der Autonomien mit dem spanischen Staat.

*(je nach Sichtweise des Betrachters: Spanien, Portugal, Andorra, Gibraltar, Katalonien?)


Spanisch, die Höchststrafe für katalanische Politiker!

15. Januar 2012

Das strenge Sparprogramm der Generalitat de Catalunya, das den gesamten öffentlichen Dienst und damit auch die autonome katalanische Polizei, die ‚Mossos d’Esquadra‘ betrifft, hat zu kuriosen Reaktionen des Protestes geführt.

Der President de la Generalitat, Artur Mas, wurde bei der Einweihung des Kulturhauses von Lloret de Mar, Provinz Girona, von demonstrierenden Mossos empfangen, die ihren Protest aus Protest in der Landessprache Spanisch mit dem Absingen des Touristenschlagers „Viva España!“ und spanischen Plakaten zum Ausdruck brachten!

Die Mossos, dieser institutionelle Eckpfeiler des autonomen Katalanismus, die als zwingende Vorbedingung nur katalanischsprechende Menschen aufnehmen, quälten Mas und sein Gefolge mit den ungeliebten Tönen aus Madrid!

Die negative öffentliche und politische Reaktion auf diese ‚kastilianische Provokation‘ hat aber dazu geführt, dass diese Form des Protestes künftig wohl nicht wieder angewendet werden wird?

Der Expräsident Kataloniens und „Schöpfer der autonomen Katalanischen Polizei“, der ewige Jordi Pujol, verkündete sogleich, das Land Katalonien würde geschädigt durch den exklusiven Gebrauch des Spanischen durch die Mossos!

Alle Gewerkschaften, UGT, SPC, SAP-UGT, SME-CC.OO und wie sie alle heissen mögen betonten, dass damit nicht die spanische über die katalanische Sprache erhoben werden sollte!

http://www.lavanguardia.com/politica/20120114/54244924894/mossos-reciben-mas-viva-espana.html


Kataloniens ewiger Jordi Pujol: Geld oder Unabhängigkeit!

12. Januar 2012

Jordi Pujol, langjähriger Präsident Kataloniens und der Meister Joda der katalanischen Jedi-Ritter, bei ihrem Kampf um die Unabhängigkeit vom spanischen Zentralimperium in Madrid, hat diesen Mittwoch in einem Beitrag seines Studienzentrums Jordi Pujol der spanischen Regierung vorgeworfen, die Autonome Region Katalonien ökonomisch zu erwürgen und so deren Überleben zu riskieren.

Die Realisierbarkeit Kataloniens oder deren Nichtrealisierbarkeit stelle sich nicht nur als Frage einer hypothetischen Unabhängigkeit, sondern als sehr reale Konsequenz der von Mal zu Mal erstickenderen ökonomischen Behandlung Kataloniens durch die Zentralregierung in Madrid.

Katalonien würde wirtschaftliches Gewicht verlieren ohne eine gerechte Finanzierung, die einen der Pfeiler seiner Existenzberechtigung garantiern könne, den Wohlfahrtsstaat. Dazu seien die Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst notwendig.

Er erwartet als Folge der gegenwärtigen Sparpolitik der Rajoy-PP-Regierung eine wachsende Unabhängigkeitsbewegung, was völlig logisch sei.

Ein unabhängiges Katalonien würde zwar zunächst Startschwierigkeiten haben, diese aber ebenso brilliant bewältigen wie es Finnland(?), Estland, Slovenien oder Österreich(?) getan hätten.

(?= hier ist mir nicht klar, wieso er diese Länder in diesem Zusammenhang nennt?)

http://www.lavanguardia.com/politica/20120111/54244273318/jordi-pujol-advierte-catalunya-inviable-si-sigue-asfixia-estado.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Jordi_Pujol_i_Soley

http://www.jordipujol.cat/