RENAULT kürzt 8% seiner Arbeitsplätze und 20% seiner Produktionszahlen innerhalb von 3 Jahren.

29. Mai 2020

Der französische Konzern will 2,1 Milliarden €uro an Kosten einsparen und dazu 15.000 Arbeitsplätze (=8%) abbauen, davon ein knappes Drittel (unter 5.000) in Frankreich, die anderen zwei Drittel (gut 10.000) im Ausland. In Spanien gibt es drei RENAULT-Werke in Palencia, Valladolid und Sevilla, mit attraktiven Modellen und Produktionszahlen, die deshalb davon vermutlich nicht betroffen sein werden?

Der französische Finanzminister Bruno Le Maire hatte zuvor in Medien Finanzhilfen des Staates an die Rückholung von Arbeitsplätzen nach Frankreich geknüpft.


NISSAN schließt alle Fabriken in Katalonien!

28. Mai 2020

Diese erwartete Schließung hat wohl nur am Rande mit den unberechenbaren Verhältnissen in der nationalkatalanistisch-separatistisch regierten aufsässigen spanischen Autonomie zu tun. Auch die Covid-19-Pandemie war höchstens das Tröpfchen, daß das Fass der wirtschaftlichen Unzufriedenheit zum Überlaufen brachte. Vielmehr haben NISSAN, MITSUBISHI und RENAULT weltweit ihre Produktpaletten und Claims neu geordnet, wobei NISSAN im EU-Europa seine Produktionen schließen wird.

Nissan hat heute Morgen die Schließung dem spanischen Innenministerium und zuvor der Belegschaft mitgeteilt und so „die gefühlt allzuständige“ katalanische Generalitat (ein letztes Mal?) übergangen.  Von der Schließung werden 3.500 direkte und etwa 25.000 indirekte Arbeitsplätze in der Zona Franca, Montcada und Sant Andreu betroffen sein. In Spanien will man NISSAN den Abgang so teuer wie möglich machen, wie man im Vorfeld schon drohte, der könne so bis zu 1 Milliarde €uro kosten!

Im Januar 2020 hatte sich der spanische Präsident Pedro Sánchez im Forum in Davos mit der Kuppel von RENAULT und NISSAN getroffen und danach verkündet, die Sicherheit der Arbeitsplätze „sei garantiert“. Da hat er wohl was nicht  richtig verstanden? So schnell kann es gehen…

Aber wirtschaftlich sollten weder rebellische Katalanen noch verfassungskonforme Spanier sonderlich überrascht sein, denn das NISSAN-Werk schnitt bei internen Vergleichen und Wettbewerben seit Jahren schlecht ab, besonders auch im Vergleich zu Sunderland, UK. NISSAN wird die EU verlassen, das Werk im UK aber beibehalten, wobei momentan noch nicht klar scheint, zu welchen Konditionen und Bedingungen dessen Produkte in die EU gelangen könnten?

Theoretisch könnte zwar auch RENAULT das Werk übernehmen, aber die kennen die Verhältnisse in Barcelona genau, haben schon genug eigene Probleme und werden von ihrem französischen Wirtschaftsminister Bruno Le Maire und Präsident Emmanuel Macron seit langem unter Druck gesetzt „Wirtschaftshilfe nur gegen Rückholung von Arbeitsplätzen nach Frankreich!“

Die CAT-SEP-Regierung drohte indess mit Rache: „Wir werden es ihnen nicht leicht machen!“ Was wollen sie tun? Etwa eine stillgelegte Fabrik mit Streiks belagern? Bis Ende des Jahres will NISSAN aus Barcelona ganz raus sein. Spätestens dann wäre der Separatisten-Spuk beendet.

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https://www.elperiodico.com/es/economia/20200528/nissan-anuncia-cierre-fabricas-catalunya-7977870

https://www.abc.es/motor/economia/abci-nissan-comunica-cierre-planta-barcelona-202005280859_noticia.html


Macron verliert Absolute Mehrheit! Kann er die EU-Rettung in Frankreich überhaupt durchsetzen?

19. Mai 2020

Zu den zahlreichen Problemen, mit denen sich der französische Präsident in den letzten Jahren auseinandersetzen musste und die seiner ursprünglichen Popularität so manchen herben Kratzer hinzufügten, kommt im womöglich unpassendsten Moment ein Weiteres hinzu:

Heute wird in französischen Parlament eine neue, eine 9. Gruppe von Abgeordneten gebildet, deren 17 Abgeordnete zu einem Teil aus sieben abtrünnigen, ehemaligen Abgeordneten von Macrons „Erfindung“ LREM (la République en marche) bestehen soll und die sich Écologie Démocratie Solidarité nennt. Die Folge dessen: Präsident Emmanuel Macron verliert damit die absolute Mehrheit im Parlament, denn LREM rutscht von 295 – 7 = 288 Abgeordnete, d.h. um einen (1!) Abgeordneten unter die Absolute Mehrheit von 289 Abgeordneten und „die Neuen“ erklären sich für politisch unabhängig, nicht zur Regierung, nicht zur Opposition gehörend! Sie könn(t)en ihre Stimmen also „meistbietend versteigern“…
„Die Neuen“, ich nenne sie hier der Einfachheit halber mal „EDS„, wollen Ökologie, Demokratie, soziale und territoriale Ungleichheit zu ihrem politischen Thema machen, positionieren sich also Links von der neoliberalen LREM Macrons und weisen darauf stolz darauf hin, daß ihre Gruppe zu 2/3 aus Frauen bestünde.

Die neue Macron/Merkel-EU-Initiative muss aber in ALLEN EU-Staaten durchgesetzt werden um wirksam zu werden. Heute könnte Macron sie wohl nicht einmal in Frankreich durchsetzen, obwohl Frankreich, wenn ich das, was ich bisher hörte und las richtig interpretierte, sich bei diesem Kompromiss sehr gut durchsetzen konnte, sollte die EU-Initiative so durchgesetzt werden. Blödes timing, dumm gelaufen?

 

 


Gar nicht fein: Unsere Nachbarn sperren uns zunehmend ein, oder sollte ich sagen aus, oh Graus!

14. März 2020

Die Welt ist im Corona-Fieber, bzw. jeder versucht damit auf seine Weise fertig zu werden. Verlangsamung der Ausbreitung der Pandemie ist derzeit global angesagt. Das Ansteckungsrisiko durch Isolation bremsen, wenn nicht gar zu verhindern.

An diesem Punkt kommen Grenzen ins Spiel. Im vereinigten Europa spielten sie zuletzt eine immer geringere Rolle, wenn man von den EU-Südgrenzen, von Rumänien bis Portugal einmal absieht. Dort sollte die „unkontrollierte Invasion“ von um ihr Leben fürchtenden Flüchtlingen aus Afrika und Asien verhindert werden.

Jetzt aber, bedrängt vom Corona-Virus, werden nationale Grenzen wieder entdeckt und möglichst einseitig und überraschend reinstalliert. Überrascht stellen wir Deutschen nun fest, wir liegen ja mitten drin in diesem Europa und wenn unsere Nachbarn nun ihre Seite unserer gemeinsamen Grenzen schließen, dann sitzen wir Deutschen am Ende doch nicht etwa eingesperrt in der Falle?

Gehen wir doch mal im Uhrzeigersinn um Deutschland herum und fangen dabei oben im Norden an:

Dänemark macht zu und lässt bis Ostern keine Deutschen (ohne besonderen Grund) ins Land.
Polen macht zu.
Slowakei macht zu.
Tschechien macht zu.

Österreich lässt uns noch rein, ist das nicht nett?
Schweiz lässt uns noch rein, ist das nicht fein?
Frankreich lässt uns noch rein, einfach so, schwupps über’n Rhein!
Luxembourg lässt uns noch rein.
Belgien lässt uns noch rein.
Niederlande lässt uns noch rein.

Also, wenn man das so betrachtet, dann hat nur der Norden und der Osten seine Grenze zu uns dicht gemacht? Da bin ich dann doch sehr erleichtert! Aber nicht mal die haben ihre Grenzen wirklich geschlossen, denn alle sind sie offen für ihren LKW-Verkehr kreuz und quer durch Deutschland, ihre logistische Lebensader auf dem „europäischen Autobahnnetz“, ohne das die EU-Peripherie-Staaten total abgelegen und aufgeschmissen wären.

Da bin ich dann doch wieder sehr beruhigt, und außerdem:
Viele dieser Staaten lassen entweder Pendler durch (was, die kämen ja einseitig nur zu uns durch?) oder uns zu unseren Ferienimmobilien in den entsprechenden Ländern, wo wir dann allerdings flugs für zwei Wochen in Quarantäne müssten…


Covid-19 Alarm? Gelten keine französischen Gesetze mehr? Ist Perpignan schon katalanisch?

29. Februar 2020

Heute hat Carles Puigdemont alias „el Motxo“ seine Versammlung der virtuellen katalanischen Republik im (französischen?) Perpignan abgehalten. Perpignan ist die Hauptstadt des südfranzösischen Départements Pyrénées-Orientales in der Region Okzitanien und hat 120.158 Einwohner (https://de.wikipedia.org/wiki/Perpignan).

Es kam zur üblichen Massenveranstaltung mit laut den CAT-Sep’s angeblich 150.000 Teilnehmern, während die französische Polizei nur 100.000 verstrahlte Katalanen gezählt haben wollte. Diese seien mit 600 von der ANC gecharterten Bussen, mit der Bahn, etwa 450 Wohnmobilen und rund 10.000 Privat-PKWs angereist und hätten an der französischen Grenze 6km lange Staus ausgelöst und 30km weiter nördlich, an der A9-Abfahrt 41 Perpignan-Nord das Chaos verursacht. Die Bevölkerung Perpignans hat sich quasi an einem einzigen Tag mehr als verdoppelt! Die haben sich dann vermutlich alle zur Begrüßung die Hände geschüttelt, sich umarmt, geküsst und angehustet?

Puigdemont, Comín und Ponsati waren Gestern schon angekommen und hatten ein Rugby-Spiel besucht, der Motxo habe angeblich zum ersten Mal seit seiner Flucht vor 3 Jahren seine Mutter gesehen? Die konnte oder wollte anscheinend nicht nach Brüssel reisen?

In Perpignan stehen Kommunalwahlen an und der Macron-Kandidat der LREM mit dem katalanischen Allerweltsnamen „Pujol“ (kein Witz!) hat „den Motxo“ offiziell empfangen und als seinen Freund bezeichnet!

Während sich hier trotz der anreisenden Massen die Zerstrittenheit und Spaltung der CAT-Sep’s klar abzeichnete, Puigdemonts JxCat überpräsentiert mit seinem Nachfolger Quim Torra und dessen Vor-Vorgänger Artur Mas, waren von der ERC nur zweitrangige Chargen vor Ort. Von den Anarcho-CUP war gleich gar keine/r präsent in Perpignan.

Puigdemont bezeichnete diese Ecke Frankreichs als Teil Kataloniens und fühlte sich sogleich „zu Hause“!

Während dessen rief in Paris vor TV-Kameras der Gesundheitsminister Olivier Véran wegen aktuell 73 Erkrankungen den covid-19 Notstand aus und verbot im gesamten französischen Territorium ALLE Versammlungen jeglicher Art mit mehr als 5.000 Teilnehmern! In Restfrankreich fallen Sportereignisse wie der Halbmarathon von Paris aus, Fußballspiele finden in leeren Geisterstadien statt. Traditionelle Agrarmessen werden abgesagt, mit Mensch und Tier bereits vor Ort!

Von einer Absage des Götzendienstes der CAT-Sep-Sekte in Perpignan wurde mir nichts bekannt. Offenbar fällt diese Gegend nicht mehr in die Zuständigkeit des französischen Gesundheitsministers Olivier Véran?

Sollte unter den CAT-Sep’s in Perpignan auch nur einer (1!) als positiv nachgewiesen werden, dann müssten man 100-150.000 doch eigentlich vor Ort in Perpignan in Quarantäne nehmen und zwar INKLUSIVE Puigdemont, Comín und Ponsati und dem ganzen CAT-Sep-Fußvolk. Übrigens, das ist jetzt „nicht rein satirisch gemeint“ von mir, denn in Barcelona, wo ein Gutteil der 100-150.000 verstrahlten Katalanen der CAT-Sep-Sekte herkommt, hat es in den letzten drei Tagen drei neue positiver Fälle mit Chovid-19 Virus gegeben. Das muss geradezu eine Hochburg des Virus sein?

Übrigens, die separatistischen Korsen schauen sich in Bastia auf ihrer französischen Insel in Anwesenheit der katalanischen ANC-Führerin Paluzie die Großmut der Franzosen hinsichtlich der Katalanen interessiert an… (Falsch, das war nicht heute!)
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https://france3-regions.francetvinfo.fr/occitanie/pyrenees-orientales/meeting-carles-puigdemont-pres-100000-personnes-attendues-perpignan-1793265.html

https://france3-regions.francetvinfo.fr/occitanie/pyrenees-orientales/barcelone-manuel-valls-anti-independantistes-catalans-denoncent-meeting-puigdemont-perpignan-1793123.html


Guide Michelin macht Harakiri mit Ansage!

19. Januar 2020

Am 27. Januar, Montag in einer Woche, kommt der jährliche Restaurantführer der Gastronomie-Kritiker des Guide Michelin heraus und dies gedruckt, als „ganz altmodisches Buch“!

Keine Ahnung, wer heute überhaupt noch Bücher lesen kann, diese harten Deckel, dazwischen diese vielen widerspenstigen Blätter von denen Eines wie das Andere aussieht und außen herum ein loser, glatter, rutschiger Umschlag, wie hält man das verdammte Ding, wo ist oben und unten, wo ist hinten und vorne, warum bewegt sich nichts, wenn ich es mit dem Finger antippe und wie, zum Teufel, soll man dabei Auto fahren, hä.. weisst du das Alexa?

Das bedruckte, gebundene Buch wäre also für den modernen,  sich immer von A nach B, wenn nicht gar C bewegenden Menschen als  mobiles Kommunikationsmedium grundsätzlich zu hinterfragen, aber der Guide Michelin hat sich viel krasser „die Kugel gegeben! Sie haben der l’Auberge du Pont-de-Collonges***, in Collonges-au-Mont-d’or bei Lyon, der Wirkungsstätte des seligen „Saint“ Paul Bocuse, den „ewigen Dritten Stern“ aberkannt, diese Wahnsinnigen!

Für den Wirt, Verzeihung, den Spitzengastronomen Périco Légasse, ein klarer Fall: „Die Kritiker des Guide Michelin verstehen nichts mehr vom Essen, sie sind die Schande der französischen Küche, das ist ein Selbstmord mit Ansage!“

Seit 1965 hatte Bocuse mit seinem Lokal ganze 55 Jahre in Folge die drei Sterne eingefahren. Das war der Pol, ach was, der Vatikan der französischen Gastronomie und der Guide Michelin hatte dies Jahr für Jahr ganz offiziell bestätigt.

Nun starb Paul Bocuse und schwupps, war der dritte Stern weg! Da wurde, dem Anlass entsprechend, sogar Talleyrand (noch so ein Koch?) zitiert:

„C’est plus qu’un crime, c’est une faute“.
(„Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!“)

So mancher sieht das ganz klar: „Der Guide Michelin starb mit Paul Bocuse, Amen!“

„Ihnen war Pauls Stern schnuppe, sie starben an einer Sternschnuppe, was für ein Schicksal!“

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https://www.francetvinfo.fr/economie/emploi/metiers/restauration-hotellerie-sports-loisirs/le-restaurant-paul-bocuse-perd-sa-troisieme-etoile-les-gens-du-guide-michelin-ne-savent-plus-manger-lache-perico-legasse_3788571.html


Paris, 20. Bezirk. Anwohner zur Drogendealerszene: „Die Straße gehört uns!“

19. Januar 2020

„Dieses Mal werden WIR den öffentlichen Raum besetzen!“ Die Anwohner des südlichen Teils des im 20. Bezirk des Pariser Ostens gelegen Viertels Orteaux/Réunion zusammen mit der Vereinigung ARMBH (l’association Réunion-Marc Bloch-Haies) haben die Schnauze endgültig voll und wollen es jetzt wissen.

Sie organisierten am Samstag, den 18. Januar ab 15 Uhr ein großes Straßenfest für die Nachbarschaft. Normalerweise gehört diese Gegend ab Mittags den jugendlichen Straßenbanden, nicht notwendigerweise aus dieser Gegend, die auf offener Straße Haschisch „verticken“.

Diese spontane Bürgerinitiative drückt mit ihrer Aktion zugleich die Unzufriedenheit mit der Unzulänglichkeit der kommunalen Maßnahmen aus, die öffentliche Sicherheit des Viertels betreffend.

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http://www.leparisien.fr/paris-75/paris-ils-organisent-une-fete-des-voisins-pour-reprendre-le-terrain-aux-dealers-17-01-2020-8238357.php#xtor=EREC-1481423604-%5BNL75%5D—$_id_connect_hash@1


„Operation Tote Häfen“: Gewerkschaft CGT legt Frankreichs größte Häfen lahm im Streik gegen Lebensarbeitszeitverlängerung!

16. Januar 2020

Calais? Alles tote Hose!
Dunkerque? Alles tote Hose!
Le Havre? Alles tote Hose!
Rouen? Alles tote Hose!
Saint-Nazaire? Alles tote Hose!
La Rochelle? Alles tote Hose!
Marseille? Alles tote Hose!

Von Mittwoch bis Freitag geht für 72 Stunden nichts mehr in Frankreichs größten Häfen! Allein von Marseille nach Korsika wurden für diese drei Tage 18 Fähren gestrichen!

Diese Dock- und Hafenarbeiter haben derzeit eine besondere Renteneintrittsregelung: Sie können mit 59 Jahren in Rente gehen!

In Deutschland müssen die Menschen bis 67 Jahren arbeiten um dann eine Durchschnittsrente zu bekommen, die nur knapp über der Armutsgrenze liegt, aber deshalb streiken? In Deutschland doch nicht…

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https://www.francetvinfo.fr/economie/retraite/reforme-des-retraites/reforme-des-retraites-les-dockers-rejoignent-la-contestation_3785631.html#xtor=EPR-2-%5Bnewsletterquotidienne%5D-20200116-%5Blesimages/image3%5D


Nicola Sturgeon verlangt mit 45% der Wählerstimmen neues Unabhängigkeitsreferendum für Schottland!

15. Dezember 2019

Zugegeben, sie hat ganz ordentlich gewonnen! Aber eine Mehrheit der Schotten vertritt sie ganz sicher nicht! Zwar hat sie auf Grund des Mehrheitswahlrechtes 47 von 59 schottischen Sitzen, das sind rund 80% der schottischen Sitze gewonnen im Unterhaus, aber dafür genügten ihr in einem Wahlkampf, in dem es SEHR um die schottische Unabhängigkeit ging, ganze 45% der Wählerstimmen!

Nicht einmal jeder zweite Schotte hat also für die Unabhängigkeit gestimmt! DAS IST FAKT und das ganze Getöse jetzt ist schlichte Separatistenpropaganda, wie wir sie ja schon aus anderen Gegenden der EU kennen!

Um in einer solchen Schicksalsfrage entscheiden zu können, sollte man eine qualifizierte Mehrheit, sagen wir mal zwei Drittel oder 66% der Wähler hinter sich haben und nicht 55%, mehr als die Hälfte der Wähler eines Landes, GEGEN sich, oder?


Französische Bürgermeisterin verhängt Sterbeverbot an Wochenenden und Feiertagen!

15. Dezember 2019

Die Bürgermeisterin von La Gresle, Loire (70km westlich von Lyon)  Isabelle Dugelet, ging in die Medien ein: Nachdem sie am Sonntag, den 01. Dezember miterlebte, daß es bei einem Todesfall am Wochenende über zweieinhalb Stunden dauerte einen Arzt zu finden der einen Totenschein ausstellte, was die Voraussetzung für jegliche weiteren Schritte zur Initiierung einer Beisetzung ist, fand sie diesen Umstand unzumutbar für die trauernden Hinterbliebenen. Da sie nicht in der Lage war Ärzte zur zeitlich akzeptablen Verfügung zu halten, ging sie den entgegengesetzten Weg dieses Problem zu lösen und Verbot ihren rund 850 Einwohnern „am  6. Dezember schlicht, auf unbestimmte Zeit an Wochenenden und Feiertagen zu sterben:

« Il est interdit aux habitants de décéder à domicile sur le territoire communal les samedi, dimanche et jours fériés pour une durée indéterminée ».

Sie habe auf eine absurde Situation in der völlig unzureichenden medizinischen Versorgung ihres Ortes und des ganzen ländlichen Umgebung mit einer ebenso absurden Maßnahme eines Bürgermeisters geantwortet, so Isabelle Dugelet, die mit dieser, ihrer Aktion schlagartig bekannt wurde! Es gäbe in der ganzen Gegend schon seit Monaten keine Notärzte mehr und in diesem konkreten Fall hatten sich Rettungsdienste, Polizei und Rathäuser hektisch gegenseitig die Verantwortung zugeschoben…

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https://www.leprogres.fr/edition-loire-nord/2019/12/06/interdiction-de-mourir-les-week-ends-et-jours-feries
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https://www.bfmtv.com/societe/loire-une-maire-interdit-a-ses-administres-de-mourir-a-domicile-les-week-ends-et-jours-feries-1820276.html
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http://www.mairielagresle.fr/category/actualites/
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La Gresle ist eine französische Gemeinde mit 834 Einwohnern im Département Loire in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Roanne und zum Kanton Charlieu. Die Einwohner werden Greslis genannt.Wikipedia