Die Anarcho-Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau,unterdrückt das Castellano, gesprochen von der überwältigenden Mehrheit in Spanien, zum Tag der Muttersprache am 21. Februar, kein Witz!

19. Februar 2019

Die lächerlichen Bemühungen dieser vollkommen unfähigen Person, IRGENDWIE die nächsten Kommunalwahlen zu überstehen, haben neue Blüten geschlagen. Jetzt schmeisst sie sich hemmungslos den katalanischen Separatisten an den Hals, denn Umfragen sehen die ERC als möglichen Wahlsieger in Barcelona. Colau jedoch hat außer steigender Kriminalität und Rechtslosigkeit und einem übersteigerten Minderheiten-Kult „aber so rein gar nichts“ aufzuweisen.

So kam das folgene Plakat zu Stande, das übrigens nicht das erste dieser Art ist, denn Colau informiert grundsätzlich in jeder Minderheitensprache, zu denen auch rein zahlenmäßig das zwangsweise, automatisch verordnete Katalán gehört und unterdrückt gleichzeitig die meistgesprochene Sprache Kataloniens, die Hauptsprache des Staates Spanien, die Weltsprache Spanisch, das Castellano!

Das ist der erneute Beweis, daß Ada Colau intelektuell auf dem Stande eines Höhlenmenschen stehen geblieben ist, ohne mit diesem Vergleich den Höhlenmenschen Unrecht tun zu wollen…

DiaLenguaMaterna

Armes Barcelona, womit hast du dir das verdient?

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https://www.dolcacatalunya.com/2019/02/para-ada-colau-todos-tienen-lengua-materna-menos-los-que-hablan-espanol/


Mittelmeer-Union lädt CAT-SEP-Torra nicht zu ihrem Forum in Barcelona ein!

5. Oktober 2018

Der Sitz der Mittelmeer-Union (UpM) ist in Barcelona. Das Forum findet am Montag statt. Außenminister und hohe Amtsträger aus 42 Staaten, darunter die (noch!) 28 Staaten der EU nehmen daran teil.

Es ist nicht so, daß Quim Torra oder seine CAT-SEP-Regierung nicht daran teilnehmen würden, doch sie wurden gar nicht erst eingeladen! Es sei nicht üblich „lokale Politiker“ zu Treffen auf Staatsebene einzuladen!

In der Vergangenheit war das noch anders: 2016 durfte Artur(o) Mas noch ein Grußwort sprechen und 2017 durfte sogar Carles Puigdemont seine CAT-SEP-Propaganda verbreiten, aber dann hatte man anscheinend endgültig genug von dem grotesken Theater?

Quim Torra wurde 2018 gar nicht erst eingeladen!  Um dies sauber protokollarisch zu gewährleisten findet das UpM-Forum in diesem Jahr weder in einem Palast der Generalitat, noch in einem Gebäude der Stadt Barcelona statt, sondern in einem Hotel, indem man seine Rechnung bezahlt und sonst keine lokale Verpflichtung hat.

Gastgeber und Einladender ist der spanische Aussenminister, der Katalane Josep Borrell, PSOE, der selbst ein Rotes Tuch der CAT-SEP’s ist.

Muss die UpM nun mit Repressalien der CAT-SEP’s rechnen? Muss Quim Torra seine Strassenterrortruppe CDR zur Blockade der Mittelmeerunion aufrufen? Werden Straßen, Flughäfen, Bahnhöfe und Häfen stillgelegt? Wir werden es am Montag erfahren…
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https://www.lavanguardia.com/politica/20181005/452174437680/foro-union-por-el-mediterraneo-barcelona-quim-torra.html


Super-Valls will Barcelona retten: „Je veux être le prochain maire de Barcelone“, sagte auf Català, der französische Ex-Premier Manuel Valls und kandidiert für das Amt des Bürgermeisters von Barcelona!

25. September 2018

Es wurde seit Längerem erwartet, nun ist es offiziell: Valls warf seinen Handschuh in den Ring und will gegen Anarcho-Ada Colau und den Polit-Greis Maragall antreten.

Er verwies in seiner Rede auf Catalàn auf die katalanische Herkunft (Tarragona) seiner Familie, deren Wurzeln, seine Geburtsstadt (Barcelona), seine Kindheitserinnerungen.

Valls, der bei der französischen PS als Rechter Hardliner galt, zählte alsbald die Defizite Barcelonas auf, die er alsbald zu beheben gedächte. Ada Colau müssen die Ohren geklungen haben?

Da der SepaRassist Quim Torra ihm deshalb nicht mit genetischen Mängeln kommen konnte, ordnete er Valls sofort als Kandidat der Reichen und als die übliche Intrige Madrids ein, Punkt.
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https://www.francetvinfo.fr/monde/espagne/referendum-en-catalogne/manuel-valls-depute-de-l-essonne-et-ex-premier-ministre-officialise-sa-candidature-a-la-mairie-de-barcelone-en-espagne_2956785.html#xtor=EPR-51-%5Bcandidat-a-la-mairie-de-barcelone-manuel-valls-annonce-qu-il-va-demissionner-de-son-mandat-de-depute-de-l-essonne_2956785%5D-20180925-%5Bbouton%5D


Manuel Valls lehrt in Barcelona (Ada Colau das Fürchten)!

6. September 2018

Der ehemalige französische Premierminister und langjährige Innenminister unter dem Präsidenten François Hollande, der innerhalb der französischen Sozialisten eine sehr rechte und isolierte Position verkörperte, hat in den letzten Jahren seine katalanischen Wurzeln und seine Geburtststadt Barcelona wiederentdeckt. Gegenüber den CAT-SEP’s hat er dabei stets eine unmissverständlich klare Haltung für den Verbleib Kataloniens ins Spanien bezogen. Dafür hat Albert Rivera, C’s ihn als möglichen Kandidaten für das Bürgermeisteramt in Barcelona ins Gespräch gebracht, aber Valls hat bisher weder zu- noch abgesagt.

Jetzt teilte die renommierte Privatschule ESADE mit, daß Manuel Valls Vorlesungen in Recht und Regierung geben würde. Er soll die Führung des Bereichs „Einwanderungsprozesse und urbane Geografie“ für den Bachelor in Recht und globalem Regieren leiten. „Die Studenten könnten von der einmaligen Erfahrung eines Akteurs mit internationaler Erfahrung auf Spitzenniveau profitieren“, so der Dekan der ESADE, Eduardo Berché.

Faktisch hat Manuel Valls damit wieder einen festen Fuss in seiner Geburtsstadt Barcelona und könnte aus dieser Position heraus relativ leicht für C’s gegen Ada Colau im Kampf um das Rathaus von Barcelona antreten. Er müsste sich nur entscheiden…

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https://www.abc.es/espana/catalunya/politica/abci-manuel-valls-pone-barcelona-como-profesor-esade-301326754096-201809051329_noticia.html


Die „Offenen Arme der Ada Colau“ landet am Mittwoch in Barcelona.

1. Juli 2018

Die spanische NGO „Open Arms“ hat auf Intervention der Anarcho-Bürgermeisterin Ada Colau Erlaubnis erhalten ihre 59 Flüchtlinge* am kommenden Mittwoch in Barcelona anzulanden.

Das war ihr wohl politisch sehr wichtig, obwohl spanische Häfen auf den Balearen oder auch – schon wieder – Valencia näher gelegen wären, die Pein der Geretteten früher beendet hätten, aber NEIN, es musste Barcelona sein, war man doch schon bei der AQUARIUS letzte Woche nach Valencia NUR zweiter Sieger geworden! Denn um Flüchtlinge geht es hier nicht wirklich, sondern um spanische, um katalanische Innenpolitik.

Ada Colau ist schon einen Schritt weiter. Sie fordert von Madrid die Erteilung von 45-Tage-Visa für die Flüchtlinge, so richtig „mit-allem-drum-und-dran“, weil Valencia die für die menschliche Fracht der AQUARIUS auch bekommen hatte!

Was für eine tolle Bürgermeisterin voller humanitärer Teilnahme zu Lasten Spaniens!

Warum ich das hier überhaupt erwähne? Nun, in den letzten zwei Wochen hat Barcelona Busladungen mit 500 Flüchtlingen erhalten, die mit Schlauchbooten, zum Teil Spielzeugen, an den Küsten Andalusiens gelandet sind. Doch diese kamen anonym, ganz ohne Medien, einfach so über die Straßen und über ihr Schicksal wird in 72 Stunden entschieden und Ada Colau schert sich einen Teufel darum…

DRUM MERKE(L): Es gibt zweierlei Flüchtlinge, die Einen, im Lichte der Medien, manipuliert von den politischen Interessen der Akteure und die Anderen, die etwa zehnfache Menge, um die sich kein Teufel schert…

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https://www.elperiodico.com/es/internacional/20180701/open-arms-barco-barcelona-refugiados-6918374

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*(Wer kommt da mit dem Boot nach Barcelona?  8 Palästinenser(!), 8 aus dem Süd-Sudan, 3 aus Mali, 5 Syrer, 1 aus Burkina Faso, 1 von Elfenbeinküste, 4 aus Eritrea, 8 Ägypter(!), 3 aus der Zentralafrikanischen Republik, 2 aus Kamerun, 2 Äthiopier, 6 Libyer(!), 8 aus Bangladesh und 1 aus Guinea! Man möge mir den Vergleich verzeihen, aber das wirkt irgendwie wie die Fracht eines Spätbuses? Palästinenser, Ägypter und Libyer habe ich nicht wirklich erwartet?)

 


Katalanen belagern EU in Brüssel. Sie wollen ihr „Puigdemont go!“ zurück.

7. Dezember 2017

Heute um die Mittagszeit fand die seit Wochen angekündigte Demo der CAT-SEP’s in Brüssel statt. Wie üblich werden unterschiedliche Teilnehmerzahlen gemeldet, die je nach Interessenlage oder politischem Standpunkt mit zwischen 10.000, 20.000 und bis zu 45.000* angegeben werden. Viele der Teilnehmer sind mit Flügen, Bussen, Bahn und eigenen Autos und zahlreichen Wohnmobilen angereist. Es scheinen nicht „die ärmsten der Armen“ zu sein? Familien mit Schulkindern, die stolz lächelnd in die Kameras sagen, daß der Demo-Spaß in Brüssel sie locker drei Tage Zeit und mindestens 1.000 € an Ausgaben gekostet hätten? So schlecht unterdrückt Madrid seine katalanischen Sklaven?
Nun, Barcelona und Brüssel liegen nur schlappe 1.100km voneinander entfernt und im katalanischen Gehirnwäsche-Bildungssystem sind Kinder, die wegen Demos die Schule schwänzen, geradezu leuchtende Vorbilder. Sie wurden ja auch am 01-O vor den laufenden TV-Kameras vor die Gummiknüppel der Polizei gehalten, immer natürlich für die gute Sache der CAT-SEP’s.

Aufmerksamen Betrachtern sei aber nicht entgangen, daß darunter zahlreiche Sympathisanten flämischer, aber sogar auch korsischer Separatisten gewesen seien. So entsteht hier vielleicht gerade eine neue separatistische Internationale? Ob aber der Seeufer Horsti oder Markus Söder heute in Brüssel waren, das müsste man mal bei der CSU-Zentrale in München nachfragen?

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*Es war wohl die Brüsseler Polizei selbst, die noch um 12:24 die Teilnehmerzahl mit über 10.000 angegeben und dann anscheinend im Laufe des Tages ihre Teilnehmerzahlen auf angeblich 45.000 angehoben habe, oder die CAT-SEP’s sind auf ihrer Rundstrecke mehrmals an den Zählern vorbei gelaufen, so wie sie auch gerne mehrfach ihre Stimmen bei Wahlen abgeben und sich dabei 1, 2, 3 und 4 stolz fotografieren und ins Netz stellen ;-)
12:18
La Policía belga cifra en más de 10.000 los asistentes a la manifestación de Bruselas, según AFP.

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http://live.lesoir.be/Event/La_manifestation_des_independantistes_catalans_a_Bruxelles
http://www.lesoir.be/128211/article/2017-12-07/45000-personnes-manifestent-dans-les-rues-de-bruxelles-en-soutien-la-catalogne
http://www.standaard.be/cnt/dmf20171207_03229891
http://www.lavanguardia.com/politica/20171207/433469092074/elecciones-catalanas-manifestacion-bruselas-anc-omnium-puigdemont-jordis.html


Iberische Parallelwelten…

2. November 2017

Iberien als Oberbegriff für die gesamte Halbinsel südlich der Pyrenäen in Westeuropa gilt zumindest seit Francos Zeiten als verpönt. Aktuell streitet man sich über den Begriff der Nationen die Spanien bilden. Die Katalanen bezeichnen sich als Nation und leiten daraus ihr Recht auf Unabhängigkeit ab. Da wundert es dann doch schon, wenn in diesen Tagen aus der Politik der Vorschlag kommt, wie toll es doch wäre, wenn Spanien mit Portugal vereint wäre?

Dies scheint mir symptomatisch für die gegenwärtige Lage in Spanien. Viele Menschen leben in Parallelwelten und haben sich darin ideologisch häuslich eingerichtet. Wer glaubt, daß sich das Thema des katalanischen Separatismus mit der Amtsenthebung der Generalitat d’Catalunya, ihrer Präsidenten und Minister sowie derjenigen der Präsidentin und „des Tisches“ des Autonomieparlamentes sowie der Ausrufung des Artikels 155 der spanischen Verfassung über Nacht erledigt, dem muss ich leider Naivität vorwerfen!

Die Einen wollen (zu Recht!) Straftäter für ihre Vergehen bestrafen. Es gibt ein ganzes Bündel strafwürdiger Maßnahmen und Aktivitäten dieser Autonomieregierung die ihrer Bestrafung harren, nicht nur die Ereignisse seit dem 5. September bis zum 1. Oktober, die man als notdürftige Scheinlegitimierung eines Staatsstreiches bezeichnen muss.

Die Anderen sagen, daß man ihre Straftaten nicht mit dem für alle Spanier gleich geltenden Gesetz bestrafen könne, sondern nur politisch beantworten dürfe. Das bedeutet, sie verlangen nicht nur Straffreiheit für ihre Straftaten, sondern fordern damit zugleich die Beute ein, die das eigentliche Ziel ihrer Begierden  und den Auslöser für ihre Delikte darstellt! Das ist so grotesk absurd, man stelle sich einfach einen erwischten Dieb, einen Einbrecher vor, der genau mit diesen Argumenten der CAT-SEP’s seine Freiheit UND sein Beute zugleich einforderte?

Das Thema Recht und Gesetz und Justiz ist im demokratischen Spanien ein wichtiger zentraler Punkt um den sich Einerseits alles dreht und den Andererseits jede Seite, jede Partei vollkommen gegensätzlich auslegt. Man akzeptiert die Gesetze, die einem im konkreten Fall gerade in den Kram passen, beim nächsten mal tut man dies unter anderen Bedingungen dann einfach nicht. Selbst den scheinbar eindeutigen Wortlaut eines Gesetzestextes, vermag man mühelos unterschiedlich und bis hin zum genauen Gegenteil des geschriebenen Textes „umzuinterpretieren“.

Jenseits von Recht und Gesetz und Kompetenzen gibt es dann noch überirdische Naturrechte, wie über ALLES (ohne lächerliche Einschränkung der Kompetenzen) und JEDEN (was gerade so anfällt) wählen zu dürfen, wobei „diese Wahlen“ keinerlei Einschränkungen unterliegen, solange es durchsichtige Urnen gibt, in die die Stimmzettel gestopft werden können.

Stellen Sie sich einfach vor, Sie wohnten alleine in Ihrem Einfamilienhaus mit einer vermieteten Einliegerwohnung. Eines Tages klingeln sie die beiden Mieter der Einliegerwohnung heraus und bitten sie auf die Straße. Auf der Mülltonne steht eine durchsichtige Tupperdose mit einem Schlitz im Deckel. Ihre beiden Mieter eröffnen Ihnen daß sie ein Volk wären, das jahrelang von Ihnen mit Miet- und Nebenkosten unterdrückt und geknechtet worden wäre und das deshalb jetzt seine Selbständigkeit wählen wollte und fordern sie dazu auf an der freien und demokratischen Wahl der Abspaltung Ihrer Eigentumswohnung als zukünftiges Territorium der neuen Mieterrepublik teilzunehmen. Sie weigern sich. Darauf werfen die beiden rebellischen Mieter ihre Stimmzettel alleine in die Tupperdose, Verzeihung, in die Urne und schreiten dann zur Auszählung. Es geht relativ schnell: Wahlbeteiligung = 100%, „JA“ zur neuen Mieter-Republik 2 Stimmen = 100%. Ein grandioser Erfolg demokratischen Handelns!

In Deutschland würden Sie vermutlich jetzt den Mietvertrag kündigen? Das ist unter bestimmten formalen Bedingungen mehr oder weniger eine Formsache.

In Katalonien, speziell in Barcelona, dürfen Sie Hausbesetzer nicht einfach raussetzen, z.B. durch Auswechseln der Türschlösser wenn die Besetzer gerade mal nicht zu Hause sind oder gar einfach deren Möbel und Klamotten auf die Straße stellen, oh nein!

In Barcelona würden Sie ihre rebellischen Mieter, Hausbesetzer nur mit einem Gerichtsurteil wieder los werden können, das zum Einem wegen des ausgeklügelten Justizsystems und zum Anderen wegen der extremen Langsamkeit der Justiz erst nach Jahren gefällt werden würde, was aber nicht einmal sicher wäre, denn so gut wie ALLE leben halt in iberischen Parallelwelten…


Warum Rajoy beim Termin der Neuwahlen in Katalonien so auf’s Gas-Pedal trat?

31. Oktober 2017

Natürlich wollte er einfach die Gunst der Stunde nutzen,
den Vorteil des Handelnden einfahren, er der so oft nur der Reagierende war, was ihm seit Jahren vorgeworfen wurde.

Aber die offene Krise mit der rebellischen katalanischen CAT-SEP-Minderheit und deren Frechheit, mal so einfach eine illegale DUI zu machen, einen nicht einmal scheinlegalen Staatsstreich, zwang ihn zur Offensive. Denn es ist wie bei den Waldbränden in Spanien. Solange man sie nicht gelöscht bekommen hat, genügt etwas Wind um sie wieder ordentlich anzufachen.

Katalonien und Spanien haben einen Haufen Krisen (sowohl intern als auch extern), die aus dem Ruder laufen könnten.

Madrid hält die EU-Vorgabe der Verschuldungsgrenze nicht ein. (Anstatt 3% werden es wohl 4,8% in 2017 werden?)

Madrid hält seine verbindliche EU-Zusage über die Aufnahme von Flüchtlingen nicht ein (nur 2.000 von zugesagten 17.000 wurden aufgenommen!)

Was kann bei den vorgezogenen Neuwahlen in der Autonomie Katalonien am 21. Dezember für ein „Weihnachtsgeschenk“ herauskommen?

Momentan versuchen die Parteien und Bewegungen Bündnisse zu schließen, Pro- und Contra- Unabhängigkeit Kataloniens. Aber die CAT-SEP’s aller Parteien und Bewegungen sind nach dem Scheitern ihrer DUI Républik untereinander zumindest vorläufig heftigst zerstritten über die Fehler, die Schuldfrage, den Weg in die Zukunft, mit welchem Personal und in welchen möglichen Bündnissen. Die müssen sich erst zusammenraufen!

Die CAT-SEPS traten zuletzt unter JPSí an, das waren CiU, bzw. CDC, jetzt PDeCAT und ERC. Dazu kamen als Verbündete die Anarcho-CUP. Dies waren schon extrem unterschiedliche Parteien mit nur einem gemeinsamen Mindest-Nenner, der Unabhängigkeit im Programm. Jetzt werben sie zusätzlich um Teile von PODEM, der katalanischen Podemos-Variante, die daran wohl zerreissen wird. Zerreissen könnte es wohl auch die PSC, die katalanische PSOE-Variante.
Ihnen gegenüber stehen die „Unionisten“, also PPC, C’s, Teile von PODEM. Das ist noch lange nicht gewonnen, für keine der beiden Seiten und TV3 und Co., die Propagandamedien der CAT-SEP’s sind nicht einmal angetastet und auch die Verwaltung der Generalitat  ist noch voller Separatisten.

37 Jahre nationalkatalanistische Gehirnwäsche im Schul- und Bildungssystem werden nicht in 54 Tagen überwunden. Die Automatismen, mit denen viktimistisches Gejammer, zukünftige Phantasie-Traumländer á la Catadisneylandia abgerufen werden, die rassistische und soziale Überheblichkeit das Skandianvien, aber doch zumindest die Schweiz des Südens zu sein, haben etwas verstörendes von einer Polit-Sekte an sich. Der „völlig verstrahlte“ Puigdemont hat dies heute auf seiner PK in Brüssel wieder einmal sehr eindrücklich in Szene gesetzt!

Diese könnten bei Bedarf auch jederzeit Gewaltbilder produzieren lassen, deren Verursacher stets das Böse, das die Katalanen unterdrückende Madrid wäre. Aber die ursprüngliche Idee, die katalanische Autonomie zuerst ein halbes Jahr unter den Artikel 155 zu stellen und erst dann zu wählen, scheint mir noch riskanter?

Nein, die Sache ist wirklich noch nicht gelaufen…

 

 


„Puigdemont go!“, das „Pokemón go!“ für Medien, wird heute in Brüssel gespielt!

31. Oktober 2017

Für die für 12:30 Uhr in Brüssel angekündigte Pressekonferenz des „Asylanten-in-spe“ sollte heute um 10:00 Uhr der Ort verkündet werden.

Um 10:00 Uhr wurde das staatliche Pressezentrum Brüssels als Ort der PK verkündet.

Um 11:00 Uhr versagte die belgische Regierung den Auftritt des katalanischen Pokemóns, und sagte entweder Puigdemont No! oder gar Puigdemont go! Mittelsmänner Puigdemonts hatten heute Morgen anonym versucht das Pressezentrum zu mieten, seine aber durch große Nervosität aufgefallen, was zu ihrer Enttarnung geführt habe und zur Rücksprache bei der belgischen Regierung, deren Premier Charles Michel nicht nur das Pressezentrum für den CAT-SEP-Propaganda-Akt sperrte, sondern auch allen seinen Ministern den offiziellen Kontakt zu „Puigdemont go!“ verbot! Theo Francken ist kein Minister, sondern nur Staatssekretär. Ob für ihn das Kontakt-Verbot auch gilt?

Schallende Ohrfeige für „Puigdemont go!“ vom stellvertretenden Premierminister Belgiens Kris Peeters: „Wenn man die Unabhängigkeit verkündet, dann bleibt man bei seinen Leuten!“

Jetzt soll der Auftritt zur geplanten Zeit im privaten Presse-Club, ganz in der Nähe der staatlichen Einrichtungen, stattfinden.

Näheres in Kürze, hier:
http://www.elmundo.es/


15 Stunden vor der Zelle: Puigdemonts Zeit läuft! Er muss selbst dahin. Er darf nicht über Los. Die Rebellion hat er ganz persönlich zu verantworten!

15. Oktober 2017

Ja, was wird er wohl tun, der Putschdämon? Einen Fehler zugeben? Persönliche Verantwortung übernehmen? Seine besten Feinde von den CAT-SEP’s, den PDeCAT, den JxSí und natürlich von den CUP, fordern die Unabhängigkeit, selbst wenn der Preis dafür sein Kopf sein sollte, bzw. zumindest 20 Jahre in einer sehr begrenzten Immobilie, in der man besser nicht an Platzangst leiden sollte.

Sagt er „JA“ zu Rajoy, dann sind die Beiden nicht zwar verheiratet, nur, für den Putschdämon bestimmt genau so schlimm, er würde die Rebellion gestehen, auf die laut Strafgesetzordnung Spaniens 20 Jahre Knast stehen.

Sagt er „Nein“, dann zerbräche die unnatürliche Allianz zwischen Neoliberalen (PDeCAT), den Nationalsozialisten von der ERC, den Resten der „Empörten“ (JxSí) und den Anarchos (CUP). Ihnen allen stünden vor allem finanziell sehr unsichere Zeiten bevor. Vorbei mit den fetten Parlamentspfründen, so ganz ohne Arbeit, nur mit ein bißchen doof daher labern!

Ich vermute also, er wird sagen „(Wieder einmal vorgezogene) Neuwahlen!“ Das alte Spiel, der Satz mit „X“, erst einmal Wahlkampf und danach… ändert sich niX!

Die CAT-SEP’s könnten das Spiel in eine neue Runde, auf ein neues Level der Lächerlichkeit anheben! Zwar liefen gegen sie inzwischen ein ganzes Bündel von Ermittlungsverfahren, aber Spaniens juristische Mühlen mahlen bekanntlich extrem bürokratisch, extrem pingelig, scheinbar extrem juristisch korrekt, aber vor ALLEM, extrem langsam!

Diese autonomen Neuwahlen sollte Rajoy durch nationale Wahlen, möglichst zum gleichen Datum unterlaufen und diese zugleich zum „einzig echten Referendum für die Einheit Spaniens“ erklären. Auch das wären dann wieder vorgezogene Neuwahlen, erneut eine Legislatur, ein „concilium interruptus“ wie der Römer, der gemeinsame historische Vorfahr von Spaniern und Katalanen, es wohl nennen würde?