Organisierter Wahlbetrug? CAT-SEP’s arbeiten mit allen Tricks!

17. August 2015

Der von Artur Mas auf den 27. September (27-S) festgesetzte Wahltag für die vorgezogenen katalanischen Autonomiewahlen mit „gefühlt“ plebiszitärem Charakter ist keineswegs zufällig auf dieses Datum gelegt worden, weiss ABC aus Madrid.

Wie schon in verschiedenen Beiträgen über die Besonderheiten und Ungerechtigkeiten des katalanischen Wahlrechts gesagt, bevorzugt dieses die dünn bevölkerten ländlichen Gegenden Kataloniens gegenüber dem dichtbesiedelten Metropolitan-Raum um Barcelona mit seiner Millionenbevölkerung. Darin liegt eine der wesentlichen Wurzeln des langandauernden CiU-Erfolges. Das Bündnis benötigte zum Teil nur die Hälfte an Stimmen um zu einem Parlamentssitz und so zu Mehrheiten im Autonomie-Parlament zu kommen. Darüber hinaus war es in der sogenannten Metropolitan-Region unterdurchschnittlich erfolgreich. Dazu gehören neben Barcelona u.a. die Städte Badalona, L’Hospitalet de Llobregat, Santa Coloma de Gramenet und Cornella. Früher als „roter Gürtel“ bekannt und eine sichere Bank für die Sozialisten der PSC. Heute gewinnen dort eher die PP und neuerdings „Ciutadans“. Die Rate der Nichtwähler ist im Vergleich zum Rest Kataloniens deutlich höher.

Eine Studie der Separationsfeindlichen SOCIEDAD CIVIL CATALANA spricht vom Katalonien der 25% das 78% der katalanischen Kommunen beinhalte und vom Katalonien der 75% das 22% der Kommunen umfasse, jedoch 75% der Bevölkerung. Artur Mas, nur theoretisch der Präsident ALLER Katalanen, operiert in seinem Wahn also gnadenlos gegen eine Mehrheit „seiner“ Bevölkerung.

Schön! Das alles kennen Sie bereits, aber was hat dies denn nun mit dem 27. September zu tun, werden Sie sich fragen?

Am Donnerstag, den 24. September wird in vielen Gemeinden in und um Barcelona der Feiertag der „La Mercè“* gefeiert und der folgende Freitag wird von sehr vielen Katalanen mit spanischen Wurzeln als Urlaubstag genommen um eine „Puente“, eine Brücke von 4 Tagen für einen Kurzurlaub zu nutzen, der häufig zu Familienbesuchen in „Restspanien“ genutzt wird. Die wahrscheinliche Folge wird also in den Gegenden mit einer traditionell niedrigen CiU-Wählerschaft eine niedrige Wahlbeteiligung, hauptsächlich unter den Gegnern einer katalanischen Unabhängigkeit, sein.

Wenn wir einmal unterstellen, daß die CAT-SEP’s ihre nationalistisch radikalisierte Wählerschaft an die Urnen bringen wird, dann werden sie hier vermutlich viel besser abschneiden, als dies an einem anderen Wahlsonntag der Fall wäre?

Für jeden Gegner der katalanischen Separation von Spanien bedeutet dies eine Abwägung zwischen dem traditionellen, viertägigen Kurzurlaub oder der Alternative zuhause zu bleiben und am Sonntag eine vierte Amtszeit von Artur Mas verhindern zu helfen, der dies mit dem moralischen und taktischen Niveau eines „Hütchen-Spielers auf den Ramblas“ zu verhindern sucht!
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*(https://en.wikipedia.org/wiki/La_Merc%C3%A8)


Japse platt gemacht! Queen feiert 97.000 Tote im Kampf gegen Japan.

15. August 2015

Vor siebzig Jahren war das Gemetzel endlich zu Ende. Das Commonwealth feierte den Sieg gegen Japan, den die Zeit und final die beiden US-Atombomben gegen Hiroshima und Nagasaki herbei geführt hatten. Doch war danach nichts mehr so wie zuvor. Das UK und das Commonwealth hatte seine frühere dominante Rolle in Asien unwiederbringlich verloren und war zum Juniorpartner der Yankees degradiert worden, eine Rolle in die man sich fortan masochistisch fügte…


Barcelona: Mas erpresst Ada Colau mit deren Geld!

29. Mai 2015

In Barcelona dauerte es ein wenig länger als in Madrid, aber schließlich kam auch der noch amtierende Bürgermeister Xavier Trias auf den Gedanken, dass er doch eigentlich der bessere, der erfährenere, der eigentlich vom Wähler gewollte Bürgermeister der Stadt sein sollte und man diesen zutiefst bedauerlichen Betriebsunfall mit der „Empörten“ Ada Colau als seine Nachfolgerin, doch mit Hilfe einer nicht für möglich gehaltenen Allianz der sonst heillos zerstrittenen „Altparteien“ CiU, ERC, PSC und der PP verhindern könnte?

Diese hatte sich sogleich, ihrem Ruf folgend, mit den Vorschlägen den Riesenpenis Torre Agbar* nicht wie geplant in ein Luxushotel zu verwandeln und die Formel 1** und die weltgrößte Handy-Messe „Mobile World“*** nicht um jeden Preis in Barcelona behalten zu wollen, alternativ ins Gespräch gebracht! Die katalanischen Unternehmerverbände schnattern aufgeregt, als nahe „der alternative Weltuntergang“. Die lokale Polizeiführung will noch vor Colaus Amtsantritt von ihren Ämtern zurücktreten!

Doch Trias wurden seine geheimen Wunschphantasien sogleich, sowohl von der ERC als auch von der PSC, negiert! Die PSC will nicht nur Colau tolerieren, sondern sie würde sogar in eine gemeinsame Regierung mit Colau eintreten wollen um endlich „linke Politik“ im Rathaus von Barcelona zu erleben!

Die Weigerung der ERC könnte andererseits Folgen haben, denn diese ist der treibende CiU-Partner beim katalanischen Separatismus-Projekt. Mas redet schon sibyllinisch von Päkten, die es einzuhalten gelte, wolle man am 27-S eine vorgezogene Autonomiewahl nach bewährter Separatisten-Art zum alles entscheidenden Unabhängigkeitsreferendum umdeuten…

In Madrid macht sich Esperanza Aguirre mit ihren täglich wechselnden Vorschlägen langsam lächerlich, die alle das gemeinsame Ziel haben, AhoraMadrid und seine „superbrandgefährliche“ 70-jährige Richterin im Ruhestand um nahezu jeden Preis aus dem Rathaus zu halten und sie, Esperanza die Einzigartige, doch noch zur Bürgermeisterin zu machen.

PP-Abgeordnete malt den Weltuntergang an die Wand, „Podemos würde Kirchen anzünden und Nonnen vergewaltigen“ kämen sie nur erst an die Macht. Nach Protesten bedauerte sie später nur die Form ihrer Aussage, nicht deren Inhalt!

Ada Colau fordert Artur Mas auf, dass die Generalitat de Catalunya ihre Schulden bei der Stadt Barcelona endlich bezahle! Artur Mas, der sich stets über die knappen Mittel beklagt, die ihm Madrid zur Verfügung stelle, handelt seinerseits „nach Unten“ zur Stadt Barcelona hin, ganz genau gleich wie Madrid! Er verzögert Zahlungen und erpresst Wohlverhalten in seinem Sinne, nur um seinen Pflichten nachzukommen und Barcelona Gelder auszuzahlen auf die die Bürger jedes Recht haben!

Dazu O-Ton aus einem Leserbrief in EL PERIODICO:

Ya la señora Colada amenaza con declarar una Declaración Unilateral de Independencia y proclamar Barcelona territorio soberano libre de la tiranía de Mas. El grito de „La Generalitat ens roba“ se oye por doquier.

(und die Frau Colau droht mit der einseitig verkündeten Unabhängigkeitserklärung und erklärt Barcelona zu souveränem Gebiet, frei von der Tyrannei des Artur Mas. Der Schrei „Die Generalitat beraubt uns“ ist überall zu hören.)

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* http://de.wikipedia.org/wiki/Torre_Agbar
**http://www.formel1.de/saison/formel-1-kalender/strecken/grosser-preis-von-spanien-barcelona
***http://www.mobileworldcongress.com/


UN-Peace-Keepers: Kinder ficken, aber heimlich?

30. April 2015

Schwedischer UN-Angestellter Anders Kompass suspendiert, weil er geheimen UN-Bericht über den Missbrauch afrikanischer Straßenjungen durch internationales, hauptsächlich französisches, Militär während der Operation „Sangaris“ in der Zentralafrikanischen Republik öffentlich machte! Gegen den Mann, der seit dreissig Jahren in verantwortlicher Stellung bei der UN tätig ist, wird mit Wissen und Billigung höchster UN-Stellen ermittelt, weil darüber reden offenbar noch verwerflicher ist, als unschuldige, hilflose, teils 9-jährige, afrikanische Straßenjungen gegen etwas Essen, ein Trinkgeld oder einfach mit Gewalt zu ficken? Die Täter, das sind schließlich UN-Friedenstruppen, das sind „die Guten“, das sind „unsere Jungs“! Kompass, der die französischen Behörden informierte wurde danach von der UN binnen einer Woche vom Dienst suspendiert..

„…The boys, some of whom were orphans, disclosed sexual exploitation, including rape and sodomy, between December 2013 and June 2014 by French troops at a centre for internally displaced people at M’Poko airport in Bangui…“ (GUARDIAN)

Der französische Verteidigungsminister und Präsident Hollande kennen diese Vorwürfe offenbar schon lange, denn bereits seit Juli 2014 wird gegen ein gutes Dutzend französischer Militärs in dieser Sache ermittelt. Ohne die Veröffentlichung des GUARDIAN wäre die Angelegenheit wohl weiterhin geheim gehalten worden?
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http://www.theguardian.com/world/2015/apr/29/un-aid-worker-suspended-leaking-report-child-abuse-french-troops-car

http://www.theguardian.com/global-development-professionals-network/2015/mar/24/sex-abuse-un-peacekeeping-leaked-report

http://www.liberation.fr/monde/2015/04/29/bangui-des-soldats-francais-accuses-de-viols_1277395

http://www.liberation.fr/monde/2015/04/29/l-armee-francaise-visee-par-une-enquete-pour-abus-sexuels-sur-mineurs-en-centrafrique_1277600

http://www.leparisien.fr/international/centrafrique-hollande-sera-implacable-si-des-militaires-se-sont-mal-comportes-30-04-2015-4736799.php


Rechte Sandkastenspiele: Rajoy und Mas streiten um Wahltermine!

29. April 2015

Nach dem kolossal gescheiterten Pseudo-Referendum vom 9. November 2014, wo die CAT.SEP’s unter idealen, von ihnen selbst gestalteten Bedingungen und mit ungeheurem Wahlkampfgetöse von CiU, ERC, ANC und OMNIUM, gerade mal ein knappes Drittel der wahlberechtigten Katalanen hinter ihre Utopie der Unabhängigkeit bringen konnten, da war Artur Mas mit seinem Latein offensichtlich am Ende.

Seitdem eiert er herum, macht die üblichen Spielchen und Mätzchen und spielt Welt-Politiker. Jeder Führer der Welt, der sich nicht schnell genug verleugnen lässt, wird von Klein-Artur besucht. Na ja, zumindest versucht Artur sie zu besuchen. Gespräche kommen dabei nicht zu Stande.

Unvergessen, wenn auch zeitlich nicht in diesen Kontext passend, Arturs Besuch in Israel, wo er beim offiziellen ‚Handshake-Photo’  mit Präsident Shimon Peres allen Ernstes glaubte, die Fahne Spaniens durch seine verbotene Estellada ersetzen können zu lassen. Peres lehnte (natürlich) ab. Artur lehnte trotzig das Photo vor der spanischen Flagge ab und so ließ der listige Peres einfach eine zweite Israelische Flagge hinstellen…

Es ist ganz offenkundig, dass Artur auf Zeit spielt. Er verprellt seine Mit-Separatisten von der ERC, versucht sie gegen die von der CiU-finanzierte selbsternannte Katalanische Zivilgesellschaft von ANC und OMNIUM auszuspielen. Es scheint nicht zu klappen? Die ERC ist halt in der ANC zumindest ebenso gut vertreten wie die CiU…

Es gibt keine Einheitsliste der Separatisten. Sehr wahrscheinlich wird das Bündnis CiU platzen, wenn sein langjähriger Partner Duran i Lleida und/oder dessen Unió abspringt. Die Bereitschaft der ERC in seine Regierung einzutreten, hat Artur abgelehnt, gleichzeitig fordert er trotzdem Kadavergehorsam im Parlament von der größten Oppositionspartei in Catalunya!

Den Wahltermin 27-S hat er „nur mal so“ in den Raum geworfen, ein völlig unverbindlicher Vorschlag bisher nur!

Rechtskräftig verkünden muss er ihn spätestens Anfang August, will er wirklich zu diesem Termin 27-S wählen lassen.

Umfragen kündigen ihm eine Halbierung der Sitze seiner CiU von 64 über 50 auf nun 32 Sitze an, bei drei vorgezogenen Neuwahlen unter seiner Führung und Verantwortung. Er hat bisher noch nie eine Wahlperiode zu Ende gebracht! Jeder zweite Abgeordnete der CiU verlöre unter Artur Mas seinen Job! Das drückt etwas auf die Stimmung und den Willen zur Gefolgschaft…

Eine Alternative zu Mas drängt sich jedoch nicht auf und so könnte die Kombination der Pujol-Korruptions-, Steuerhinterziehungs- und Geldwäsche-Skandale, verbunden mit der katastrophalen politischen Leistung des Pujol-Zöglings Artur Mas, das politische Totenglöckchen der CiU bedeuten?

Artur Mas hat das Ziel der Separatisten – wenn es denn je seines war –gründlich vermasselt. Ich denke, er ist als Opportunist Angesichts der Massendemos in Barcelona auf diesen Zug gesprungen, war dann mit der Komplexität und der Dynamik überfordert und ist gescheitert, obwohl ihm in Madrid ein ebenso „unfähiger“ Polit-Autist, ein gewisser Mariano Rajoy Brey, eigentlich ständig in die Karten gespielt hat?

Die beiden – im Grunde aus der gleichen, neoliberalen, rechten Ecke – haben sich nur durch ihren Nationalismus unterschieden. Kürzungen, das übliche Gemetzel im Sozial-, Arbeits- und Erziehungsbereich, haben Beide bis zur Schmerzgrenze und darüber hinaus durchgeführt.

Auch Mariano Rajoy ist angezählt, durch zahllose Skandale in seiner PP. Auch er spekuliert mit vorgezogenen Neuwahlen, gar am 27-S der Katalanen! Artur nimmt dann halt einen anderen Termin, wenn nicht, ätsch!
Mariano könnte ja nun seinen Wahltermin auf Mitte Juni, vielleicht den 14. Juni, festlegen und offiziell verkünden? Dann bliebe Artur dank der 6-Wochen-Frist zwischen Ausrufungs- und Wahltermin keine Zeit mehr dazu Mariano zuvor zu kommen, alberne Jungens-Spiele…


Mas und Pujol und Brandtridge Establishment.

29. September 2014

Die Behörden des alpinen Steuerparadieses Liechtenstein informierten im September darüber, dass der aktuelle Präsident der spanischen Autonomie Katalonien Artur Mas in illegale Aktivitäten der Familie Pujol verwickelt sein könnte, mittels einer Gesellschaft mit Namen „Brandtridge Establishment“ die vom Pujol-Clan 2005 gegründet und 2014 aufgelöst worden sei.
Darüber berichteten die spanische EL MUNDO und die katalanische EL PERIODICO gleichermaßen.

Diese Gesellschaft habe Millionenbeträge in Steuerparadiesen von London aus kontrolliert.

Auch Mas war bereits einmal mit Schwarzgeld in Liechtenstein ertappt worden und auch er hatte dies damals als (beinahe lästige) Erbschaft seines Vaters deklariert, der wie der Vater von Pujol ein weit vorausschauender Ehrenmann gewesen sei, wodurch eigentlich alles vollkommen normal und sauber sei und keine Steuerhinterziehung vorläge ;-)

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Die spanische Eisenbahngesellschaft RENFE soll an einer gemeinsamen Gesellschaft mit der DEUTSCHE BAHN arbeiten, vermutlich mit dem Ziel, die Pünktlichkeit der Letzteren zu verbessern?


Sind wir bald Bundeswehrlos?

27. September 2014

Im Zusammenhang mit der Ukraine, der IS-Gefahr im Nahen Osten, mit Afghanistan, den Bündnisverpflichtungen der NATO erfahren wir in letzter Zeit erstaunliches aus den Medien:

Die Bundeswehr habe nur noch knapp 300 Leos, eine handvoll Jets, dazu zwei, drei Hubschrauber und ein einziges (1!) U-Boot! Die Truppe schiesse mit einem Krummlaufgewehr, zumindest wenn der warm geschossen worden sei?
Zur Luftverlegung müsse man Kapazitäten der Russen bzw. der Ukras anmieten. Das gehe natürlich nur, wenn die nicht gleichzeitig als Feind gelten.

Abrüstung ist zwar grundsätzlich eine feine Sache, finde ich, auch dann, wenn sie unfreiwillig und einseitig erfolgt!

Aber es fällt mir schon ziemlich schwer diesen Meldungen Glauben zu schenken? Für wie blöd hält die Regierung das Volk?

Es gibt einen Wasserkopf an Controlling und militärischer Führung der Bundeswehr? Die bekommt regelmäßig Zahlen und Daten über Einsatzfähigkeit der Systeme hierarchisch nach oben gemeldet. Sie hat gewiss Vorstellungen vom aktuellen und künftigen Bedarf, qualitativ und quantitativ und daraus abgeleitet dem Finanzbedarf.

Es gibt eine politische Führung der Bundeswehr, Minister, Staatssekretäre, Abgeordnete, Räte und Ausschüsse.

Sie müssten von den Militärs über Stärken und Schwächen ausreichend informiert worden sein? Die Lobbyisten der Rüstungsindustrie, achten sicher auch penibel auf die lukrativen Ersatzteilgeschäfte?

Wie kann es dann aber sein, dass eine mit der Rüstungsindustrie vielfältig verbandelte, Unionsgeführte Bundesregierung quasi für eine nahezu handlungsunfähige Bundeswehr verantwortlich ist? Ist dies nicht ein starker Hinweis auf erhebliche Korruption in diesem Bereich?

Stimmt mittlerweile wenigstens die Zahl der Kitaplätze beim Bund, oder hinken wir da auch hinter den NATO-Vorgaben her?

Welche Ministerin mit sturmfest-blonder Helmfrisur und Hang zu dramatischen Portraits vor Kriegsgerät verantwortet dieses Chaos? Ist es die, welche kürzlich die Kurden besuchte: „Hallöchen, guckt mal wie toll und fotogen ich bin. Waffen habe ich Euch leider keine mitgebracht, muss schließlich Prioritäten setzen, tschühüss!“


Madrid: Rajoy hat spanischen Justizminister Gallardon „abgetrieben“!

23. September 2014

Nur Stunden nachdem Ministerpräsident Rajoy die geplante Gesetzesänderung über den Schwangerschaftsabbruch „wegen fehlendem Konsens“ zurückgezogen hatte, trat der zuständige Justizminister Alberto Ruiz-Gallardón von seinem Amt zurück und legte (eine Seltenheit!) auch gleichzeitig sein Abgeordentenmandat und alle Parteiämter in der PP nieder, deren einfaches Mitglied er jedoch bleibt. „Dies sei sein letztes politisches Amt gewesen“ begründete er diesen Schritt angewidert…

Sein Ziel und wohl auch sein ganz persönliches Projekt war eine geplante drastische Verschärfung des derzeit geltenden Rechtes auf Schwangerschaftsabbruch. Diese Forderung war ein Punkt im Wahlprogramm der PP, der u.a. besonders von der Katholischen Kirche Spaniens verlangt wurde. Wie es derzeit scheint, könnte es nun darauf hinaus laufen, dass 16- und 17-jährige junge Frauen die Zustimmung beider Eltern zu einem geplanten Abbruch benötigen, bei ansonsten unveränderten Bedingungen?

Das Amt des Justizministers wird so in einem Moment geschwächt, in dem der lang andauernde Versuch des katalanischen Sezessionismus wohl noch im Laufe dieser Woche justiziabel werden wird!

Rajoy sitzt derweil im Flieger nach China und hinterlässt Spanien mit allen Zutaten einer veritablen Regierungskrise.


Afghanistan, 2014: US-Army darf Afghanen zuhause nur noch in außergewöhnlichen Umständen überfallen und massakrieren!

19. November 2013

Das muss Obama Karzai schriftlich geben und sich zugleich für entsprechende Fehler in der Vergangenheit entschuldigen.

Das habe US-Außenmister Kerry in diesen Tagen mit Hamid Karzai telefonisch so ausgemacht.

Jetzt muss noch eine Loya Jirga, eine Gesamt-Afghanische-Ältesten-Versammlung, diesem Deal zustimmen und schwupps, können die USA über 2014 hinaus der Terror am Hindukusch vor Ort, aber in der Regel nicht in den Wohnungen, bekämpfen!
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http://www.nytimes.com/2013/11/20/world/middleeast/key-issue-said-to-be-resolved-in-us-afghan-security-talks.html?emc=edit_na_20131119&_r=0


Paris: Bärtiger Nordafrikaner schneidet Soldaten mit Cutter die Kehle durch, sagt die Polizei.

25. Mai 2013

Im westlichen Pariser Vorort La Defense wurde am Samstag, gegen 18 Uhr, ein an einem Vorort-Bahnhof patroullierender französischer Soldat von einem“ bärtigen Nordafrikaner in hellem Jihab“ (Polizei) mit einem Cutter angegriffen und schwer verletzt. Unter anderem wurde ihm die Kehle durchgeschnitten.

Der Soldat befindet sich im Percy-Krankenhaus und ist nicht mehr in Lebensgefahr. Der Angreifer entkam in der Menschenmenge des Geschäftsviertels.

Die Anti-Terror-Brigade befasst sich mit dem Vorfall der als terroristischer Anschlag bewertet wird.

Der Soldat gehörte zum 4. Schützen-Regiment in Gap, war in Afghanistan und sollte demnächst in Mali eingesetzt werden.

Seit dem Anschlag auf Lee Rigby am vergangenen Mittwoch in London folgten die französischen Medien dem Vorfall mit großer Aufmerksamkeit.

Womöglich erzeugt diese hohe Medienpräsenz Nachahmer?

Der Anschlag von Paris folgte vielleicht dem Vorbild von London und dieser Anschlag womöglich Toulouse und Montauban im Vorjahr?

ERGÄNZUNG:
Der 23-jährige Cédric Cordier ging als letzter in einer gemischten Drei-Mann-Patrouille* aus Militär und Polizei und wurde von hinten angegriffen. Die Tat sei wortlos, ohne Bekenner- oder Gebetsrufe ausgeführt worden. Seine beiden Kameraden konnten so den Vorfall weder erkennen, noch verhindern, noch den in Richtung der Geschäfte durch den Verbindungstunnel zwischen der Nahverkehrsbahn RER und den Einkaufszentren flüchtenden Angreifer dingfest machen.

Cordier, der sehr viel Blut verloren habe, sich aber nicht in Lebensgefahr befände, sei in das Militärkrankenhaus Percy in Clamart gebracht worden, sein Zustand sei beruhigend.

Der PARISIEN zitiert Polizeikreise die „einen Mann nordafrikanischen Typs um die 30 Jahre, Bart- und Djellabaträger“ als Täter beschreiben.

Diese Beschreibung wird allerdings vom LE JOURNAL DE DIMANCHE dementiert!

Der Präfekt des Departements Hauts-de-Seine, Pierre-Andre Peyvel weigerte sich diese Beschreibung zu bestätigen oder zu verneinen. Die Polizeigewerkschaft UNSA beschreibt den Täter lediglich als groß und athletisch ohne nähere Herkunftsangaben.

Es sind also zum gegenwärtigen Zeitpunkt hauptsächlich die Medien unter Berufung auf Innenminister Valls und Verteidigungsminister Le Drian und den Präsidenten Hollande, die einen möglichen terroristischen oder islamischen Hintergrund beschreiben, der sich ohne Kenntnis der Motive und bestätigte Täterbeschreibung** zumindest vorläufig als spekulativ erweist: Kann sein, kann auch nicht sein!

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* Diese gemischten Teams der sogenannten Aktion Vigipirate sollen dem Schutz vor terroristischen Anschlagen dienen. Kritiker sehen darin einen Missbrauch der Armee für Polizeiaufgaben. Siehe dazu auch: https://fr.wikipedia.org/wiki/Plan_Vigipirate

**(Solche öffentlichen Räume mit großer Besucherfrequenz sind auch in Paris mit Videocameras überwacht. In diesem Falle gleich von drei verschiedenen Organisationen, der Französischen Eisenbahngesellschaft, der Nahverkehrsgesellschaft und der Betreibergesellschaft des Einkaufszentrums Vier Jahreszeiten.)