Das WM-Dilemma, diesmal in Russland.

7. Juli 2018

Da läuft seit einer gefühlten Ewigkeit, dennoch eigentlich reibungslos, eine Fußball-WM in Russland. Politisch war die von westlicher Seite stets hinterfragt worden, so nach dem Motto, „können, dürfen die das?“

Wider Erwarten der Medien blieb bisher alles ruhig, ganz ohne „Krawall-Mösen“, wo sind die eigentlich geblieben?

Alles scheint entspannt, die Besucher genießen das Land des WM-Gastgebers und so kann man, ganz ohne Ablenkung, auf die sportlichen Resultate schauen. Ja, was ist das denn? Da fliegen ja sogenannte Favoriten reihenweise raus aus der WM!

Zur Taktik kann man sagen, das Modell des „tici-taci“, des Ballbesitzfußballes, scheint ausgedient zu haben? Die ganzen ballverliebten Techniker sind raus aus dem Wettbewerb? Plus 70% Ballbesitz sind keine Garantie für den Sieg? Nein, diesmal nicht!

Es gibt aber auch einen politischen, gar „rassistischen“ Aspekt in dieser WM. Da gibt es Medien, die Mannschaften tatsächlich „als rassenrein, oder gemischt, oder afrikanisch“ einordnen! Da wird darauf geachtet, ob da vor dem Anpfiff weisse Gesichter, oder schwarze, oder gelbe in der Reihe stehen. Man glaubt es nicht und ich hätte nie gedacht so etwas zu erleben, aber diese Diskussion besteht tatsächlich.

Inzwischen wird notiert und medial festgehalten, wer bei der Hymne nur die Lippen bewegt, wer sie textsicher schmettert oder gar verbockt den Mund hält. Inzwischen wird die Begegnung eines UNSERER Recken mit einem fremden Staatschef, der sich im Wahlkampf befindet, diskutiert und verworfen, gar als Verrat gewertet, welcher den Verbleib im WM-Team unmöglich mache. Auch in der Schweiz wird derzeit offen diskutiert, daß Spieler in der „NATI“ nur eine, die Schweizer Staatsangehörigkeit besitzen dürften. Da wird die Loyalität von Spielern auf Grund ihres äußeren Eindrucks, ihrer Hautfarbe und/oder ihres fremd klingenden Namens angezweifelt. Dem können sie nur versuchen zu entgehen durch 150%-igen Einsatz für ihre großzügige Gast-Nation? Das ist doch einfach pervers!

Dieser Schwachsinn war und ist aber nur möglich, weil die Fiktion von Nationen, Flaggen und Hymnen dazu einladen. Wir belügen uns damit bewusst und absichtlich, denn wir wollen natürlich zu allererst GEWINNEN. Ebenso, wie in den nationalen Vereinsmannschaften, wo sich längst internationale, „gemischte“ Teams gebildet haben, mit Weltstars mit entsprechendem Marktwert, versuchen wir auch auf nationaler Ebene in der Auswahl die Besten auflaufen zu lassen. Da müssen wir dann halt zuweilen mit der Staatsangehörigkeit nachhelfen. Gut, wenn man mehrere davon hat, oder zumindest einen deutschen Opa, der irgendwann einmal, irgendwo auf dieser Welt, in einem ballverliebten Land dieses Planeten, seine Gene verspritzt hat. Schon vom Ansatz her, geradezu lächerlich, dieses Unterfangen…

Die Grundidee, aus Zeiten der Nationalismen, vor über hundert Jahren entstanden, trägt in letzter Konsequenz heute nicht, genau wie sie damals nicht trug, denn sie ist schlicht und einfach verlogen! Was leider aber immer funktionierte und so auch heute, ist die Fiktion WIR gegen DIE ANDEREN, wobei WIR natürlich DIE GUTEN sind, die RECHTHABER, die GEWINNER und DIE ANDEREN die BÖSEN, die UNRECHTEN, die LOSER halt!

Wie könnte man nun diese Situation befriedigend auflösen? Wieso kann der blanke Nationalismus dazu führen, daß alle vier Jahre ein Land, Verzeihung, natürlich eine Nation, bereit ist sich in Milliardenhöhe zu verschulden für Stadien und Einrichtungen, die hinterher, nach vier Wochen WM-Rausch, kein Mensch mehr braucht, auch und gerade in Drittwelt-Staaten, die eigentlich andere Probleme haben sollten?

Ich spinne hier also einfach mal „so vor mich hin“:

1.) Kontinent-Spiele: Nach der Symbolik der Olympischen Ringe spielten Asien , Afrika, Europa und Amerika (wer ist der Fünfte?) gegeneinander. Da würden Nationalismen zwar zugunsten  größerer Einheiten überwunden, aber es gäbe zu wenig Paarungen, ganz schlecht für’s Geschäft!

2.) Märkte-Spiele: Da die Wirtschaftsräume letztlich den geographischen Kontinenten folgen, entstünde das selbe Problem wie unter Punkt 1.

3.) RED BULL-Spiele: Das Büchsengesöff steht hier nur stellvertretend für global agierende Firmen. Man könnte sie auch apple- oder Amazon- oder mit argen Einschränkungen auch SIEMENS- oder VW-Spiele nennen. Man identifiziert sich mit seinem Team und man wettet, man setzt Geld darauf. Da wäre sportliches, monetäres und spielerisches Interesse im Spiel aber kein Nationalismus, oder gar Rassimus?
Na, wäre eine solche Lösung denkbar, gar wünschenswert? Immerhin wäre zumindest das Potential der Unterstützer eines Teams nicht in der Größenordnung Dänemarks, der Schweiz oder Belgiens zu suchen, sondern „rein theoretisch“ im Hundert-Millionen-Unterstützer Bereich. Vermutlich ein „Wahnsinnsgeschäft“?


Keinen Druck mehr auf Jogi Löw, macht ihn zum Beamten auf Lebenszeit, Amen!

3. Juli 2018

Schuld am unerklärlichen, unerwarteten, viel zu frühen Ausscheiden war die Loser-Generation von Spielern, körperlich und mental unfit, nicht Titel-hungrig und natürlich die Auslosung der schweren Gegner in der Mörder-Gruppe der Quali. Dann ebenso schuldig, wie immer natürlich, die Medien in allen ihren Ausformungen und nicht zuletzt dieser Putin, der sowieso immer an allem Schuld ist, auch an den Spielorten, dem Klima und der Anpfiffzeit und überhaupt…

Nach dem dies alles also von den „üblichen Verdächtigen“ gründlich und eindeutig untersucht und klargestellt worden ist, fehlt jetzt nur noch den letzten, diesen Mörder-Druck vom Bundestrainer zu nehmen, er hat ja sogar schon die ersten grauen Haare bekommen, der Ärmste und ihn zum DFB-Beamten auf Lebenszeit zu ernennen mit fortlaufenden Bezügen, die jährlich der Inflationsrate angepasst werden müssen um nicht erneuten Druck auf den Trainer aufzubauen.

Ferner sollte ihm die physische Anwesenheit an solch abartigen Spielorten und -ländern erspart bleiben. Er kann künftig bei Bedarf aus seiner Villa, die mit der tollen Terassentür, per Whatsapp zugeschaltet werden, auf die Bank, in die Kabine, ins Hotelzimmer wo immer auch dafür gerade Bedarf besteht.

So, daß muss für’s Erste aber reichen, jetzt muss der arme Mann aber erst einmal in seinen verdienten Urlaub irgendwo in die Sonne, wo kein Fußball gespielt wird…


Auf den letzten Drücker: 4-fach Sieger Chris Froome darf jetzt doch zur Tour de France!

2. Juli 2018

Da müssen „Welche“ tief geschlafen haben und vom französischen Startverbot unsanft geweckt worden sein?

Seit der letzten Vuelta a España gab es ein z.Z. noch offenes Doping-Verfahren gegen den Briten. Die Franzosen wollten sich keinen nachträglichen Ärger einhandeln und haben Froome kurzerhand ausgeladen.

Die Veranstalter hatten ihn darauf offiziell zur „unerwünschten Person“ erklärt und auf ihr verbrieftes Recht hingewiesen, sich grundsätzlich die Starter aussuchen zu dürfen.

Die Tour beginnt am 7. Juli in Noirmoutier-en-l’Ile. Mit oder ohne Froome? MIT Froome!

Der bestreitet jeden Verfehlung und will teilnehmen! Das bei ihm beanstandete Asthma-Medikament mit dem Wirkstoff Salbutamol sei in gewissen Dosen erlaubt, die er nicht überschritten habe, so heisst es jetzt vom internationalen Radsport-Verband, der Chris Froome somit „Grünes Licht“ gab für einen erneuten Start bei der Tour de France.

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https://www.elperiodico.com/es/ciclismo/20180702/ciclismo-tour-francia-froome-absuelto-dopaje-6919896

 


„Ersatz-Kriege“ in Turnhosen ersatzlos abschaffen!

5. Dezember 2017

So, Russland hat also gedoped? Glaube ich sofort, sind aber nicht die Einzigen! Was also macht den Unterschied zwischen Russen- und West-Doping? Im einen Fall tut es der böse Putin-Staat, im anderen Fall der böse, unsportliche West-Sportverband oder gar der individuelle Sportler, der sich seines Marktwertes mit oder ohne Rekorde und Medaillen sehr wohl bewusst ist.

Was reizt eigentlich Sportler, Verbände und Staaten zum Doping? Beim Sportler geht es wohl sowohl um den uralten menschlichen Fehler, sich einen unlauteren Vorteil zu verschaffen, als auch um den Marktwert des Athleten, sprich, es geht um Kohle!

Verbände arbeiten mit meist staatlichen, z.T. mit Etats von Sponsoren. Die wollen alle Leistung sehen, wissen wofür sie blechen, sprich, es geht um Kohle!

Bei der staatlichen Ebene geht es um den Nationalhymnen, Flaggen und Punktestand-Tabellen-Scheiss. Es geht letztlich darum, dem eigenen Volk zu beweisen, scheinbar  besser als die Nachbarn zu sein, am Besten Europa- oder Weltmeister oder Olympiasieger. Das ist ein Relikt aus der Spätzeit der Nationalismen des 19. Jahrhunderts, das es bis heute schafft, ganz normale Menschen in Nationalflaggen-Zombies zu verwandeln und möglichst peinlich herumzulaufen!

Das Ganze ist ein gigantisches Geschäft für die Veranstalter, nicht für die Gastgeber. Die machen für den zweifelhaften zwei-, drei-Wochen-Ruhm Milliarden-Schulden für Installationen von blankem Größenwahn, von denen das eigene Volk nach der Schlussfeier nichts als Schulden zurückbehält.

Aber das Ganze hat auch etwas Wahnsinniges: Da gibt ein Staat Milliarden dafür aus, daß die ihm potentiell feindlich gesinnte Presse der Weltkontrahenten, wochenlang unter dem Vorwand der Berichterstattung über ein Groooßes Sportereignis seine Schwachstellen aufdeckt und propagandistisch auswertet und wenn es sich dabei auch nur um fragwürdige Krawallfotzen vom Typ „Pussy Riot“ handelt, wie zuletzt in Sotschi…

Da treffen sich Süchtige und geben sich die Spritze. Die Einen mit Kohle, die Anderen mit Ruhm und Ehre. Beides ist entbehrlich und sollte deshalb unverzüglich abgeschafft werden!

Fazit: Olympiaden, Fußball- oder Leichtathletik-Welt- oder Europameisterschaften sind ein Milliardengeschäft mit viel gesellschaftlicher Umweltverschmutzung, deren Folgen letztlich unkalkulierbar sind. Sie sind entbehrlich und sollten ersatzlos eingestellt werden. Fahnen, Hymnen und Nationenrankings haben nichts mehr in der heutigen Zeit verloren! Wollte man weitermachen, was ich aus sportlicher Sicht durchaus schätzen würde, dann müsste der individuelle Athlet im Vordergrund stehen und sonst NICHTS!


Olympische Spiele 2024 in Paris? Mein aufrichtiges Beileid an die Pariser…

31. Juli 2017

Gut, es kam nicht aus heiterem Himmel über sie, denn sie hatten sich förmlich beworben. Trotzdem fragt man sich Angesichts der Art und Weise, wie sportliche Großereignisse von Wirtschaft, Doping-Forschung und Politik ausgenutzt werden, ob diese überhaupt noch Sinn machen in der heutigen Zeit?

Paris, Frankreich lag im Wettbewerb mit Los Angeles, California, USA. Die Wettbewerber einigten sich mit dem IOC und es lief daraus hinaus gleich zwei Olympiaden in einem Aufwasch zu vergeben, nämlich 2024 Paris und 2028 Los Angeles. Formal ist es zwar noch nicht geschehen, aber in der Praxis wird es darauf hinauslaufen…

Der Grundgedanke der Olympiaden lag, ganz auf der Linie der damaligen Zeit, auf sportlichem Wettbewerb von Nationen mit Flaggen, Hymnen und Medaillenspiegel. Das hatten die alten Griechen (wer hat’s erfunden?), nicht im Programm. Damals, wie heute eigentlich auch, maßen sich Individuen.

Heute dreht man irgend einem geltungssüchtigen Diktatoren einen internationalen Wettbewerb an und er investiert erst einmal einige Milliarden in die Infrastruktur. Dann hält man ihm seine Fehler, Missstände und Verbrechen öffentlich vor, am Besten von einheimischen Oppositionellen, die von aussen, „von den Guten“, finanziert, beraten und medial unterstützt werden, eine Methode die seit der Zerschlagung Jugoslawiens angewendet, funktioniert und verfeinert wird.

Der veranstaltende Staat muss dabei ruhig, gesittet und „demokratisch locker“ bleiben und versuchen „zur Stunde Null am Tage X“ alle Immobilien fertig und die Infrastruktur und Organisation aufgebaut zu haben.

Während der Zeit der Durchführung muss der Veranstalter, bzw. die entsprechende Stadt und der dahinter stehende Staat, die öffentliche Sicherheit und Ordnung vor den Augen der Welt gewährleisten und wird dabei von den westlichen Medien mit Argusaugen kritisch beäugt.

Er kann dabei eigentlich nur verlieren. Zwischenfälle lassen sich beliebig inszenieren. Dafür gibt es mittlerweile Jahrzehnte Erfahrung. Dazu kommt der heute übliche „internationale islamistische Terror“, ein gewiefter Trittbrettfahrer der westlichen Geopolitik.

Über die veranstaltende Stadt fällt dann ein Massentourismus an Sportfreunden aus aller Welt her, der die Infrastruktur auf das Höchste belastet, die Preise in die Höhe treibt und die Straßen verstopft. Diese Besuchermassen ziehen wiederum die Terroristen an wie Pferdeäpfel die Fliegen.

Die Last der Finanzierung der Veranstaltung und die Belästigungen und Einschränkungen anläßlich ihrer Durchführung tragen die Steuerzahler des entsprechenden Staates und die Bewohner der Veranstaltungsstadt.

WM’s und Olympiaden sind schlicht ein hoch politisiertes Milliardengeschäft, flankiert von begleitenden „Schmier-Maßnahmen“ auf allen beteiligten Strukturen und Ebenen von Sport-Organisationen, Politik und Wirtschaft.

Diese Ereignisse dauern zwei, drei Wochen und sind danach mausetot. Kein Hahn kräht dann mehr nach ihnen. Wann waren nochmal diese Winterspiele von Sotchi, am Schwarzen Meer? Welche außerparlamentarische Oppositionsgruppe war in allen Medien? Hießen die nicht „Krawallmösen“ oder so? Welches Land, welcher Diktator war der Veranstalter?

Was soll also die ganze Scheixxe? Lasst uns doch lieber eine richtige Sau durch’s Dorf treiben, das macht mindestens genau so viel Spaß, geht viel schneller, ist billiger und man hat hinterher gut zu essen…

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PS: Wenn nun also Russland als Reaktion auf entsprechend US-Maßnahmen das US-Botschaftspersonal drastisch reduziert, dann könnte man ihnen doch jetzt, quasi im letzten Moment, die Fußball-WM 2018 wegnehmen? Das täte diesem Putin bestimmt total weh? Die Russen würden sich erheben und ihn, den Blamierten, hinwegfegen… oder halt nicht!

Scheixxe, jetzt fang‘ ich auch schon so an, beinahe als ob ich einen Beratervertrag mit dem US-State-Department hätte! Hab‘ ich nicht, ganz großes Ehrenwort…

 


Messi vs. Ronaldo + Mourinho. Wie Spaniens Justiz agiert.

6. Dezember 2016

Der Ministerrrat verabschiedete am 25. November 2016 ein königliches Dekret mit dem Marta Silva Lapuerta als Generalstaatsanwältin durch Eugenio López Álvarez ersetzt wurde. Silva hatte dieses Amt seit Januar 2012 ausgeübt. Zu Zeiten von Florentino Pérez als Präsident von Real Madrid gehörte sie zu den Stammgästen der Ehrentribüne des Bernabeu-Stadions „der Königlichen“.

In der ersten Amtszeit des Baulöwen Pérez an der Spitze Reals von 2.000 bis 2.006 war Marta Silva ununterbrochen als Generalsekretärin von Real Madrid angestellt. Ihre Ablösung als Generalstaatsanwältin erfolgte genau passend zum Zeitpunkt als Insider wussten, daß die Bombe Ronaldo jeden Moment platzen konnte!

Marta Silva spielte eine wichtige Rolle im Verfahren gegen Leo Messi, denn jedes Mal, wenn die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen ihn persönlich einstellen und diese auf seinen Vater beschränken wollte, da sorgte Marta Silva dafür daß weiterhin gegen den Spieler Messi ermittelt wurde, den sie mit einem Mafia-Capo(!) verglich, was sowohl in dessen Familie als auch beim FCB für erhebliche Irritationen sorgte.

Zu den Aufgaben des Generalstaatsanwaltes gehört unter anderem die Wahrnehmung öffentlicher Interessen des Staates, wie zum Beispiel die des Finanzministeriums in den Gerichten.

Marta Silva (*Madrid, 1969) ist Tochter des Franco-Ministers Federico Silva Muñoz und Nichte des Ex-Schatzmeisters der PP Álvaro Lapuerta, Angeklagter im Korruptionsfall Bárcenas, der die Regierungspartei PP des Präsidenten Mariano Rajoy seit Jahren in Atem hält. Dieser Verwandtschaftsgrad zwang sie dazu, sich bei gerichtlichen Abstimmungen und Entscheidungen in diesem Fall wegen möglicher Befangenheit zu enthalten.

Die spanische Steuerbehörde begann gegen Ronaldo im Dezember 2015 zu ermitteln, viereinhalb Jahre nachdem durch den Fall Messi die Methode bekannt und klar geworden war, wie dieser 9 Millionen für Bildrechte im Ausland tarnte und an seinen Einkünften in Spanien vorbei schleuste. Sie fand keinen Anlass, mal beim geschäftlich wesentlich aktiveren Ronaldo nachzuprüfen, denn es gilt ja bekanntlich die Unschuldsvermutung!

Gegen Ronaldo begannen erst Ermittlungen als der Spieler Javier Mascherano, der ein Jahr später zu Barca kam als Ronaldo zu Real, bereits wegen Steuerhinterziehung zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden war!  Beide Spieler waren aus England nach Spanien gekommen, hatten ähnliche Steuervermeidungsstrategien verfolgt, nur Ronaldo hatte dies noch vor seiner Ankunft in Spanien geregelt, während Mascherano dies erst nachträglich in Spanien tat.

Als man begann gegen Ronaldo zu ermitteln hatte dieser sich bereits selbst mit der Steuerbehörde in Verbindung gesetzt. Er hatte sich auf das sogenannte Beckham-Gesetz berufen, das ihn als Resident Spaniens steuerlich wie einen Ausländer behandelt, der nicht in Spanien lebt. Jetzt gilt Ronaldo mit Einkünften von 77 Millionen Euro por Jahr als bestbezahlter Sportler der Welt.

Für den „Mafia-Capo“ Messi forderte Silva als Anklägerin 10 Jahre Knast und 8 Mio Euro Geldstrafe, ebenso für dessen Vater. Bei Ronaldo soll es hingegen um 150 Mio Euro gehen für die angeblich nur 5% Steuern bezahlt worden seien.

Ebenso hatte Real für den Ex-Trainer José Mourinho jährlich 2 Mio Euro an eine irische Gesellschaft überwiesen, die der Portugiese prompt in Spanien zu versteuern „vergaß“.
Messi bekam 21 Monate Knast (noch nicht rechtskräftig!) und zahlte 7 Millionen für sich und 2 Millionen für Papa ans spanische Finanzamt.

Mourinho hatte mit 12 Millionen Euro mehr hinterzogen also Messi und bekam eine 2,9 Mio Steuernachzahlung, 1,1 Mio Geldstrafe, 0,4 Mio Euro Zinsen, was in der Summe eine Zahlung von 4,4 Mio Euro ergab, jedoch KEINERLEI persönliche Strafe, nicht einen Tag Haft!

Der Richter Arturo Zamarriego will nun die Veröffentlichung von zwölf europäischen Tageszeitungen und dem SPIEGEL zum Fall Ronaldo gerichtlich verhindern lassen und hat die deutsche Justiz auf europäischer Grundlage nach Artikel 6.1 des Konveniums von Mai 2000 um Amtshilfe gebeten.


Barcelona „as usual“: Jeder bescheisst Jeden beim FCB, und alle bescheissen die Steuerbehörde?

23. November 2016

Die Anklage des Spanischen Staatsgerichtshofes (Fiscalía de la Audiencia Nacional) hat für den Fußballprofi des FC Barcelona Neymar da Silva Santos Jr. wegen Korruption 2 Jahre Gefängnis und 10 Millionen Euro Geldstrafe gefordert.  Für dessen Vater und Manager wurde die identische Strafe gefordert!

Weiter soll der FC Barcelona eine 8,4 Millionen Geldstrafe auferlegt bekommen, wegen Korruption und Schwindel im Zusammenhang mit den Verhandlungen zum Vertrag mit dem brasilianischen Spieler.

Der FCB hatte im Jahr 2011 40 Mio Euro geboten, wenn Neymar ab 2014(in drei Jahren!) in der ersten Mannschaft Barcelonas spielen würde. 2013 verhandelte der FCB erneut mit Santos um den Wechsel Neymars um ein Jahr vorzuziehen, was auch im gleichen Jahr 2013 noch erfolgte.

Auch der Santos FC soll eine 7 Millionen Euro Strafe wegen Schwindels erhalten. Auch die N&N Sport- und Geschäftsberatungsfirma, betrieben und im Besitz von Neymar Vater und Sohn, soll wegen Korruption mit 1,4 Millionen Euro Strafe belegt werden.

Zusätzlich sollen auf zivilrechtlichem Weg der damalige FC Barcelona Präsident Alexandre Rosell (für den 5 Jahre Haft gefordert wurden!) und der Präsident des Santos FC Odilio Rodrigues und ihre beiden Clubs zur Zahlung von weiteren 3,2 Millionen Euro an den Kläger, die Firma DIS, Organisator von Sportveranstaltungen und Events verurteilt werden, die die Rechte an 40% von Neymar besitzt (Sklavenhandel!) weil ohne deren Wissen und außerhalb der FIFA-Regeln mit dem Spieler verhandelt wurde.

Es hat den Anschein als ob hier Jeder versucht den jeweils Anderen maximal zu bescheissen?


Paris setzt wegen Fußball-EM und Terrorismusgefahr demokratische Grundrechte außer Kraft!

22. Juni 2016

Der Polizeipräfekt von Paris verbietet eine rechtzeitig angemeldete und ordentlich geplante Gewerkschaftsdemonstration von insgesamt sieben Gewerkschaften, darunter die CGT und die FO, gegen das geplante neue Arbeitsgesetz, das sogenannte „loi El Khomri“ mit der Begründung er könne die Sicherheit in Paris nicht garantieren!

Die Gewerkschaften hatten einen Marsch zwischen den Plätzen „de la Bastille“ und „de la Nation“ geplant, während die Polizeipräfektur eine stehende Kundgebung verlangte.

Die Generalsekretäre der FO und der CGT Jean-Claude Mailly und Philippe Martinez verlangten ein sofortiges Gespräch mit dem Innenminister Bernard Cazeneuve zur Klärung der Angelegenheit. Dieses wird um 11:00 Uhr stattfinden! Um 12:30 Uhr wird es dann am Sitz der CGT in Montreuil eine Pressekonferenz der beteiligten Gewerkschaften geben!

Die Polizei sieht sich nach eigener Aussage und den Erfahrungen der letzten Demos nicht in der Lage, zeitgleich zur Fußball-EM und der „terroristischen Bedrohung“ (in Frankreich herrscht noch immer der Ausnahmezustand seit den Anschlägen vor sieben Monaten in Paris!) die Sicherheit dieser geplanten Demo und der an der Strecke liegenden  Immobilien, Geschäfte und den sich dort aufhaltenden Menschen zu garantieren. Auch die Sicherheit der Polizeikräfte sei nicht gewährleistet. Eine statische Kundgebung an einem großen Platz in Paris habe man von Seiten der Gewerkschaften abgelehnt, so daß man sich von Seite der Polizei genötigt sehe, die geplante Kundgebung mit sofortiger Wirkung zu verbieten! Im Falle der Nichteinhaltung drohten den Verantwortlichen eine Geldstrafe von 7.500 Euro und 6 Monate Haft! Die Polizei bestätigte in ihrer Anordnung nebenbei, daß während der letzten Monate insgesamt 1.500(!) Kundgebungen in Frankreich gegen das geplante neue Arbeitsgesetz „loi El Khomri“ stattgefunden hätten! (Wurde eigentlich in Deutschland gegen Schröders vergleichbare Agenda 2010 auch so demonstriert?)

Von Seite der CGT hat der Verantwortliche für Paris angekündigt auf jeden Fall demonstrieren zu wollen. Man werde dann ja sehen, wie die Polizei reagiere. Man spekuliert offenbar darauf, daß die Regierung während der Fußball-EM keine Bilder in der Welt sehen wolle, wie Polizisten auf Demonstranten einprügelten?

Inzwischen wird in Medien offen darüber spekuliert, ob dieses Verbot der Demonstration der Tropfen sein könnte, der am Ende das Gefäß zum Überlaufen bringen könnte und der zu einem Zerbrechen der sozialistischen Regierungspartei PS des Premiers Valls und des Präsidenten Hollandes in heillos zerstrittene Flügel führen könnte? Von einem historischen Fehler ist die Rede…

Erstmals seit 1962, seit über 50 Jahren sei in Paris eine Demonstration verboten worden. Der Rücktritt von Premier Manuel Valls wird gefordert…

12:00 Uhr: Zahlreiche Gewerkschaften und linke Parteien fordern zum Bruch des Demonstrationsverbotes auf, darunter sogar eine Polizeigewerkschaft!

12:30 Uhr Die Gewerkschaften teilten auf ihrer gemeinsamen PK mit, daß die Demonstration nun in Absprache mit der Polizeipräfektur und dem Innenministerium auf einer geänderten Route, aber nicht statisch statfinden würde. http://bcove.me/o8dud9z7 Anstatt sich vom Place de la Bastille auf einer Hauptverkehrsachse nördlich etwa 3 km zur Place de la Republique zu bewegen, würde der Demonstrationszug jetzt von der Place de la Bastille südlich um das Hafenbecken Basin de l’Arsenal herum und zurück zur Bastille führen, was eine 1,6 km lange Strecke sei, die zudem  wegen der Umgebung weniger Sicherheitsrelevant sei. Ein Kompromiss halt…


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http://www.lefigaro.fr/social/2016/06/22/09010-20160622ARTFIG00096-loi-travail-la-manifestation-de-jeudi-est-finalement-interdite.php
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NACHTRAG, 23.06. 07:00 Uhr: Innenminister Bernard Cazeneuve mahnt die Organisatoren der für heute zugelassenen „1,6 km-Kompromiss-Mini-Demo“, um das Hafenbecken des Basin de l’Arsenal herum, Veranwortung zu zeigen und kündigte schon einmal an mit 2.000 Polizisten jede Überschreitung, jede Gewalt zu ahnden! Teile der IVe und XIIe Bezirke wurden zudem zur Sicherheitszone deklariert. Jetzt wird spekuliert, ob bei einer hohen Beteiligung an der Demo, der Ring der Gesamtstrecke sich um das Hafenbecken schließt, und ein statischer Kreis entsteht und was dies gegebenenfalls für die Sicherheitskräfte bedeuten könnte. Auch das tiefe Hafenbecken selbst, mit seinen hohen Kaimauern, könnte eine Gefahr für dichtgedrängte Menschengruppen darstellen. Es muss prophylaktisch vom Wasser her mit Rettungsbooten gesichert werden.
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http://www.lefigaro.fr/actualite-france/2016/06/22/01016-20160622ARTFIG00378-defile-de-l-arsenal-plus-de-2000-policiers-mobilises-pour-un-cortege-a-risques.php

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NACHTRAG, 23.06. 14:30 Uhr: In Paris, an der Place de la Bastille, wie in vielen weiteren Städten Frankreichs, wie Marseille oder Caen, wird wieder gegen das geplante neue Arbeitsgesetz gestreikt. Vier Monate nach Beginn der Streiks und Demonstrationen ist die Bewegung der Franzosen ungebrochen. So haben sich das Valls und Hollande bestimmt nicht vorgestellt? Die Franzosen lassen sich nicht so leicht vorführen, wie seinerzeit die Deutschen von Schröder..
Es gab bis 15:00 Uhr laut Polizei 25 Festnahmen. Journalisten berichten von einem ruhigen Zug der Demonstration. Die grüne Ex-Umwelt-Ministerin Duflot beschwerte sich über über die Sicherheitsmaßnahmen mit Fahrzeugen und Über-Manngroßen Sperrgittern entlang der Strecke: „Dies sei keine Demo sondern ein Zoo, oder eine Manege!“
Die Festgenommenen seien „in Polizeibussen, bei fast 40 Grad Temperatur, ohne Wasser und frische Luft eingesperrt“, so melden es soziale Medien.
Etwa eine halbe Stunde nach Beginn der Demo verlassen die letzten Wartenden die Place de la Bastille, während die ersten bereits wieder eintreffen. Der Ring der Demonstranten um das Basin de l’Arsenal ist geschlossen. Das Becken im Zentrum von Paris und in Anbindung mit der Seine ist ein begehrter Ankerplatz für Boote von begüterten Franzosen und Bootstouristen. Die Polizei hatte dazu aufgerufen die Boote aus Sicherheitsgründen zu verlegen. Nur etwa 50 Eigner sind diesem Aufruf nachgekommen. Einige Demonstranten haben anscheinend die Richtung gewechselt und kommen auf dem gleichen Weg wieder zurück, den sie zu Beginn genommen haben, also gegen die Laufrichtung der Anderen? An der Pariser Börse sollen etwa hundert Personen hinter einer schwarzen Fahne eine „wilde“, ungenehmigte Demo gegen das Arbeitsgesetz „loi El Khomri“ durchführen. Die Zahl der Festgenommenen soll jetzt bei 85 Personen liegen! Sie wurden sowohl bei den „doppelten Doppelkontrollen“ (Zwei Mal wurde von der CRS vor dem Zugang zur Place de la Bastille die IDENTITÄT(!) und die Taschen, Rucksäcke, etc. der Demonstranten kontrolliert!). Kleines Rechenspiel: Bei 2.000 CRS-Polizisten auf 1.600m Strecke steht alle 80cm ein Polizist. Da haben ja die Demonstranten fast keinen Platz mehr?
Laut CGT und FO sollen allein in Paris 60.000 Teilnehmer in brütender Hitze um das Basin de ‚Arsenal herumdefiliert sein. Unterwegs hätten fliegende Händler Würstchen und kühles Bier (5 Euro die kleine Flasche!) angeboten haben. Es wurde aber parallel in vielen französischen Städten demonstriert, sodaß derzeit noch keine Gesamtzahlen bekannt sind…
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http://www.lefigaro.fr/economie/2016/06/23/20003-20160623LIVWWW00079-en-direct-loi-travail-manifestation-violences-police-el-khomri-syndicats-cgt-fo-martinez-mailly.php
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Paris sah die größten und gewalttätigsten Demos seit Beginn der Proteste gegen das geplante neue Arbeitsgesetz „loi El Khomri“.

15. Juni 2016

Gestern sollen in Frankreich, je nachdem ob die Veranstalter oder die Polizei gezählt hatte, zwischen 1,3 Millionen und 400.000 Menschen gegen das geplante neue Arbeitsrecht „loi El Khomri“, die französische Version von Schröders Agenda 2010, demonstriert haben. Dazu aufgerufen hatten die Gewerkschaften CGT, FSU, FO, Solidaires, Unef, UNL und Fidl . Es soll 58 Festnahmen und 40 Verletzte gegeben haben.

Premierminister Manuel Valls reklamierte die Ambivalenz des Ordnungsdienstes der Gewerkschaften bezüglich der während der Demonstrationen verübten Gewaltakte durch ca. 700-800 gewaltbereite Teilnehmer: „Solche Kundgebungen brauchen wir in der Hauptstadt nicht, sie seien unerträglich“, so Valls.

Andere Politiker von Hollande bis Sarkozy rufen nach dem starken Staat, nach Verboten und Prozessen und Schadensersatzforderungen für Zerstörungen gegen Gewerkschaften und Einzelpersonen.

Doch schon stehen neue Demos – die neunten auf nationaler Ebene in Frankreich – an und Valls verlangt von der CGT „solche Kundgebungen NICHT mehr in Paris durchzuführen!“

Wenn man als Gewerkschaft nicht dazu in der Lage sei, solch eine Kundgebung geordnet, ohne Gewaltakte und Krawalle, durchzuführen dann müsse man eben von Fall zu Fall über Verbote nachdenken. Ein generelles Verbot sei aber nicht möglich. Die Gewerkschaft solle auch an die Bilder aus Frankreich denken, die jetzt während der Fußball-EM in die Welt hinaus gingen…

Gleichzeitig lehnte er eine Änderung des Textes des geplanten neuen Arbeitsgesetzes ab, das in dieser Woche wieder parlamentarisch behandelt wird. Besonders kritisiert, neben vielen anderen Punkten, der Artikel zwei des Entwurfes der vorsieht, daß künftig betriebliche Absprachen über gewerkschaftlichen Tarifen und Verträgen stünden. Da bedeutet, daß jede Firma durch interne Vereinbarungen Flächentarifverträge unterlaufen könnte.
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http://www.lefigaro.fr/social/2016/06/14/09010-20160614ARTFIG00231-violences-a-paris-dans-les-manifestations-ce-qu-il-faut-savoir-en-fin-de-journee.php
http://www.leparisien.fr/politique/loi-travail-valls-demande-a-la-cgt-de-ne-plus-organiser-de-manifestations-a-paris-15-06-2016-5886055.php


Nationalismen: EM-2016 Spielverderber?

12. Juni 2016

Ich bin eigentlich kein permanenter Fußball-Fan. In der Vergangenheit habe ich aber internationale Turniere wegen ihres hohen spielerischen Niveaus UND wegen des mit ihnen verbundenen Medien-Hypes verfolgt und – ich gestehe es gerne – genossen!

In der derzeit aufgeladenen „Vorkriegsatmosphäre“ in Europa tue ich mir diesmal bei der EM in Frankreich wirklich schwer. Einerseits ist da der Wunsch nach Ablenkung durch Spitzensport. Andererseits besteht anscheinend die reale Gefahr, daß nationalistisch aufgeladene Fußballfans UND genau darauf lauernde Politiker ebenso ihr Süppchen kochen wollen, wie dies vor kurzem schon beim sogenannten Eurovisison Song-Contest geschehen ist und ich schaue ihnen dabei – wie gewünscht – zu.

In Marseille poliert sich besoffener Pöbel aus England, Russland, Frankreich und Deutschland nach gezielten Provokationen* die Fresse und die Politik springt begierig darauf: Deutschland und Frankreich werden nicht erwähnt. England und Russland werden gerügt. Gegen Russland wird allein ermittelt und selbst kleine besoffene Krawallmacher wissen warum : Ihnen soll die Fußball-WM entzogen werden! Das ist Realpolitik und das hat mit Sport nichts zu tun.

Vielleicht kann ihnen wegen Dopings ja auch die Teilnahme an der Olympiade von Rio de Janeiro verboten werden? Wäre das kein „toller Propaganda-Erfolg“ der NATO?

Wir wissen doch alle: Nur der Russe dopt! Nur der Russe prügelt sich wie bekloppt! Nur der Russe erobert im Stadion den gegnerischen Bereich wie letztens die Krim…

Es ist zum Kotzen! Nur diese internationalen Events, mit den höchsten und teuersten Werbeminuten, üben offenbar für Radikale, Psychopathen, Chaoten und Geostrategen aus dem selben Grund den höchsten Reiz aus. Warum ist das so? Liegt dies alles wirklich nur an der bescheuerten Flaggen- und Hymnen-Scheisse?

Ich habe für mich persönlich die Konsequenz gezogen und tue mir die EM 2016 nicht „life“ an. Ergebnisse kann man nachlesen. Spannende Szenen im Netz tausend Mal gucken. Das, was früher gemeinsamer Genuß war, das gibt es anscheinend nicht mehr? Er musste den Profis der Medien, der Geopolitik, der Gewalt weichen und wir sind dabei nur zu zahlenden Statisten degradiert worden…
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*Es wurde berichtet, daß gezielt politisch provoziert worden sei: Britische Hools: „Fuck the EU! We all opt for out!“ Es wurden die unvermeidlichen Reminiszenzen an den WW2 und die Rolle der Deutschen darin geleistet. Es wurde dabei gezielt mit Geschichte, Flaggen und Nationalismen, kurz mit Feindbildern agiert.

PS: Ach, wie ist das Spiel eigentlich ausgegangen? Was, es läuft noch? Hm, äh,.. interessiert mich doch gar nicht wirklich, aber ich muss jetzt schnell weg, was erledigen.