François Hollandes Crashkurs: Von „Je suis Charlie“ zu „Je suis Saudi!“ in 4 Monaten!

7. Mai 2015

Der Menschenrechtler und Salon-Sozialist François Gérard Georges Nicolas Hollande suhlt sich derzeit in der Gunst der arabischen Kopfabhacker- und Steiniger-Dynastien am Golf. Zwar war es bereits sein Vorgänger Nicolas Sarkozy, der für die heutige Lage in Lybien  verantwortlich ist und damit auch Mitverantwortung an der Flüchtlingsbewegung rund ums Mittelmeer trägt, aber Le-President-Francois hat auch schon so Einiges auf dem Kerbholz:

Er ist seit Jahren ein Teil des sogenannten „Syrischen Bürgerkrieges“ auf Seiten der Golf-Staaten und liefert französische Waffen, trotz UN-Embargos, in das von fünf Jahren Krieg hart geprüfte Land an Gruppen, die auf westlichen Terrorlisten stehen.

Trotzdem gab es anscheinend die ganze Zeit auch inoffizielle diplomatische Kontakte zum bösen Monster Assad, man kann ja nie wissen? Die 6 Milliarden vom Emirat Katar für die 24 Rafale-Kampfjets erwähnte ich ja bereits.

Jetzt wieselt er geflissentlich um die saudischen Kopfabhacker- und Steiniger-Banden herum und geniesst es deren erster westlicher Ehrengast zu sein. Ob der Saudische König ihn wohl mit einem „Je suis Charlie!“ T-Shirt empfangen hat, oder musste Francois den Saudis überzeugend erklären, dass er die heftigen Karrikaturen von CHARLIE HEBDO auch nicht mag?

So kommt es also zu dem absurden Akt, dass der Republikaner Hollande lieber mit den arabischen „Menschenrechts-Dynastien“ feiert und nicht bei dem Erzschurken Putin den historischen Jahrestag des 70-jährigen Endes des Zweiten Weltkrieges. Doch halt, Putin schuldet er ja  auch noch etwas! Das könnte natürlich alles erklären?

Hollande hat Putin zwei Hubschrauberträger gegen Vorkasse in Milliardenhöhe verkauft und will, bzw. darf jetzt nicht liefern. Das Geld zurück zahlen will er aber auch nicht. Kein guter Moment wohl, um mit den Russen historische Waffenbrüderschaft zu feiern?


Schiesserei im Satire-Magazin CHARLIE HEBDO in Paris, mindestens elf Tote, 6 Schwerverletzte!

7. Januar 2015

Mitten in Paris, im 11. Bezirk, fand heute Morgen „am hellen Tage“ eine blutige Gewalttat statt. Zwei maskierte Männer mit Maschinenpistolen* sollen nach derzeitigen Angaben am Sitz des berühmten Satire-Magazins CHARLIE HEBDO 12 Menschen getötet haben. Davon seien zehn Personen innerhalb und zwei Personen ausserhalb des Gebäudes getötet worden sein, in dem sich noch zahlreiche Mitarbeiter versteckt haben sollen. Unter den Toten seien zwei Polizisten sein. Es soll auch mindestens sechs Schwerverletzte geben, darunter ein Polizist!

Die beiden maskierten Täter sollen geflüchtet sein mit Hilfe eines Autofahrers, den sie als Geisel** genommen haben sollen. Sie hätten gerufen «Nous avons vengé le prophète» (Wir haben den Propheten gerächt!). Die Flucht führte nach Norden. Die Täter wechselten mindestens einmal das Fluchtfahrzeug. Vermutliches Ziel könnte das nördlich von Paris gelegene Seine Saint Denis, ein Problembezirk, sein?

Im Netz kursieren Bilder von französischen Polizeifahrzeugen mit von ganzen Salven durchlöcherten Frontscheiben. Es gibt zahlreiche Bild- und Tondokumente des Geschehens: http://www.abc.es/videos-internacional/20150107/asaltantes-charlie-hebdo-asesinan-3975572002001.html

Für den Großraum Paris ist die höchste Alarmstufe für einen Terroranschlag ausgerufen worden. Das bedeutet, dass schwerbewaffnetes Militär die zentralen und strategischen Plätze in der französischen Hauptstadt sichert. (..le plan Vigipirate passe au niveau „alerte attentats“ dans toute l’Ile-de-France)

12:15 Uhr: Inzwischen muss die Lage aber unter Kontrolle sein, denn Premierminister Manuell Valls und sein Innenminister und oberster Dienstherr der Polizei sind vor Ort.

12:26 Uhr: Auch Präsident François Hollande ist am Tatort eingetroffen, gefolgt von der Kulturministerin Fleur Pèlerin. Er nannte das Geschehen einen „Terror-Anschlag“!

14:00 Uhr: Für diese Zeit ist eine Sondersitzung des Kabinetts einberufen worden. Ob diese am Tatort erfolgen wird – ein guter Teil der Minister sind schon da –                   ist nicht bekannt.

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*(Laut telefonischen Zeugenaussagen aus dem Gebäude-Inneren sollen die Männer mit einem Kalashnikov-Sturmgewehr und einem Granatwerfer bewaffnet gewesen sein, als sie um 11:30 Uhr in der Eingangshalle mit ihrem Gemetzel begannen!)

**(Jetzt ist von drei Tätern die Rede. Der erste Fluchtwagen ist gefunden. Von einer Geisel ist nicht mehr die Rede. Der dritte Täter könnte demnach ein bereit stehender Komplize als Fahrer des Fluchtwagens gewesen sein?)