13. März 2017
Ein entsprechender Vermerk soll dem Brexit-Antrag der Briten nach Artikel 50 der Verträge von Lissabon an die EU hinzugefügt werden, den Premierministerin Theresa May bis Ende März, vielleicht aber schon zum EU-Gipfel am 25. März, stellen wird. „Schottland wünsche im Gemeinsamen Markt der EU zu bleiben und deshalb solle bei einem harten Brexit die Möglichkeit bestehen, die Schotten Ende 2018 bis Anfang 2019 erneut über einen Verbleib im UK oder über die Unabhängigkeit Schottlands abstimmen zu lassen! Beim ersten Referendum im September 2014 hatte sich die Schotten mit 55% zu 45% für einen Verbleib im UK ausgesprochen! Beim BREXIT hatten sich aber 62% der Schotten FÜR einen Verbleib in der EU ausgesprochen und waren von London „überstimmt“ worden!
Ein zweites Referendum müsste aber in jedem Fall vorher von London genehmigt und hinterher anerkannt werden um schließlich wirksam zu werden.
Nicola Sturgeon wirft der Premierministerin Theresa May eine totale Blockadehaltung in dieser Frage vor. May hatte angekündigt ein zweites Referendum mit aller ihr zur Verfügung stehenden Macht verhindern zu wollen um ein Solo-UK, ohne EU, nicht zusätzlich zu schwächen.
Eine völlig verkopfte Haltung hat dazu Labour, verkörpert durch Jeremy Corbyn: Labour Schottland wolle im schottischen Parlament in Holyrood gegen das Referendum stimmen, Labour UK wolle aber in London, Westminster ein eventuelles positives Votum für ein Referendum nicht blockieren!
Die Konservativen werfen den Schotten schlechtes Regieren vor. Sie sollten sich lieber um ihr Bildungssystem kümmern, als um eine utopische Unabhängigkeit mit angeblich katastrophalen Folgen für Schottlands Wirtschaft. Theresa May hatte es kürzlich so ausgedrückt: Auf Platz Eins im Ranking läge der Handel mit dem UK. Er alleine sei vier Mal so groß wie der mit der gesamten EU. Diese läge nur auf Platz Drei der Tabelle, denn auf Platz Zwei läge, was May salopp „den Rest der Welt“ nennt.
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6. Januar 2016
Der UN-Sicherheitsrat kommt heute Vormittag Ortszeit New York (ca. 17 Uhr MEZ) auf Antrag des japanischen Kanzlers Kishida zu einer Sondersitzung zusammen, die wegen des Wasserstoff-Bombentests der Nord-Koreaner einberufen worden ist.
Neben Japan, den USA, dem UK und Frankreich hat auch China den Test verurteilt. Von russischer Seite habe ich bisher kein Statement gelesen?
Ebensowenig scheint es bisher eine eindeutige Bestätigung des Sachverhaltes dieses Tests zu geben?
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11. Juni 2015
Sir Christopher Lee starb im Alter von 93 Jahren in einem Londoner Hospital, in das er mit Atem- und Herzproblemen eingeliefert worden war.
Es ist nicht bekannt, ob der Tod eintrat als eine wohlmeinende Krankenschwester die schweren Vorhänge seines Zimmers beiseite zog um die Sommersonne in sein Zimmer zu lassen.
Vermutlich wird sich die gesamte Ärzteschaft des Krankenhauses vor Mitternacht vor seinem Bett einfinden, ausgerüstet mit Knoblauch, Kreuzen und Kerzen und „was man halt so braucht um sich Untote vom Hals zu halten“.
Mich würde es freuen, wenn er um Mitternacht mit seinem draculischen Lachen aus seinem Bett stiege, während die Weisskittel in panischer Flucht das Haus verliessen. Der Rest wäre – genau wie immer – bekannt.
Mir gruselte als Kind (wohlig) auf dem Heimweg aus dem Kino, wenn Dr. Fu Manchu’s Gesicht aus einer finalen Explosionswolke von nuklearer Ausdehnung hämisch lachte und ankündigte: „Ich, Doktor Fu Manchu, komme wieder!“
Als Graf Dracula stieg er später – geradezu inflationär häufig – allnächtlich um Mitternacht aus seinem Sarg, welche Gaudi! Unvergesslich sein aufgerissener Mund und seine voller Angst starr aufgerissenen Augen, eine Pop-Ikone! Es soll entstanden sein, als ihm am Set einmal ein Zahnarzt in den Mund schauen wollte;-)
Er wird mir also durchaus fehlen, wenngleich bis zu seiner (virtuellen?) Ermordung durch U.S.-Marines in den letzten Jahren Osama bin Laden seine Rolle für mich mehr oder weniger akzeptabel ausfüllte…
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Für eine ernsthafte Würdigung des künstlerischen Lebens des vielseitigen Schauspielers und Sängers:
http://de.wikipedia.org/wiki/Christopher_Lee
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23. Februar 2015
Gestern fanden sich eine Menge Demokratie-Heuchler auf dem Maidan in Kiew ein um dem ersten Jahrestag des blutigen US-Putsches in der Ukraine zu gedenken. Vielleicht wurde es ja hinterher, als die Kameras ausgeschaltet waren, noch eine lustige Siegesfeier, wer kann das schon wissen?
Nicht jeder US-Putsch verläuft aber glatt und schließlich kann sich Frau Nuland nicht persönlich um alles kümmern. Der vorläufig(?) letzte(?) US-Putschversuch ist offenbar fehlgeschlagen, dies fast vor der eigenen Haustür der Amis und obwohl die ganze Welt abgelenkt auf die Verhandlungen von Merkel, Hollande, Putin & Co. ins Minsk schaute. Venezuela sollte es mal wieder sein..
Doch lest selbst (von Thierry Meyssan in voltairenet.org):
„…Die Obama-Administration hat wieder einmal gewaltsam versucht, ein politisches Regime zu ändern, das ihr widersteht. Am 12. Februar sollte ein Flugzeug der Academi (Ex-Blackwater), das zu einem venezolanischen Militärflugzeug umfrisiert wurde, den Präsidentenpalast bombardieren, um Präsident Nicolas Maduro zu töten. Die Verschwörer hatten geplant, die ehemalige Parlaments-Abgeordnete María Corina Machado an die Macht zu hieven und sie sofort durch ehemalige lateinamerikanische Präsidenten beglaubigen zu lassen…“
http://www.voltairenet.org/article186821.html
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3. Februar 2015
Mal ehrlich, wer war/ist schon 100% mit seinem Vater einverstanden? Die meisten im Großen und Ganzen wohl schon, aber so ein, zwei klitzekleine Kleinigkeiten hätten schon anders sein können im Erbgut, nicht wahr? Die Briten dürfen sich ab heute ihre Väter selbst zusammen basteln, so nach dem Motto „Körper von Mohammed Ali“ und „Geist von Albert Einstein“.
Die Katholische Bischofskonferenz von England und Wales hat dies eindeutig klar und unmissverständlich abgelehnt:
Bishop John Sherrington has issued this statement on the vote on behalf of the Catholic Bishops Conference of England and Wales.
Despite the genuine and considerable concerns of many people, the decision of parliament is clear on this issue. Whilst the Church recognises the suffering that mitochondrial diseases bring and hopes that alternative methods of treatment can be found, it remains opposed on principle to these procedures where the destruction of human embryos is part of the process. This is about a human life with potential, arising from a father and a mother, being used as disposable material. The human embryo is a new human life with potential; it should be respected and protected from the moment of conception and not used as disposable material.
In einem nächsten Schritt werden dann womöglich Menschen künstlich erzeugt, die als lebende Ersatzteillager dienen sollen und auf Abruf (Ganz oder in Teilen) irgendwo wie Vieh auf der Weide verwahrt und am Leben gehalten werden, bis sie benötigt werden?
In diesem Sinne, EIN BIO-VATER IST GENUG!
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13. Januar 2015
Wieder einmal und in böser Regelmäßigkeit sind vorige Woche Menschen jüdischen Glaubens in Frankreich zu Tode gekommen.
Die Opfer im Supermarkt waren gezielt als Juden angegriffen und von ihrem Geiselnehmer vor dem Sturm der Polizei zu ihrer Befreiung aus diesem Grund, jüdisch zu sein, getötet worden.
717 jüdische Schulen in Frankreich müssen – wie nach den Attentaten von Toulouse – ab sofort durch 4.700 Polizisten geschützt werden. Eine traurige „Normalität“ in Frankreich.
Was zumindest ich in unseren deutschen Medien nicht las:
Erstmals hatten an diesem Freitag auf Anordnung der Polizei alle Geschäfte im jüdischen Viertel von Paris, dem Marais und der berühmten Rue de Rosiers aus Sicherheitsgründen geschlossen. Soweit ist es also wieder in Europa…
Diese rund 500.000 Menschen sind die größte jüdische Population Europas und stellen doch weniger als ein Prozent der Franzosen.
Trotzdem waren zum Beispiel 40% der rassistischen Angriffe auf Menschen in Frankreich gegen diese Mini-Minderheit gerichtet. Das Verhältnis von Juden und Muslimen in Frankreich beträgt numerisch mindestens 1:10. Aber Antisemitismus und Agression beschränkt sich nicht auf Muslime.
Das hatte Folgen: In 2014 stieg die Zahl der jüdischen Auswanderer aus Frankreich nach Israel um 88% auf 7.000 Menschen oder 1,5% der jüdischen Bevölkerungsgruppe an.
Dazu kommen noch jene, die in ein Drittland wie z.B. die USA, Canada, das UK oder auch Deutschland(?) auswanderten und deren Zahlen hier nicht enthalten und mir nicht bekannt sind.
Jedenfalls fühlen sich diese Menschen unsicher, da Frankreich unfähig erscheint, sie zu schützen. Der Großrabbiner Frankreichs, Haim Korsia sagt, dass es sich um die größte Auswanderungsbewegung von Juden aus Frankreich seit dem Zweiten Weltkrieg handele!
Wie sieht es aktuell in dieser Frage in Deutschland aus?
http://www.slate.fr/story/96707/juifs-france-trop-tard
http://www.thedailybeast.com/articles/2015/01/10/do-jews-have-a-future-in-france.html
http://www.dailymail.co.uk/news/article-2903600/Every-single-French-Jew-know-left-Paris-Editor-Britain-s-Jewish-Chronicle-claims-people-fleeing-terror-hit-French-capital.html
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PS: Der israelische Premierminister Netanyahu lud in Paris, wo er an der Demo des vergangenen Sonntags teil nahm, alle französischen Juden nach Israel ein. Das ist offizielle israelische Politik und außerdem hat er im Januar noch Neuwahlen anstehen.
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13. Januar 2015
Irgendwie war ja klar, dass die tragischen Ereignisse der Terroranschläge von Paris dazu genutzt werden würden, die bürgerlichen Freiheiten in der westlichen Welt weiter einzuschränken. Es blieb nur die Frage, wer als erster der üblichen Verdächtigen aus der Deckung kommen würde
Es war also nur eine Frage der Zeit und die Wünsche der Sicherheitsbehörden waren bestimmt schon vor den Attentaten formuliert, können jetzt aber nahezu „geräuschlos“ umgesetzt werden, da die Massen bekanntlich unter der islamistischen Bedrohung nach Sicherheit lechzen…
„UK-Dave“ Cameron hat nun in einer BBC-Sendung, ausgestrahlt am vergangenen Sonntag, dem Tag der republikanischen Grundrechte in Paris, bei deren Großdemo er „himself“ in der ersten Reihe mitzumarschieren „fakte“*, angekündigt genau diese Rechte einschränken zu wollen:
Er will verschlüsselte Online-Messenger wie WhatsApp, Snapchat, aber auch Apple’s iMessage und FaceTime im UK verbieten!
Begründung: Sicherheitsrisiko, da sie durch die Verschlüsselung nicht zeitgleich von den Geheimdiensten mitgelesen, mitgehört und mitgesehen werden könnten!
Deshalb will er die sogenannte ‚snooper’s charter‘ entsprechend ändern, da diese die Geheimdienste bei ihrer Arbeit behinderten.
„Wollen wir in unserem Land wirklich die Kommunikation zwischen Leuten erlauben, die wir nicht mitlesen können?“
Die gelte natürlich nur, versprochen, in schlimmen Situationen, bei ganz bösen Buben und mit einem richterlichen Beschluss (fingers cross:-(
Für die Kommunikation von unterdrückten Menschen und Bürgerrechtlern in Schurkenstaaten wie Russland, China, Korea, Iran, Syriens oder, hm… der Türkei**, gelte dies natürlich nicht…
Damit erklärt er die Nutzer dieser Messenger-Dienste indirekt zu potentionellen Terrorverdächtigen! Cheers, Dave, another Whisky?
http://www.independent.co.uk/life-style/gadgets-and-tech/news/whatsapp-and-snapchat-could-be-banned-under-new-surveillance-plans-9973035.html
http://futurezone.at/netzpolitik/grossbritannien-koennte-bald-whatsapp-verbieten/107.764.930?utm_source=futurezone.at&utm_campaign=a5c7b5cd8a-newsletter_futurezone_at&utm_medium=email&utm_term=0_667c8ddbb8-a5c7b5cd8a-108634853
http://www.elperiodico.com/es/noticias/internacional/cameron-plantea-prohibir-los-sistemas-mensajeria-instantanea-del-tipo-whatsapp-3846056
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*(Aktionen wie das inszenierte Polit-Promi-Foto in der ansonsten menschenleeren, abgesperrten Seitenstrasse tragen weder zur Glaubwürdigkeit der Politik noch unserer Medien bei:)
**(Türken-Pascha Erdogan stimmt ihm darin gewiss zu!)
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5. Januar 2015
Griechenland kommt seit Jahren nicht auf die Beine. Trotz Kürzungen und Sparbemühungen steigt die Verschuldung des Landes an. Es ist praktisch Pleite. Neuwahlen werden ausgerufen. Man spricht von drei möglichen Handlungsoptionen:
1. Weiterwursteln wie bisher? (Keiner will ihnen noch Geld geben!)
2. Schuldenschnitt? (Keiner will auf sein Geld verzichten!)
3. Austritt aus dem Euro? (Hm.., eigentlich gar keine schlechte Idee?)
Die Parteien positionieren sich entsprechend und machen Wahlkampf. Der SPIEGEL kolportiert deutsche Regierungskreise, dass ein GREXIT, ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone, heute verkraftbar wäre. Außerdem käme es hinterher meist nicht so schlimm, wie im Wahlkampf verkündet…
Doch es kam schlimmer:
Die EU-Kommission verkündete heute, dass Griechenland die Option „Austritt aus dem Euro“ gar nicht habe, weil vertraglich nicht vorgesehen und die Euro-Mitgliedschaft UNWIEDERRUFLICH sei! Dass sind Zustände wie bei Don Corleone in DER PATE! Die EU eine Zwangsjacke?
–––––
PS: Hallo AfD, seid ihr in Ohnmacht gefallen?
PPS: Hallo, David-„UK“-Cameron?
Was für den EURO gilt, das gilt für die EU-Mitgliedschaft schon lange! Schmink Dir ein Referendum ab! Vor UKIP brauchst du keine Angst mehr zu haben. Diese Kasper scheinen alle nicht zu wissen, dass sie gar keine Wahl, keine „Opt-Out“ Möglichkeit haben.
PPPS: ..allo, Front National? Oye, Podemos?
Mir scheint, es gibt in der EU viele sogenannte demokratische Alternativen, die gar keine sind, wenn die EU Recht hat mit der UNWIEDERRUFBARKEIT der Mitgliedschaft in ihrem Club und dessen Währung?
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5. Januar 2015
Als die ersten Berichte über militärische Planungen eines künftigen, unabhängigen Kataloniens in den Medien auftauchten und darüber Diskussionen begannen war dies der ANC, der selbsternannten Katalanischen Nationalversammlung äußerst unangenehm.
Sie stellte diese militärischen Planungen aber nicht etwa ein, sondern sie machte sie lediglich für die Öffentlichkeit unzugänglich und stellte sie ins Intranet und dort exklusiv für ihren ANC-Führungskreis mit zusätzlicher Passwort-Eingabe.
Diese glücklichen(?) künftigen Einwohner eines unabhängigen Kataloniens, müssten also neben den Kürzungen im Sozialbereich, den gigantischen Staatsschulden und der gewiss weiterhin grassierenden Korruption auch noch neue Streitkräfte zu Lande, in der Luft, aber vor allem zu Wasser schultern.
Diese geplante katalanische Marine etwa, soll in zehn, fünfzehn Jahren auf 1.700 Offiziere und Mannschaften anwachsen und in die drei Bereiche Süd, Mitte und Nord gegliedert sein. Sie soll die katalanischen Küsten verteidigen und NATÜRLICH den Teil des Mittelmeeres, den Katalonien künftig als Exklusive Wirtschaftszone, EEZ für sich beanspruchen wird.
Weil man dafür Hilfe brauchen wird, denkt man natürlich nicht etwa an die spanische Armada (die sind ja für die Katalanen die Bösen!) sondern an die Royal Navy des UK, die erfolgreichen „Gibraltar-Besetzer“ und deshalb die „natürlichen Freunde“ der Katalanen. Sollen die Briten ihnen beibringen, wie man die Balearen erobert, oder den Franzosen Nord-Katalonien abnimmt? Das kann ja heiter werden…
Danach sollen in einer zweiten Phase maritime Expeditionskräfte und die notwendigen Führungseinrichtungen aufgebaut werden, als katalanischer Beitrag zu Frieden und Sicherheit auf der Welt. Dazu würden auch mindestens ein MRV-, ein Mehrzweckschiff gebraucht.
Das bringt mich auf die Idee: Hat der französische Präsident Francois Hollande da nicht gerade zwei Überflüssige vor Anker liegen, die ursprünglich für Russland gedachten Hubschrauberträger der Mistral-Klasse?
Die Frage ist, ob Hollande sich mit einem Verkauf dieser Schiffe an die Katalanen einen Bärendienst erweisen würde im Bezug auf die irgendwann fällige Befreiung Nord-Kataloniens vom französischen Joch?
Wenn dann irgendwann, möglichst bald, die Balearen und Valencia, und Teile Korsikas, Sardiniens und Frankreichs „heimgeholt“ werden ins katalanische Paradies, dann müsste sich diese katalanische Marine jedes Mal mit NATO-Streitkräften auseinandersetzen. Auch deshalb wollen sie wohl IN die NATO?
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23. November 2014
Am 14. November platzte der geplante Übergabetermin für die „Vladivostok“, den ersten der beiden von Russland gekauften UND bezahlten Heli-Träger der Mistral-Klasse in Saint-Nazaire.
Die Werft STX arbeitet indessen einfach nach dem ursprünglichen Plan weiter und folglich lief am vergangenen Donnerstag der zweite Heli-Träger, die „Sébastopol“ vom Stapel, bzw. ihr Trockendock wurde geflutet und der Schiffskörper schwamm erstmals auf.
Die Namensgebung nach dem größten Hafen der Krim, die zu diesem Zeitpunkt noch zur Ukraine gehörte, lässt geradezu hellseherische Fähigkeiten bei Putin vermuten?
Nun gibt es ein vollendetes und abgenommenes Schiff und womöglich auch noch eine russische Übernahmebesatzung in Saint-Nazaire vor Ort und der französische Präsident Francois Hollande grübelt ohne jeden Druck von außen, den er natürlich auch niemals akzeptieren würde, was er mit dem großen Kübel jetzt machen soll?
Ende nächster Woche läuft eine Frist an, nach der Russland juristische Maßnahmen angekündigt hat. Sie wollen ihr Geld zurück, plus Schadensersatz, oder das erste der beiden gekauften Schiffe.
Nun, immerhin wurde die „Vladivostok“ schon mal in den Außenhafen verlegt, als ob ihre baldige Abreise bevorstünde. Ihren alten Liegeplatz im Innenhafen, neben dem russischen Schulschiff „Smolniy“, nimmt nun die „Sébastopol“ ein.
Die NATO kann sie nicht gebrauchen und bezahlen. Vielleicht hätten Israel oder die Türkei Interesse daran? Die Türken, die bekanntlich im Geld schwimmen, könnten sich den Kahn locker leisten, lassen sie einfach eine Etage bei Erdogans „Weissem Haus“ weg und das Schiff wäre bezahlt! Im Falle von Israel müsste vermutlich Tante Merkel einspringen und das Boot in den Überwasserschiffe-Deal mit Deutschland einbauen, nach dem Motto, „Nimm’ jetzt, zahl’ später, zumindest einen Teil, wenn es recht ist?“
Nein, es stimmt nicht, daß die USA und ihre NATO-Vasallen UK, Kanada und Deutschland(?)Druck auf Hollande ausgeübt hätten, sie haben einen saumässigen, mörderischen Druck ausgeübt, die Schiffe nicht zu übergeben. Schließlich geht es nicht nur um die Sicherheit des Westlichen Bündnisses vor dem „tollwütigen Aggressor Putin“, sondern man ist ja auch untereinander Konkurrent bei Rüstungsexporten und wenn die Zuverlässigkeit Frankreichs da ein wenig angekratzt wird, auch nicht schlecht?
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