Staatliche Korruption nimmt weltweit zu!

29. Januar 2019

Das kann man der neuesten Tabelle für 2018 des Corruption Perception Index, CPI von Transparency International entnehmen.

Die Länder dieser Welt sind nach Korruptionskriterien ihrer öffentlichen, staatlichen Verwaltungen aufgelistet nach einer Bewertung, die von 100, d.h. keine Wahrnehmung von Korruption (Korruptionsfrei?) nach unten geht.

Spitzenreiter Dänemark bekam 88 Punkte (von 100) und nahezu alle Staaten sind auf dieser Skala im Vergleich zu den Vorjahren mehr oder weniger abgerutscht, die Schweiz mit 85/100 noch am Wenigsten..

Hier nur ein kleiner Auszug, als Appetitmacher auf die Tabelle von TI, sozusagen:

01.) Dänemark
03.) Finnland, Schweden, Schweiz
07.) Norwegen
08.) Niederlande
09.) Luxembourg

11.) Deutschland / England

21.) Frankreich
22.) USA

30.) Portugal
34.) Israel

41.) Spanien / Lettland

53.) Italien

61.) Rumänien (zur Zeit EU-Ratsvorsitz!)

78.) Türkei

87.) China

120.) Ukraine

138.) Russland / Iran

 

Details des Rankings, wie erreichte Punktzahl und Trends der letzten Jahre in folgendem Link:

https://www.transparency.org/assets/scripts/cpi2018/embed.js


Sánchez-84 hat sogar beim Plagiat-Test seiner Doktorarbeit geschummelt!

18. September 2018

PLAGSCAN eine der Firmen, mit deren Software die PSOE-Regierung des Sonnenkönigs Pedro Sánchez-84 die Korrektheit der Doktorarbeit des ungewählten PSOE-Ministerpräsidenten beweisen wollte, gab nun bekannt, daß die Regierung eigene Filter anwendete. Während die deutsche Firma PLAGSCAN eine Plagiatquote von 21% ermittelte, fand die Regierung folglich den Wert von 0,96% von unkorrekt beschriebenen Fakten der Doktorarbeit, also etwa 1/21 des Originalergebnisses von PLAGSCAN! Na, wenn das mal kein Fake-Test war, dn die Sánchez-84-Truppe da exekutierte?

Sánchez-84 scheint zu einem schwerwiegenden Problem für Spanien zu werden? Es scheint momentan sehr schwierig abzuschätzen, ob er überhaupt irgendwelchen moralischen Kriterien folgt oder ob er grundsätzlich und über alles stets nur taktiert?

Zur Forderung der PP und der C’s sich im Kongress einer Befragung zu seinem Doktor zu stellen, sagte der Sonnenkönig Sánchez-84 klipp und klar: „Ich bin der Präsident und entscheide, was ich im Kongress mache!“

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https://www.abc.es/espana/abci-presidente-gobierno-y-hare-quiera-camara-201809171639_noticia.html


15 Stunden vor der Zelle: Puigdemonts Zeit läuft! Er muss selbst dahin. Er darf nicht über Los. Die Rebellion hat er ganz persönlich zu verantworten!

15. Oktober 2017

Ja, was wird er wohl tun, der Putschdämon? Einen Fehler zugeben? Persönliche Verantwortung übernehmen? Seine besten Feinde von den CAT-SEP’s, den PDeCAT, den JxSí und natürlich von den CUP, fordern die Unabhängigkeit, selbst wenn der Preis dafür sein Kopf sein sollte, bzw. zumindest 20 Jahre in einer sehr begrenzten Immobilie, in der man besser nicht an Platzangst leiden sollte.

Sagt er „JA“ zu Rajoy, dann sind die Beiden nicht zwar verheiratet, nur, für den Putschdämon bestimmt genau so schlimm, er würde die Rebellion gestehen, auf die laut Strafgesetzordnung Spaniens 20 Jahre Knast stehen.

Sagt er „Nein“, dann zerbräche die unnatürliche Allianz zwischen Neoliberalen (PDeCAT), den Nationalsozialisten von der ERC, den Resten der „Empörten“ (JxSí) und den Anarchos (CUP). Ihnen allen stünden vor allem finanziell sehr unsichere Zeiten bevor. Vorbei mit den fetten Parlamentspfründen, so ganz ohne Arbeit, nur mit ein bißchen doof daher labern!

Ich vermute also, er wird sagen „(Wieder einmal vorgezogene) Neuwahlen!“ Das alte Spiel, der Satz mit „X“, erst einmal Wahlkampf und danach… ändert sich niX!

Die CAT-SEP’s könnten das Spiel in eine neue Runde, auf ein neues Level der Lächerlichkeit anheben! Zwar liefen gegen sie inzwischen ein ganzes Bündel von Ermittlungsverfahren, aber Spaniens juristische Mühlen mahlen bekanntlich extrem bürokratisch, extrem pingelig, scheinbar extrem juristisch korrekt, aber vor ALLEM, extrem langsam!

Diese autonomen Neuwahlen sollte Rajoy durch nationale Wahlen, möglichst zum gleichen Datum unterlaufen und diese zugleich zum „einzig echten Referendum für die Einheit Spaniens“ erklären. Auch das wären dann wieder vorgezogene Neuwahlen, erneut eine Legislatur, ein „concilium interruptus“ wie der Römer, der gemeinsame historische Vorfahr von Spaniern und Katalanen, es wohl nennen würde?

 


CAT-SEP’s: Gibt es politische Lösungen ?

12. September 2017

Die Rollen scheinen klar verteilt: Carles Puigdemont, „El Motxo“, der von niemand jemals gewählte, per Fingerzeig von seinem Vorgänger Artur Mas ernannte, Autonomiepräsident der spanischen Autonomie Katalonien, fordert politische Lösungen, Verhandlungen, Gespräche mit Madrid. Mariano Rajoy, der stets sediert wirkende spanische Ministerpräsident, betont gebetsmühlenartig daß er dies „nicht könne und nicht wolle“ und so vergeht die Zeit und das Ultimatum des 1. Oktobers rückt näher.

Das lächerliche Spektakel der nationalkatalanistischen Separatisten mit ihren kalkulierten, wie kindliche Mutproben inszenierten Gesetzes- und Kompetenzüberschreitungen am laufenden Band, haben der spanischen Politik insgesamt Schaden zugefügt. Es ist „Wünsch-dir-was-Zeit“° und Recht und Gesetz, der Ordnungsrahmen des Zusammenlebens, die Säulen jeder menschlichen Gesellschaft, nicht nur der demokratischen Systeme, sind beliebige Austauschobjekte von irrelevantem Wert. Das Dumme ist nur, daß diese permanenten Gesetzesbrüche in aller Öffentlichkeit stattfinden, stolz inszeniert werden und das Rechtsverständnis der Menschen in Spanien, speziell in Katalonien negativ beeinflussen werden. Recht ist beliebig geworden. Jeder schafft sich sein Eigenes.

Auf der anderen Seite der Säulenheilige Rajoy, der Recht und Gesetz wie der Priester die Monstranz vor sich her trägt, auch wenn er bis zum Hals in die Korruptionsskandale seiner PP verwickelt zu sein scheint. In diesem Punkt ist er wohl keine Punkt besser als die katalanischen Nachfolger der 3%-Palau-de-la-Musica-ITV-CiU?

Wir haben zwei im weitesten Sinne ähnlich große Teile der Gesellschaft in Katalonien. Es kann also keine praktikable Lösung dieses Konfliktes geben, welche die Hälfte der Menschen zu Verlierern und künftig Unterdrückten machen würde. Daraus folgt: Der Bruch mit Spanien, die Forderung eines unabhängigen Staates muss vom Tisch! Die kann keine Verhandlungsgrundlage sein.  Es bleiben also verschiedene Modelle innerhalb des spanischen Staates, unabhängig davon ob dieser nun Monarchie oder Republik sein wird. Selbst das System der Autonomien oder Comunidades könnte auf den Prüfstand gestellt werden, denn um finanzielle und soziale Gerechtigkeit walten zu lassen bedürfte es ihrer nicht.

All diese Fragen tangieren nicht nur 16% der Spanier, die Katalanen, sondern alle Spanier. Die Gesamtheit ALLER Spanier entscheidet über die Gesamtheit des GANZEN Territoriums Spaniens. Diese Menschen haben alle gemeinsame Interessen, Sorgen, Probleme und Lasten. Die verschlechterten Arbeitsbedingungen, -entgelte, -verträge,  nach der Wirtschaftskrise von 2008, die soziale Absicherung, Kranken- und Arbeitslosenversicherungen, Renten betreffen ALLE Spanier.

Die Entsolidarisierung der CAT-SEP’s, die so tun als sei die von Franco betriebene Industrialisierung Kataloniens nach dem Spanischen Bürgerkrieg ihr Verdienst und hätte so gar nichts mit den im Großraum Barcelona und Tarragona angesiedelten Multis zu tun, wie z.B. mit SEAT und Anderen, die sind einfach nicht ehrlich!

Nur wenn es dann um den offenen Rassismus (Pujol + Ferrusola) gegen Andalusier und andere Charnegos geht, die Franco zur Unterdrückung der aufrechten Katalanen als innerspanische Migranten und billige Arbeitskräfte in den Nordosten schickte, dann wird unfreiwillig nebenbei dieser Zusammenhang enthüllt.

Wie könnte eine verhandelte politische Regelung, wenn nicht gar Lösung des Problemfalles Katalonien also aussehen?

Die Maximalforderungen, die Zwergstaatlerei und deren Propheten müssten vom Verhandlungstisch genommen werden. Für Puigdemont, Mas, Junqueras, Forcadell & Co. wäre daran kein Platz. Sie könnten im besten Fall auf mildernde Urteile für ihre Verfehlungen hoffen, sollten aber schon ihre Taten verantworten müssen.

Vermutlich müsste im Gegenzug Rajoy in Rente geschickt werden? Das seit den 80er Jahren schleichend vergiftende Nationalkatalanistische Separationsprojekt des Jordi Pujol i Soley muss ausgesetzt werden. Die Verhetzung ganzer Schülergenerationen hätte aufzuhören. Im spanischen Wirtschaftsleben müsste die Transparenz hergestellt werden, die künftige Korruptions-, Provisions- und Bestechungsfälle erschwert, wenn nicht unmöglich machen würde. Das Interesse daran wird bei den politischen Akteuren nicht sehr groß sein, aber ohne diese Säuberung würden nach kurzer Zeit wieder aus Ablenkungsgründen andere Sündenböcke gesucht werden und das Spiel vom seeligmachenden Separatismus, von „Gut-und-Böse“ wieder erneut beginnen.

Man kann die Menschen auch, vom eigentlichen Problem ablenkend, mit Neuwahlen beglücken ob nun in Katalonien oder gleich in ganz Spanien. Bei Verfassungsänderungen sollte man praktikable Lösungen für Referenden schaffen und Mindeststandards dafür festlegen. Es kann nicht sein, daß eine Minderheit von Wählern auf Grund des Wahlrechtes zu einer Mehrheit im Parlament führt und diese mit kleinster, denkbarer Mehrheit dazu genutzt wird, Staaten und Bevölkerungen zu zerreissen und sich dabei um die Rechte und Kompetenzen dieses Parlamentes einen Teufel zu scheren…


Laufende Großrazzia der GUARDIA CIVIL in Katalonien und Madrid wegen der 3% Korruption der CDC!

2. Februar 2017

Die vom langjährigen Ex-Präsidenten Jordi Pujol i Soley mitgegründete Partei Convergencia Democratica de Catalunya, CDC (heute umgetauft wegen ihrer Skandalvergangenheit in PDeCAT) steht noch immer wegen ihrer illegalen, korrupten 3% Finanzierung mittels korrupter Praktiken wie Kick-backs auf öffentliche Aufträge, bezahlt aus Steuermitteln unter den Augen der Ermittler.

150 Agenten der GUARDIA CIVIL durchsuchten heute bei der Operation „PIKA“ 20 Adressen in Madrid und den folgenden 11 Orten Kataloniens: Barcelona, Sant Boi, Rubí, Hospitalet de Llobregat, Manresa, Lleida, Madrid, El Prat de Llobregat, Sant Feliu de Llobregat, Girona, Berga y Majadahonda.Es kam zu mindestens 15 vorläufigen Festnahmen unter denen sich der Präsident des Unternehmens PUERTO DE BARCELONA (Hafen von Barcelona) Sixte Cambra befand, der mittlerweile wohl wieder frei zu sein scheint? Es werden besonders die Infrastrukturen der öffentlichen Firmen sowohl des Rathauses von Barcelona, als auch der Generalitad de Catalunya untersucht.
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http://www.lavanguardia.com/internacional/20170202/413936145659/trump-cuelga-telefono-primer-ministro-australia-tensa-charla-refugiados.html
http://www.elperiodico.com/es/noticias/politica/redada-guardia-civil-contra-financiacion-irregular-cdc-5781367


Erpresst Pujol seine Ermittler mit delikatem Wissen über Ex-König Juan Carlos I?

30. Januar 2017

Gerüchte, daß Jordi Pujol seine Ermittler mit Enthüllungen um Ex-König Juan Carlos I erpresst und Vorzugsbehandlung fordert!

Wie EL MUNDO heute schreibt, berichten Teile der Polizei unter Berufung auf bereits sattsam bekannte Privatermittler von MÉTODO 3, daß es Verhandlungen zwischen dem Clan-Chef der Pujol-Bande und dem spanischen Geheimdienst CNI gegeben habe mit dem Ziel die Ermittlungen gegen den Pujol-Clan auszubremsen, zu verzögern, teilweise einzustellen. Druckmittel des Alten sei sein Wissen um die Verwicklung des Ex-Königs Juan Carlos I in den Korruptionsfall Gürtel, speziell um ein bestimmtes Schweizer Konto Namens „Soleada“ auf dem mindestens 18 Millionen €uro geparkt seien.

Angeblich habe der Ermittlungsrichter diese internen Polizeiunterlagen den Ermittlungsakten hinzugefügt und er soll befürchten, daß Teile des seit Jahren laufenden Verfahrens unter diesen Umständen anulliert werden könnten.

Ich muß gestehen, daß dies für mich nicht unerwartet käme, nachdem zunächst verschieden Ermittlungen gegen die einzelnen Pujol-Familienmitglieder zusammengelegt worden sind. Für eine wirksame Vertuschung durch Einstellung wäre dies eine zwingende Vorraussetzung.

Was Juan Carlos I betrifft stand er als König außerhalb, besser gesagt „über“ dem spanischen Gesetz, dessen Gerichtsbarkeit er nicht unterlag. Ob dieser Umstand auch für den „Rentner“ Juan Carlos I gilt, weiss ich nicht. Enthüllungen würden aber gewiss der unter seinem eher farblosen Sohn und Nachfolger Felipe VI nicht gerade sehr stabil und populär wirkenden spanischen Monarchie Schaden zufügen!

Nun, dies alles bewegt sich derzeit auf dem Niveau von Gerüchten, denen aber wegen ähnlicher Fälle und Handlungsweisen eine gewisse Plausibilität nicht abzusprechen ist.

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http://www.elmundo.es/espana/2017/01/30/588e5d5f268e3e9b358b457e.html


Barcelona „as usual“: Jeder bescheisst Jeden beim FCB, und alle bescheissen die Steuerbehörde?

23. November 2016

Die Anklage des Spanischen Staatsgerichtshofes (Fiscalía de la Audiencia Nacional) hat für den Fußballprofi des FC Barcelona Neymar da Silva Santos Jr. wegen Korruption 2 Jahre Gefängnis und 10 Millionen Euro Geldstrafe gefordert.  Für dessen Vater und Manager wurde die identische Strafe gefordert!

Weiter soll der FC Barcelona eine 8,4 Millionen Geldstrafe auferlegt bekommen, wegen Korruption und Schwindel im Zusammenhang mit den Verhandlungen zum Vertrag mit dem brasilianischen Spieler.

Der FCB hatte im Jahr 2011 40 Mio Euro geboten, wenn Neymar ab 2014(in drei Jahren!) in der ersten Mannschaft Barcelonas spielen würde. 2013 verhandelte der FCB erneut mit Santos um den Wechsel Neymars um ein Jahr vorzuziehen, was auch im gleichen Jahr 2013 noch erfolgte.

Auch der Santos FC soll eine 7 Millionen Euro Strafe wegen Schwindels erhalten. Auch die N&N Sport- und Geschäftsberatungsfirma, betrieben und im Besitz von Neymar Vater und Sohn, soll wegen Korruption mit 1,4 Millionen Euro Strafe belegt werden.

Zusätzlich sollen auf zivilrechtlichem Weg der damalige FC Barcelona Präsident Alexandre Rosell (für den 5 Jahre Haft gefordert wurden!) und der Präsident des Santos FC Odilio Rodrigues und ihre beiden Clubs zur Zahlung von weiteren 3,2 Millionen Euro an den Kläger, die Firma DIS, Organisator von Sportveranstaltungen und Events verurteilt werden, die die Rechte an 40% von Neymar besitzt (Sklavenhandel!) weil ohne deren Wissen und außerhalb der FIFA-Regeln mit dem Spieler verhandelt wurde.

Es hat den Anschein als ob hier Jeder versucht den jeweils Anderen maximal zu bescheissen?


Rajoys Abstieg manifestiert sich jetzt auch schon in seiner Heimat Galizien!

20. September 2016

Am kommenden Sonntag, dem 25. September (25-S), finden in Galizien und auch im Baskenland Regionalwahlen statt.

Rajoys Volks-Partei, die PP, hat gute Chancen in Galizien zu gewinnen und ihr Kandidat Alberto Nuñez Feijóo hat sogar erneute Chancen auf die absolute Mehrheit, die er seit 2009 hält. Sein Problem scheint eher, in Erwartung eines klaren Sieges, die Motivation und das Engagement seiner Anhänger zu erhalten bis zum kommenden Sonntag?

Da fällt es schon auf, daß Nuñez Feijóo und Rajoy sich im Wahlkampf nicht begegnen, sich sogar so weit wie möglich von einander entfernt halten und anscheinend penibel darauf achten?

Der Lokalchef möchte es vermeiden in den Strudel der Korruptionsfälle der PP, wie z.B. Gürtel, Bárcenas, Barbera, hineingezogen und verschlungen zu werden.

Sollte Nuñez Feijóo am Sonntag also erneut gewinnen, wovon nach den Umfragen wohl auszugehen ist und nur die Höhe des Sieges noch offen sei, dann dürfte es noch einsamer um Mariano Rajoy Brey werden?

Sollte sich die PP dann dazu durchringen (müssen) vom Polit-Autisten Rajoy Abstand zu nehmen, könnte die Regierungsbildung in Madrid und andere drängende Fragen neue Impulse bekommen, die von Mariano Rajoy keiner mehr erwartet? Eine GroKo mit der PSOE müsste eigentlich OHNE Rajoy durchaus möglich sein?


Von Weitem betrachtet, alles beim Alten?

17. August 2016

Einige Wochen musste ich mein Vorhaben, mit meinem Blog  „die Welt zu retten“, aus verschiedenen Gründen zurückstellen, darunter auch so angenehme wie Urlaub in relativ entlegenen Gegenden Nordeuropas. Dort versagte für einige Tage mein „mistneues“ Smartphone. Ich war praktisch von den Nachrichten und damit von meinen Dauerthemen abgeschnitten, aber auch von so profanen Dingen wie Telefonnummern, Adressen, PINs, von denen der moderne Mensch abhängig ist und das in einem Land, wo man mit Bargeld unter Geldwäsche-Verdacht steht, an Geldautomaten maximal 100 Euro pro Tag abheben und bei Busfahrern mit Barem kein Ticket lösen kann. Wenigstens gab es massenhaft Pfifferlinge, Blau- und Himbeeren in den Wäldern und reichlich Fische im Wasser, so daß das blanke Überleben gewährleistet war.

Eine gewisse Gereiztheit, die sich aber bald legte, waren meine einzigen Entzugserscheinungen, die ich mir als Medienjunkie selbst diagnostizierte. Danach war’s eigentlich ganz okay, wer hätte das gedacht?

Zurück und sich nach den üblichen Tagen der Nach-Urlaubs-Arbeiten unauffällig an den Rechner herangeschlichen stellte ich fest, daß die Welt und ihre Krisen und Konflikte auf mich gewartet haben!

Mir fehlen mindestens vier Wochen der täglichen (Des-)Informationsberieselung und ich kann deshalb in keiner Weise irgendwo mitreden und doch: Praktisch keine der seit Jahren drängenden Krisen, keiner der Konflikte in der Welt hat sich gelöst in meiner Abwesenheit, weshalb ich weiter gegen Windmühlenflügel ankämpfen muß. So hüpfe ich also zurück ins Laufrad des Medienzirkus und beteilige mich in alter Frische an der Suche der Sauerei des Tages. Macht euch also darauf gefasst da draussen, daß ich euch auch künftig mit meinem Kram behellige, Chance vertan, Welt!

Wer nun diesen Zeilen entnimmt, daß ich mich selbst nicht tierisch ernst nehme, der hat den ersten Schritt auf dem Weg zur Weisheit erfolgreich absolviert, weiter so!


Manos Sucias? Gewerkschaftsführer wegen Erpressung, Drohung, Bildung einer kriminellen Vereinigung, Schwindel und Untreue verhaftet!

18. April 2016

Sie nannten sich „Saubere Hände“ und sie spielten das anständige Gewissen im korrupten und/oder nationalistischen, separatistischen Spanien. In vielen Fällen spielten sie die „anständigen, rechten Aufklärer“ und traten als Nebenkläger auf. Ziel ihrer Klagen waren neben Banken oft Richter, Gerichte und sogar der ehemalige Ministerpräsident Zapatero.

Zwölf wurden verhaftet und zehn von ihnen wurden mit strengen Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Aktuelle „gewerkschaftliche Tätigkeiten“ dieser Gewerkschaft aus dem Verwaltungssektor sind nicht bekannt. Ihre Anführer sind offenbar eng mit dem ultrarechten Sektor Spaniens verflochten. Sie rühmen sich in 30% ihrer rund 18 Nebenklagen erfolgreich gewesen zu sein.

Nun gehen zwei Anführer von Manos Limpias und Ausbanc, Miguel Bernad und Luis Pineda auf direktem Weg und nicht über Los in den Knast und es gibt keine Kaution die sie davor bewahren könnte.

Was ist geschehen? Nun, wie es den Anschein hat, diente ihre Rolle der harten, moralisch felsenfesten, unversöhnlichen Nebenkläger in vielen spanischen Korruptionsprozessen offenbar vor allem der Rolle der Geldbeschaffung?

Der „Geschäftskontakt“ der beiden Verhafteten, die sich offenbar bereits aus Organisationen und Stiftungen des Rechtsradikalen Sektors Spaniens kannten, rührt aus dem Jahre 2011 dem „Fall Blesa“ an dem Pineda damals besonderes Interesse zeigte.  Er führte zu einer Schwarzgeldfinanzierung des Büros und der Sekretärin von Manos Limpias, der Pseudogewerkschaft „in Bar und ohne Quittung“, die offenbar auch keine korrekte Buchhaltung führte? Die Verwendung dieser Schwarzgeldzahlungen Pinedas durch Miguel Bernad erfolgte nach dessen Gusto und total willkürlich…

Pineda trat zusammen mit der Sprecherin von Manos Limpias auch als Anwalt der Gewerkschaft in Prozessen auf.

So feilschte man mit den zwei Banken, der SABADELL und der CAIXABANK, in denen die spanische Königstochter (von Juan Carlos)  und -schwester (von Felipe VI), Cristina de Borbón tätig war, gegen die in Palma de Mallorca im Falle Nóos verhandelt wird, über eine Summe von drei Millionen Euro gegen deren Zahlung man die Klage gegen Cristina de Borbón und damit ihre öffentliche Vernehmung zurück ziehen würde! Möglicherweise war dies der Tropfen, der das Fass ihres bis dahin offenbar erfolgreichen Geschäftsmodells zum Überlaufen brachte?

In einem weiteren Fall in Andalusien zog man eine Anklage im Falle ERE gegen die Zahlung von 500.000 €uro zurück.

Man baute offenbar gezielt einen Popanz auf, dessen man sich gegen Bezahlung einer angemessenen Summe wieder entledigen konnte. Angesichts der Anzahl der Skandale in Spanien kein schlechtes Geschäftsmodell, wenn gleich auch illegal und damit Unrecht.
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Ver más en: http://www.20minutos.es/noticia/2724696/0/pedraz-ordena-ingreso/prision-responsables-manos/limpias-ausbanc/#xtor=AD-15&xts=467263

http://www.elconfidencial.com/espana/2016-04-18/manos-limpias-ausbanc-prision-extorsion-caixabank-sabadell-infanta-cristina_1185819/

https://es.wikipedia.org/wiki/Manos_Limpias_%28Espa%C3%B1a%29