NATO-Terror künftig in zwei Tagen an jeden Punkt der Welt möglich!

13. Januar 2016

Heissa, jetzt geht’s aber ab! Brauchten die müden Schlappsäcke der NATO unter deutsch-niederländischem Kommando in 2015 noch bis zu fünf Tage um irgend einem ahnungslosen Punkt dieser Welt Freiheit durch Tod zu bringen, so soll dies ab 2016 in nur noch zwei Tagen gewährleistet werden!

Generalleutnant Rafael Comas übernahm von seinem deutschen NATO-Kollegen Volker Halbauer im festlichen Rahmen einer Militärparade in Bétera, Valencia den Taktstock des Oberkommandierenden der Schnellen Eingreiftruppe der NATO.

Im September 2014 auf dem NATO-Gipfel in Wales hatte das US-Vasallen-Bündnis die mehr als Halbierung der Bereitstellungszeit zum Ziel gemacht, das jetzt ab 2016 gewährleistet sein soll!

Die leichte Infanteriebrigade Galizien VII soll das ganze Jahr in voller Gefechtsbereitschaft auf Abruf stehen. Im Juni 2016 sollen sie blitzartig zu einem Manöver in Polen einfallen und gegen Ende des Jahres dann den Taktstock an einen Britischen General, eine britische Kaserne und britische Truppen weiter geben, die dann ihrerseits im Jahr 2017 als Kanonenfutter fungieren sollen.


Bluff? Hollandes Spiel mit der Französischen Staatsbürgerschaft.

3. Januar 2016

Der Kriegsteilnehmer in Libyen und Syrien, der Saudi Arabien-Alliierte und Noch-Präsident Frankreichs François Hollande hat augenblicklich die Gelegenheit genutzt, welche die Terror-Anschläge von Paris des Jahres 2015 ihm boten, seine in der EU bereits heute unvergleichliche Macht noch einmal auszuweiten!

Hauptziel ist es dabei, den bereits bestehenden gesetzlichen Ausnahmezustand, der es ihm erlaubt an Parlament und Justiz vorbei alleine „zum Wohle Frankreichs zu regieren“ und der bisher zeitlich begrenzt war, zeitlich unbegrenzt auszudehnen.

Das würde dann so lange der Fall sein, bis er, der alleinige Begünstigte dieses Ausnahmezustandes, öffentlich verkündet, daß die terroristische Gefahr vorüber sei und daß der Staat Frankreich deshalb zum normalen, demokratischen, parlamentarischen System zurückkehren könne.

Ich könnte mir vorstellen, daß dies keinesfalls vor 2017 und den dann eigentlich fälligen Präsidentschaftswahlen der Fall sein könnte und daß dieser Umstand nichts mit seinen saumäßigen Umfragewerten zu tun hat. „Hon(n)i soit qui mal y pense!“

Weil die Leidtragenden dieser geplanten Verfassungsänderung ALLE Franzosen wären und weil deren symbolischer Zusammenschluß erwünscht erscheint, warf François Hollande noch eine Nebelkerze hinter seinem finsteren, egoistischen Ansinnen her. Seine Forderung, rechtskräftig verurteilten Terroristen die französische Staatsangehörigkeit abzuerkennen (nur sofern sie zusätzlich noch eine andere Staatsangehörigkeit haben, denn zu Staatenlosen darf er sie nicht machen) erscheint als symbolischer Populismus, der die Franzosen gewiss nicht sicherer machen wird?

Dieser Punkt scheint die französische Politik mehr zu beschäftigen als die Verlängerung des Ausnahmezustandes? Darüber wird ausgiebig diskutiert! Kommt Hollande damit durch, hat er für sich Zustände erreicht, von denen Putin und Erdogan derzeit nur träumen können und macht sich so zum kleinen EU-Obama. Die mächtigste Frau der Welt, seine östliche Nachbarin, fürchtet gar „der schafft das“!

Ein nächstes militärisches Ziel hat er dabei auch schon vor Augen. Libyen soll es mal wieder sein, daß von Frankreichs Luftwaffe bombardiert werden muß, denn ganz in der Nähe libyscher Ölfelder soll der IS gesichtet worden sein! Die Angriffe sollen vom Flugzeugträger Charles de Gaulle aus (der dazu von Syrien abgezogen werden müsste) über Libyen hinweg geflogen werden, und in einer zentralafrikanischen Ex-Kolonie aufgetankt und zurückgeflogen werden. Da kann man nur hoffen, daß ihm bald die Bomben ausgehen?

Die Italiener sollen sogar (erstmals seit Mussolini?) dazu bereit sein Bodentruppen nach Libyen zu senden. Wenn dann also in Bälde der ganze Krisen-Viertelkreis, die Klammer die Europa südöstlich umklammert und bedroht, sich von Libyen bis zur Ukraine im Kriegszustand befindet, dann müsste auch dem Letzten klar sein, daß wir dem WW3 sehr, sehr nahe gekommen sind.
Dann werden wir nach der NATO schreien und „natürlich“ nach den USA, die doch beide mit der Entstehung dieser Krisen so rein gar nichts zu tun hatten, wetten?


Die USA absolute Spitze!

26. Dezember 2015

Vor einigen Tagen diskutierten wir an anderer Stelle, in anderem Zusammenhang, die Zahlen über Rüstungsdeals, die von angeblich renommierten NGO’s nur in prozentualen Veränderungen genannt wurden und denen zu Folge Russland, Deutschland und die Türkei die bösen Rüstungsdealer seien.

Jetzt hat die NEW YORK TIMES andere Zahlen einer US-Kongress-Studie, des Annual Report des Congressional Research Service für 2014 veröffentlicht und diesmal das Ranking mit absoluten Zahlen und deren prozentualer Veränderung zum Vorjahr 2013 dargestellt. Schon sieht die Sache anders aus!

1.) $36,2 Mia USA (+35% von $26,7). Das entsprach einem 50%igen Weltmarktanteil. Die Hälfte aller Rüstungsverkäufe der Welt werden also durch die USA getätigt. Hauptabnehmer, wen wundert’s, waren Qatar, Saudi Arabien und Südkorea, die alle mit Hilfe der USA diverse Krisen anfachen und befeuern „müssen“.

2.) $10,2 (-1% $10,3) Mia an Waffen verhökerten „die bösen Russen“. Das war mit 28% nicht einmal ein Drittel des US-Anteils oder rund 14% des Weltmarktanteils.

3.) $5,5 Mia Schweden, oder 7,6% Weltmarktanteil.
4.) $4,4 Mia Frankreich, oder 6,1% Weltmarktanteil.
5.) $2,2 Mia China, oder 3,0% Weltmarktanteil.
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http://www.nytimes.com/2015/12/26/world/middleeast/us-foreign-arms-deals-increased-nearly-10-billion-in-2014.html?emc=edit_ee_20151226&nl=todaysheadlines-europe&nlid=66731401


War die SU-24 nur ein Bauernopfer Putins?

25. November 2015

Der hochriskante und eigentlich unerklärliche Abschuß der SU-24 durch die Türkei schien zunächst die Ouverture zu sein, um den NATO-Staaten UK, Frankreich und evt. den Niederlanden Zeit für eine schnelle Verlegung ihrer Luftwaffen an den syrischen Schauplatz zu geben und die Initiative des Handelns von Putin zurück zu gewinnen. Nebenbei sollte dem Franzosen Hollande der Gedanke vergällt werden, „Seit an Seit“ mit Russland zu agieren, denn Russland ist für Obama immer noch, oder schon wieder, der Hauptfeind auf diesem Globus und nicht etwa das Eigengewächs IS, wie zuvor schon Al-Kaida.

Russland hat etwas drei Dutzend Maschinen vor Ort in Syrien und zeitweilig Langstreckenbomber aus Russland im Überflug.

Diese Menge an Fluggeräten hat alleine schon Frankreich im Einsatz, auf dem Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ und in Jordanien.

Die USA sind im türkischen Incirlik stationiert und die Türkei auf mehreren Stützpunkten ihres Landes.

UK-Cameron will sich kommende Woche das okay seiner Parlamentarier geben lassen und hat wahrscheinlich schon vorbeugend Kräfte auf seinen Stützpunkt auf der Insel Zypern verlegt.

Dann wäre da noch Israel, das heimlich, still und leise, hin und wieder, Syrien bombardiert, sogar in Damaskus, wo es garantiert keinen IS gibt.

NATO und Israel hätten also Putin ab kommender Woche locker um das 4 bis 5-fache an Fluggeräten übertreffen können und mit der so zwingenden Koordination dieses bellizistischen Flugverkehrs faktisch neutralisieren können. Der eine oder andere Partner hätte vielleicht sogar Al Assad direkt bombardiert, bevor er sinnlos am Himmel über Syrien im Stau steht?

Doch jetzt ist alles anders! Die SU-24 und zwei Menschenleben waren menschlich ein hoher Preis, aber für einen zweimonatigen Kriegseinsatz einer Luftwaffe doch eher ein zu erwartender militärisch-politischer Preis?

Jetzt hat Putin – wie der Zauberer das Kaninchen aus dem Zylinder – den Lenkwaffenzerstörer „Moskva“ vor Latakia liegen und S-400 Flugabwehrraketen angekündigt und womöglich auch schon in begrenzter Zahl vor Ort stehen?

Damit ist der Luftraum über Syrien faktisch eine „russische no-fly-zone“ geworden und niemand wird riskieren, dort ohne Absprache mit Putin seine Flieger kreisen und bomben zu lassen. Russland würde sich nur noch um den Preis einer Eskalation an den Rand drängen lassen können!

Wie gesagt, die Russen haben sehr schnell reagiert, die nötigen Mittel offenbar bereits in der Nähe gehabt und das Blatt hat sich wieder gedreht. Ich fürchte, der Friedensnobelpreisträger wird sich etwas einfallen lassen?

 

 


Wird’s dem IS in Syrien zu heiss, dann geht er halt nach Libyen?

18. November 2015

Weicht der IS unter dem Druck des Bombardements von Russen, Franzosen und der USA(?) demnächst nach Libyen aus?

Das glaubt zumindest der libysche „Außenminister“ Mohamed Dayri. Seine Regierung verfüge über glaubwürdige  Infos, wonach der IS von seinen neu rekrutierten Kämpern verlange sich nach Libyen zu orientieren und nicht mehr nach Syrien zu reisen!

La Libye, nouvelle base de Daech ? «Je crains que la Libye ne devienne dans un avenir proche le prochain sanctuaire de Daech», avertit le ministre libyen des Affaires étrangères, Mohamed Dayri, dont le gouvernement est reconnu par la communauté internationale.. (LE PARISIEN).

Sollte diese Info zutreffend sein, dann dürfte man diese Entwicklung in Syrien, dem Iran, dem Irak, der Türkei, bei der NATO* und in Israel mit einer gewissen Erleichterung sehen?
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*Im Libyen-Krieg haben die nahen NATO-Staaten Portugal, Spanien, Frankreich und Italien wie Flugzeugträger für die Bomber fungiert.