12. September 2017
Die Rollen scheinen klar verteilt: Carles Puigdemont, „El Motxo“, der von niemand jemals gewählte, per Fingerzeig von seinem Vorgänger Artur Mas ernannte, Autonomiepräsident der spanischen Autonomie Katalonien, fordert politische Lösungen, Verhandlungen, Gespräche mit Madrid. Mariano Rajoy, der stets sediert wirkende spanische Ministerpräsident, betont gebetsmühlenartig daß er dies „nicht könne und nicht wolle“ und so vergeht die Zeit und das Ultimatum des 1. Oktobers rückt näher.
Das lächerliche Spektakel der nationalkatalanistischen Separatisten mit ihren kalkulierten, wie kindliche Mutproben inszenierten Gesetzes- und Kompetenzüberschreitungen am laufenden Band, haben der spanischen Politik insgesamt Schaden zugefügt. Es ist „Wünsch-dir-was-Zeit“° und Recht und Gesetz, der Ordnungsrahmen des Zusammenlebens, die Säulen jeder menschlichen Gesellschaft, nicht nur der demokratischen Systeme, sind beliebige Austauschobjekte von irrelevantem Wert. Das Dumme ist nur, daß diese permanenten Gesetzesbrüche in aller Öffentlichkeit stattfinden, stolz inszeniert werden und das Rechtsverständnis der Menschen in Spanien, speziell in Katalonien negativ beeinflussen werden. Recht ist beliebig geworden. Jeder schafft sich sein Eigenes.
Auf der anderen Seite der Säulenheilige Rajoy, der Recht und Gesetz wie der Priester die Monstranz vor sich her trägt, auch wenn er bis zum Hals in die Korruptionsskandale seiner PP verwickelt zu sein scheint. In diesem Punkt ist er wohl keine Punkt besser als die katalanischen Nachfolger der 3%-Palau-de-la-Musica-ITV-CiU?
Wir haben zwei im weitesten Sinne ähnlich große Teile der Gesellschaft in Katalonien. Es kann also keine praktikable Lösung dieses Konfliktes geben, welche die Hälfte der Menschen zu Verlierern und künftig Unterdrückten machen würde. Daraus folgt: Der Bruch mit Spanien, die Forderung eines unabhängigen Staates muss vom Tisch! Die kann keine Verhandlungsgrundlage sein. Es bleiben also verschiedene Modelle innerhalb des spanischen Staates, unabhängig davon ob dieser nun Monarchie oder Republik sein wird. Selbst das System der Autonomien oder Comunidades könnte auf den Prüfstand gestellt werden, denn um finanzielle und soziale Gerechtigkeit walten zu lassen bedürfte es ihrer nicht.
All diese Fragen tangieren nicht nur 16% der Spanier, die Katalanen, sondern alle Spanier. Die Gesamtheit ALLER Spanier entscheidet über die Gesamtheit des GANZEN Territoriums Spaniens. Diese Menschen haben alle gemeinsame Interessen, Sorgen, Probleme und Lasten. Die verschlechterten Arbeitsbedingungen, -entgelte, -verträge, nach der Wirtschaftskrise von 2008, die soziale Absicherung, Kranken- und Arbeitslosenversicherungen, Renten betreffen ALLE Spanier.
Die Entsolidarisierung der CAT-SEP’s, die so tun als sei die von Franco betriebene Industrialisierung Kataloniens nach dem Spanischen Bürgerkrieg ihr Verdienst und hätte so gar nichts mit den im Großraum Barcelona und Tarragona angesiedelten Multis zu tun, wie z.B. mit SEAT und Anderen, die sind einfach nicht ehrlich!
Nur wenn es dann um den offenen Rassismus (Pujol + Ferrusola) gegen Andalusier und andere Charnegos geht, die Franco zur Unterdrückung der aufrechten Katalanen als innerspanische Migranten und billige Arbeitskräfte in den Nordosten schickte, dann wird unfreiwillig nebenbei dieser Zusammenhang enthüllt.
Wie könnte eine verhandelte politische Regelung, wenn nicht gar Lösung des Problemfalles Katalonien also aussehen?
Die Maximalforderungen, die Zwergstaatlerei und deren Propheten müssten vom Verhandlungstisch genommen werden. Für Puigdemont, Mas, Junqueras, Forcadell & Co. wäre daran kein Platz. Sie könnten im besten Fall auf mildernde Urteile für ihre Verfehlungen hoffen, sollten aber schon ihre Taten verantworten müssen.
Vermutlich müsste im Gegenzug Rajoy in Rente geschickt werden? Das seit den 80er Jahren schleichend vergiftende Nationalkatalanistische Separationsprojekt des Jordi Pujol i Soley muss ausgesetzt werden. Die Verhetzung ganzer Schülergenerationen hätte aufzuhören. Im spanischen Wirtschaftsleben müsste die Transparenz hergestellt werden, die künftige Korruptions-, Provisions- und Bestechungsfälle erschwert, wenn nicht unmöglich machen würde. Das Interesse daran wird bei den politischen Akteuren nicht sehr groß sein, aber ohne diese Säuberung würden nach kurzer Zeit wieder aus Ablenkungsgründen andere Sündenböcke gesucht werden und das Spiel vom seeligmachenden Separatismus, von „Gut-und-Böse“ wieder erneut beginnen.
Man kann die Menschen auch, vom eigentlichen Problem ablenkend, mit Neuwahlen beglücken ob nun in Katalonien oder gleich in ganz Spanien. Bei Verfassungsänderungen sollte man praktikable Lösungen für Referenden schaffen und Mindeststandards dafür festlegen. Es kann nicht sein, daß eine Minderheit von Wählern auf Grund des Wahlrechtes zu einer Mehrheit im Parlament führt und diese mit kleinster, denkbarer Mehrheit dazu genutzt wird, Staaten und Bevölkerungen zu zerreissen und sich dabei um die Rechte und Kompetenzen dieses Parlamentes einen Teufel zu scheren…
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Veröffentlicht von almabu
8. Juni 2016
Die „antisistemas“ der CUP haben lange mit sich gerungen, ob sie den ihnen nach der Methode „Friss oder stirb“ vorgelegten Haushaltsentswurf in seiner Gesamtheit ablehnen oder ihn in Teilen annehmen sollten und dann darüber abgestimmt. Wieder gab es eines jener legendär seltenen Patts in wichtigen Fragen: 26 Stimmen für den Haushaltsentwurf und 29 Stimmen für die totale Ablehnung und drei Enthaltungen.
Die Folge:
Die CUP ist gespalten und enttäuscht von CDC und ERC.
CDC und ERC sind empört über die CUP.
CDC verkündete offiziell, „es gäbe keine weiteren Zugeständnisse an die CUP!“
Karle Putschdämon (Carles Puigdemont), der Autonomiepräsident der spanischen Autonomie Katalonien „von Artur Mas’ Gnaden“, soll selbst mit der CUP verhandelt haben, so heisst es…
Die CUP behauptet, der Haushaltsentwurf sei im Vorfeld nicht mit ihnen besprochen oder gar verhandelt worden, wie es ihr als Teil des Nationalkatalanistischen Separatisten Bündnisses JUNTS PEL 3% SÍ zugestanden hätte!
Die CDC bestreitet diesen Sachverhalt und nennt die CUP „unseriöse Lügner“!
Mit der Autonomie-Ministerin Neus Munté, Sprecherin der Generalitat de Catalunya, die die Legislaturperiode unter diesen Umständen als angeschlagen bewertet hatte, hat nach Artur Mas jetzt die zweite Person aus der ersten Riege der CDC „den Prozess“, das Separationsprojekt offiziell als bedroht, als gefährdet erklärt.
Der Dritte im Bunde, die ERC des Oriol Junqueras, schweigt dazu „dröhnend“!
Heute soll das Thema Haushalt 2016 und Haushaltsentwurf 2017 im Parlament der spanischen Autonomie Katalonien behandelt werden…
Vorher trifft Karle Putschdämon (Carles Puigdemont) die drei Parteien CDC, ERC und CUP die das Separatistenbündnis bildeten, das am 27-S zur Autonomiewahl angetreten war und zwar eine rechnerische Mehrheit erzielt, aber seitdem in keiner Weise funktioniert hatte. Ein Betrugsbündnis an Spanien UND den Katalanen zugleich, das offenbar nun vor seinem Ende steht?
Es gibt jetzt im Prinzip drei Optionen:
1.) Den Haushalt 2016 fortschreiben auf 2017 und damit auf 1 Milliarde im Sozialbereich verzichten (so die CDC!), was der Position der CUP entspricht.
2.) CDC und ERC suchen sich neue Verbündete und treten der CUP symbolisch „in den Allerwertesten!“ Hier soll es angeblich schon Kontakte zur PSC gegeben haben?
3.) Das unmögliche Bündnis JUNTS PEL 3% SÍ offiziell beenden und Neuwahlen für 2017 ausrufen. Für den Prozess und die Parteien CUP und CDC nicht der beste Moment und die ERC schweigt dazu „dröhnend“…
Zu Ehren der CUP, der jetzt von Seiten der CDC die Alleinschuld an der verzwickten Lage gegeben wird, muss allerding gesagt werden, daß die CUP sich formal strikt auf die Forderungen der Autonomiewahl von JUNTS PEL 3% SÍ sowie auf das Pseudoreferendum des 9-N beruft und somit formal eigentlich im Recht ist. Ihr Hauptargument gegen den Haushaltsentwurf 2017 ist es denn auch, daß laut dem verkündeten Zeitplan der CAT-SEP’s in 2017 die Separation, die Abspaltung Kataloniens von Spanien erfolgen soll und „die Helden“ der CDC und ERC statt dessen brav einen Haushaltsentwurf an die böse Regierung in Madrid stellen wollen. Die Wut von CDC und ERC rührt also auch daher, daß die CUP ihre revolutionäre Ernsthaftigkeit bezweifelt!
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Veröffentlicht von almabu
4. Juni 2016
Es war auffallend, daß es Artur Mas selbst war, der vor einigen Tagen den Separationsprozess der Nationalkatalanisten als angeschlagen bezeichnete, als sich abzeichnete, daß die CUP den Haushaltsplan 2017 nicht mit tragen würde. Er, das bisherige „Hauptopfer“ der CUP, schob den „antisistemas“ vorsorglich die Schuld für ein mögliches Scheitern der Separatisten-Utopie, den Bruch mit Spanien zu.
Das bedeutet keine Mehrheit der CAT-SEP’s im Parlament der spanischen Autonomie Katalonien. Das bedeutet unter Umständen auch ein Zerbröseln des ominösen „Prozesses“, der Abspaltung von Spanien, der die letzten vier, fünf Jahre die katalanische Autonomiepolitik beherrschte. Das bedeutet aber zunächst ganz konkret, daß geplante Ausgaben von rund einer Milliarde Euro im Sozialbereich nicht getätigt werden können!
Offenbar wollen die CAT-SEP’s einfach den Haushalt 2016 für 2017 fortschreiben, „eine unelegante, aber nicht seltene Übung“ in Spanien.
Selbst wenn es dem Autonomiepräsidenten Putschdämon und seinem Vize Junqueras gelänge „die CUP noch herumzukriegen“, dann würden dazu und danach komplizierte Verhandlungen und Gespräche im Vorfeld der Nationalwahlen Spaniens am 26. Juni notwendig sein, was nicht unbedingt zum Wahlerfolg dieser Parteien beitrüge?
Sollte die CUP jedoch aus grundsätzlichen Erwägungen aus der Koalition der CAT-SEP’s abspringen, (sie lehnt die Einbringung eines weiteren Autonomie-Haushaltes für 2017 generell ab und verlangt für dieses Jahr die von den CAT-SEP’s angekündigte Separation von Spanien), dann müssten CiU (DiL) und ERC neue Verbündete suchen, die wohl aus den gemäßigteren Parteien PSC und Catalunya Sí que es pot kommen müssten, was eine sanfte Beerdigung des „Prozesses“ einläuten könnte?
Kommentatoren sorgen sich oder lästern, je nach persönlichem Standpunkt über mögliche 18 Monate der Agonie, die am Ende auf wundersame Weise den Odysseus Junqueras und seine Getreuen nach dem verheissenen Itaca bringen sollen.
Fassen wir zusammen:
Die Separatisten erreichten zu keinem Zeitpunkt eine Mehrheit aller Katalanen, ihre Zahl ist vielmehr seit mindestens einem Jahr rückläufig. In ihren besten Zeiten umfassten sie ein knappes Drittel der Katalanen, derzeit dürften sie um 20+ Prozent liegen. In Umfragen sagen über 70%, daß „der Prozess“ tot, am Ende sei! Artur Mas und andere Ex-Autonomieminister sagen, daß sie eine Mehrheit erst erkämpfen müssten, sie nie gehabt hätten und daß „das tamtam um den Prozess“ dazu diente 6 Milliarden Euro sozialer Kürzungen durch die neoliberale Autonomieregierung des Artur Mas zu camouflieren! Die Autonomie verlor in dieser Zeit politischer Unsicherheit zahlreiche potentielle Investoren und Firmen siedelten überproportional aus Katalonien in andere Gebiete Spaniens, häufig nach Madrid um. Die elementaren Unterschiede zwischen CiU(DiL), ERC und CUP wurden nur durch den Prozess verdeckt. Dieser wird von den Beteiligten unterschiedlich interpretiert und terminiert. Durch die gegenwärtige Agonie unter Karle Putschdämon (Carles Puigdemont) brechen diese Unterschiede nun wieder stärker auf und die CAT-SEP’s drohen daran zu zerbrechen…
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27-S, 27S, Autonomie Katalonien, Autonomie-Parlament, Autonomiepräsident Artur Mas, Barcelona, Entsolidarisierung von Spanien, Europa, ihm laufen die Separatisten davon!, Karle Putschdämon, katalanischer Autonomiepräsident Carles Puigdemont | Verschlagwortet: CAT-SEP's am Ende? |
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Veröffentlicht von almabu
10. Mai 2016
Sie verfolgen anscheinend immer mehr eine faschistoide Agenda? Wie jetzt bekannt wurde, kursieren in ihren Kreisen Schwarze Listen über die politischen Ansichten von katalanischen Intellektuellen, Wissenschaftlern, Universitätsprofessoren, Politikern und Journalisten. Sie sind konsequent in Freund/Feind-Schemata angelegt.
Wie wollen die CAT-SEP’s im (hypothetischen) Fall eines Separatistenstaates diese Listen einsetzen, sie gegen die gelisteten Personen verwenden? Berufsverbote? Haft? Ausweisung?
Diese Schwarzen Listen wurden zufällig im Zuge der Ermittlungen wegen der illegalen Parteifinanzierung der CDC über den Umweg ihrer Stiftung CatDem entdeckt, beschlagnahmt und jetzt ausgewertet.
Jetzt distanziert man sich bei der CDC eilfertig von diesen Schwarzen Listen, welche die Partei niemals in Auftrag gegeben habe und die wahrscheinlich durch die übereifrige Hyperaktivität Einzelner, höherer Funktionäre entstanden sein könnten?
Diese Schwarzen Listen sind in Freund/Feind Schemata „WIR und DIE ANDEREN gegliedert und darunter in Untergruppen geteilt, wie z.B. „dialogbereite ANDERE“.
CAT-SEP-Verfassungsentwurf sieht Castellano als gleichberechtigte Amtssprache nicht vor!
Als offizielle Sprachen eines hypothetischen Separatistenstaates sieht der Verfassungsentwurf nur Katalan und Aranesisch vor, das von den Einwohnern des Pyrenäentales „Val d’ Aran“ gesprochen wird (die aber womöglich per Referendum und „Recht sich zu Entscheiden“ einen Verbleib bei Spanien vorziehen werden, wenn denn die CAT-SEP’s, einmal an der Macht, ein solches Recht zulassen und akzeptieren würden?). Die Sprache der „Anderen, der zu 51% spanisch-sprechenden-Minderheit von Katalanen“ (die man in anderen Ländern eine absolute, wenn auch knappe Mehrheit nennen würde, wird schlichtweg gewaltsam unterdrückt!
Unberücksichtigt bleibt bei den „Katalanazis“ auch das jüngste Umfrageergebnis in der CAT-SEP-nahen Tageszeitung EL PERIÓDICO, wonach sich 72% aller Befragten für eine Gleichrangigkeit des Castellano zum Katalan aussprachen. Was bedeuten schon Befragungen, die Meinung des Volkes, wenn die faschistoide Elite es mal wieder besser weiss, was für das Volk das Beste ist?
Der angeblich aus 148 Artikels bestehende Verfassungsentwurf, erstellt von 17 „Vätern und Müttern“, darunter der suspendierte Richter Santiago Vidal i Marsal, wird Morgen, am Mittwoch, den 11. Mai, der ultraradikalen Separatistenhexe im (mit 11.000 Euro pro Monat plus Spesen honorierten) Präsidentenamt des Parlaments der spanischen Autonomie Katalonien, Carme Forcadell überreicht und von dieser über alle Maße gelobt werden.
Es wird dann auch keine Rolle spielen, daß diese Carme Forcadell, wie alle anderen CAT-SEP’s auch, am 27-S unter anderem mit dem Versprechen der Gleichrangigkeit von Castellano und Katalan sich in ihre Ämter gelogen haben! Die Halbwertszeit der Aussagen und Versprechungen der CAT-SEP’s ist extrem kurz, weil extrem opportunistisch.
Dann soll eine Endfassung erstellt und diese in Englisch und Französisch, nicht aber in Spanisch (Castellano) übersetzt werden. Diese wollen die CAT-SEP’s dann mit großem Propaganda-Spektakel in den USA, der Schweiz, Schottland, Deutschland und Griechenland(!) vorstellen, nicht aber, trotz der französischen Übersetzung, in Frankreich, da der Separatistenstaat mittelfristig territoriale Forderungen an Frankreich stellen wird, bezüglich des nördlich der Pyrenäen in Frankreich liegendenden Gebietes „Nord-Katalonien“, ebenso wie Forderungen auf große Teile der Comunidad Valenciana und der Balearen…
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27-S, 27S, Amtsmissbrauch, Ausplünderung!, Autonomie Katalonien, Autonomie-Parlament, Autonomiewahlen 27-S, Autonomiewahlen 27S, CDC, Entsolidarisierung von Spanien, Etikettenschwindel, EU, Europa, Frankreich, Karle Putschdämon, katalanischer Autonomiepräsident Carles Puigdemont, katalanischer Separatismus, Katalonien, krankhafte Utopien, nacionalcatalanismo, Nationalkatalanismus!, Organisationen, Organisiertes Verbrechen, parallele Staatsstrukturen, Paranoia, Propaganda, Pseudoreligiöse CAT-Sekte, pseudoreligiöser Sektierismus, Rassismus, Recht zur Entscheidung, Rechtsanmaßung, Referendum, Südwesteuropa, Scheindemokratische Prozesse!, Selbstbestimmungsrecht aller Spanier, Separation von Spanien, Separatismus, Separatismuszwang, Separatistenpropaganda | Verschlagwortet: Schwarze Listen der CAT-SEP's!, Unterdrückung der Mehrheitssprache Spanisch! |
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Veröffentlicht von almabu
6. Mai 2016
Der CDC des Ex-Präsidenten der spanischen Autonomie Katalonien Artur Mas, die sich jetzt gerade „um-erfindet“ zur noch nicht ausdefinierten DiL, droht bei den Nationalwahlen Spaniens am 26-J in Umfragen ein Fiasko. Deshalb besteht Artur Mas gegenüber Oriol Junqueras darauf, daß „seine“ CDC und „dessen“ ERC wieder, wie schon am berüchtigten 27-S 2015, mit einer gemeinsamen Liste antreten, egal ob die nun „Junts pel 3% Sí“ oder „sonst irgendwie“ heissen würde. Zwar weiss man mittlerweile, daß sie damals am 27-S mit getrennter Liste per Saldo mehr Stimmen geholt hätten, aber dann wären die wahren Kräfteverhältnisse der Separatisten untereinander offenkundig geworden, was Mas um jeden Preis vermeiden wollte, wie damals, so auch jetzt wieder!
Seine Drohung an Junqueras und die ERC lautet nun, daß wenn es für den 26-J keine gemeinsame Liste gäbe, er die CDC aus der Separatistenregierung in der spanischen Autonomie Katalonien abziehen würde, diese so ihre Mehrheit verlieren würde und Neuwahlen ausrufen müsste. Das Dumme ist nur, keiner hätte bei Neuwahlen so viel zu verlieren wie Artur Mas selbst!
EL PERIÓDICO aus Barcelona, seit Jahren subventioniertes Sympathisanten-Blatt der katalanischen Separatisten, packt seit einigen Tagen mit den Ergebnissen einer aktuellen GESOP-Umfrage aus und räumt dabei so nebenbei mit liebgewordenen Märchen der CAT-SEP’s auf. Aktuelles politisches Stimmungsbild in der Autonomie:
Frage: Wie würden die Katalanen wählen, wenn heute Autonomiewahlen stattfänden?
1.) 25,6%, 40-41 Sitze, ERC, (Oriol Junqueras)
2.) 16,2%, 20-21 Sitze, C’s
3.) 13,3%, 20-21 Sitze, CDC, (Artur Mas)
4.) 13,7%, 18-19 Sitze, PSC
5.) 12,3%, 15-16 Sitze, CSqeP
6.) 09,1%, 12-13 Sitze, PP
7.) 06,5%, 07-08 Sitze, CUP
Absolute Mehrheit sind 68/135 Sitzen.
Die CDC würde nur etwa die Hälfte der Sitze bekommen wie die ERC und zusammen würde ihr Ergebnis um bis zu 2 Sitzen auf dann nur noch 60 Sitze sinken. Da zusätzlich aber auch die CUP 2-3 Sitze verlieren würde, schrumpfte ihre Mehrheit im katalanischen Autonomieparlament von aktuell 72 Sitzen auf dann nur noch 67-68 Sitze zusammen. Sie wäre höchst gefährdet und äußerst fragil! Das nenne ich mal „eine echte Drohung“ von Artur Mas! Er würde die CDC zum Anhängsel der ERC machen;-)
Die C’s würden zwar auch 4-5 Sitze verlieren und trotzdem reichte es ihnen zur zweitgrößten politischen Kraft im katalanischen Autonomieparlament.
Die halblinke PSC würde sich hingegen leicht erholen und 2-3 Sitze hinzu gewinnen.
Die linke CSqeP würden sogar um 4-5 Sitze zulegen.
Sogar die rechte PP würde 12-13 Sitze erringen.
Zweiter großer Verlierer nach Artur Mas würde die linksradikale und systemfeindliche CUP werden, die 2-3 Sitze einbüssen würde.
Ergebnis:
Im besten Falle könnten die CAT-SEP’s gerade noch so mit der Mehrheit von einer Stimme weiter missregieren in der spanischen Autonomie Katalonien. Mit einiger Wahrscheinlichkeit würden sie aber die Mehrheit verlieren.
Gewinner gäbe es im Prinzip aber trotzdem keine, denn die anderen Parteien hätten dann eine nur theoretische, eben so knappe Mehrheit von 1-2 Sitzen, bei politisch diametral verschiedenen Inhalten und Programmen. Die würde nicht halten…
Es bestünde also die reale Gefahr, daß es nach der Regierungsunfähigkeit in Madrid für Spanien auch eine solche in Barcelona für die spanische Autonomie Katalonien gäbe! Super Idee, Artur Mas, Glückwunsch!
__________
http://www.elperiodico.com/es/noticias/politica/encuesta-elecciones-catalunya-erc-gana-cdc-tercera-fuerza-5104426
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20D, 27-S, 27S, 3% Provisionen, Europa, Südwesteuropa, Spanien, Spanische Autonomie Katalonien | Verschlagwortet: CDC-Artur Mas droht mit politischem Selbstmord! |
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Veröffentlicht von almabu
1. April 2016
Bisher galt die spanische Autonomie Katalonien selbst für verbohrte CAT-SEP’s als zweisprachig. Das Katalan wurde zwar immer, überall und mit allen Mitteln bevorzugt, weil man sich jahrzehnte- ach was, jahrhundertelang für sprachlich unterdrückt hielt, aber es gab ja sogar CAT-SEP’s Gliederungen für „charnegos“, d.h. für Kinder nicht katalanischer Eltern, ein rassistischer Begriff aus dem XVI. Jahrhundert, der ursprünglich auf französisch-katalanische Mischlinge oder Einwanderer verwendet wurde und später ausgeweitet wurde, auf alle Nichtkatalanischen Einwanderer, egal ob aus dem Ausland oder nicht-katalanischen Teilen Spaniens stammend!
Es gibt in Katalonien also Katalanen und der Rest sind Charnegos, „Gegner“ wie die radikale Parlamentspräsidentin Carme Forcadell es vor den Autonomie-Wahlen des 27-S griffig-rassistisch formulierte! Weil die „reinrassigen Katalanen“ aber eine Minderheit in der spanischen Autonomie Katalonien sind, musste man um Wählerstimmen aktiv werben. Zum einen geschah dies durch eine geförderte nordafrikanische Einwanderung bei gleichzeitiger früher Verleihung des Wahlrechts an die Migranten und zum anderen geschah dies durch proaktive Werbung um die spanischen Migranten in Katalonien, die Charnegos. Sie verbanden sich in SÚMATE im Kampf um die gute Sache eines unabhängigen Staates Katalonien, der ja zweisprachig sein würde, wodurch sie weiterhin spanisch (Castellano) würden sprechen können…
Bekanntes Führungspersonal der CAT-SEP’s und der subventionierten Zivilgesellschaft zählen zu den Charnegos und alle, bis hin zum ERC-Führer Oriol Junqueras, haben die Gleichwertigkeit der spanischen Sprache zum Katalan öffentlich propagiert, wenngleich in der Praxis von Beruf, Schule, Universität und im Gesundheitswesen stets unterlaufen.
Das war Gestern. Heute soll alles anders werden. Die Zweisprachigkeit der spanischen Autonomie Katalonien soll beendet werden. Der Gebrauch der spanischen Sprache sei künftig nicht mehr vorgesehen, er soll aus dem Erziehungswesen völlig verbannt und in der Öffentlichkeit und den Medien unterdrückt werden! Was ist geschehen?
Heute hat in der Universität Barcelona eine illustre „Gruppe Koiné“ von 250 Katalan-Profis bestehend aus Linguisten, Philologen, Übersetzern, Autoren ein Manifest veröffentlicht unter dem unmissverständlichen Titel:
‚Per un veritable procés de normalització lingüística a la Catalunya independent‘. (Für einen wirklichen Prozess der sprachlichen Normalisierung des unabhängigen Katalonien.)
1459435084463 PDF
Man darf wohl vermuten, daß sie alle von den reichlich fließenden Subventionen der CAT-SEP’s für die katalanische Sprache recht gut leben und dabei vermutlich auf den Geschmack nach mehr gekommen sind? Einer geht noch…
Sie argumentieren vereinfacht, daß die Sprache vor allem anderen käme, denn ohne die katalanische Sprache gäbe es keine katalanische Identität, kein katalanisches Territorium und deshalb keine Unabhängigkeit.
Wie üblich fälschen und schönen sie unermüdlich historische Ereignisse, damit diese eine Rechtfertigung für die Existenz eines katalanischen Volkes auf einem katalanischen Territorium ergeben, das natürlich nach jahrhundertelanger Unterdrückung durch alle Nachbarn, die da sind Spanien, Frankreich, Italien, die Balearen und Valencia, die alle unerlaubterweise Teile der „Katalanischen Länder“ unterjocht hätten und sie seither in Unfreiheit und Abhängigkeit hielten…
Sie fordern, daß die Zweisprachigkeit Kataloniens zu Gunsten des Katalan aufgegeben werden solle. Auch in den dicht besiedelten Gebieten der Metropolitan-Regionen um Barcelona und Tarragona herum, wo die Bevölkerungsmehrheit im Alltag Spanisch (Castellano) spricht, das Katalan jedoch beherrscht und versteht, soll der alleinige Gebrauch des Katalan erzwungen werden. Durch diese Argumentation mit einer zutreffenden Beschreibung der sprachlichen Lage der Metropolitanregionen widerlegen sie dummerweise die eigene CAT-SEP-Legende von einer katalanischen Mehrheit! Ex-Autonomie-Präsident Artur Mas sagt seit seinem „Seitschritt“ übrigens, daß die CAT-SEP’s keine Mehrheit hätten, sondern um diese kämpfen müssten!
In einer Umfrage des EL PERIÓDICO sprachen sich nur 25% für diese Einsprachigkeit in einem unabhängigen Katalonien und 75% dagegen aus!
Zufälliger Weise gewinnen die CAT-SEP’s in diesen Regionen auch keine Wahlen. Dafür alimentieren diese Industrieregionen die von den CAT-SEP’s radikalisierten ländlichen Gebiete um Girona, Lleida und die Pyrenäen, welche zudem überproportional im Autonomie-Parlament vertreten sind!
Starker Tobak gewiss, aber nichts wirklich Neues! Das Manifest muß wohl bei einem Besäufnis in Rubi im letzten Herbst entstanden sein?
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http://www.elperiodico.com/es/noticias/politica/linguistas-contra-bilinguismo-reclaman-catalana-unica-lengua-oficial-castellano-franquista-5017236?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=elPeriodico-ed16h
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27-S, 27S, CAT, CAT-SEP's, CATADISNEY, Catalunya fantastica!, Europa, katalanischer Separatismus, nacionalcatalanismo, Nationalkatalanismus, NEUE KATALANISCHE GESCHICHTE!, Pseudoreligiöse CAT-Sekte, Spanische Autonomie Katalonien | Verschlagwortet: Katalanischer Monolinguismus!, Katalanischer Sprachenterror!, katalanischer Victimismus, Spanien |
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Veröffentlicht von almabu
6. März 2016
Ganz neue Töne beim abtrünnigen Ex-Präsidenten der spanischen Autonomie Katalonien! Er äußerte die Hoffnung und Erwartung, daß in der Zukunft die 50%-Barriere für einen unabhängigen katalanischen Staat überwunden werden würde!
Wir sind nicht genug, es muss mehr geben für die Unabhängigkeit Kataloniens, denn wenn nicht, dann werden wir immer ein paar tausend Stimmen zu wenig haben!
Artur Mas sagte diese erstaunlichen Worte auf der Abschlußkundgebung der CDC-Jugend JOVENTUT NACIONALISTA DE CATALUNYA, JNC.
Bisher hatte er stets, wie alle anderen CAT-SEP’s auch, Gebetsmühlenartig verkündet die CAT-SEP’s hätten am 27S eine (gefühlte?) Mehrheit bekommen.
Wie werden die anderen „verstrahlten“ CAT-SEP’s, die noch in Ämtern ohne Würde sitzen und sich gegenseitig fette Gehälter zu schanzen, auf diesen Anfall von Ehrlichkeit ihres Ex-Chefs reagieren, die Puigdemonts, die Forcadells, die Romevas?
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http://www.elconfidencial.com/espana/cataluna/2016-03-05/artur-mas-cree-que-no-hay-suficientes-catalanes-que-apoyan-la-independencia_1163880/
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27-S, 27S, Europa, Ex-Autonomiepräsident Artur Mas, Politik, Separation von Spanien, Spanien, Spanische Autonomie Katalonien | Verschlagwortet: CAT-SEP's Minderheit in Katalonien!, Catalunya, Katalanischer Separatismus, Separatismus, Spanien |
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Veröffentlicht von almabu
27. Januar 2016
Der Mas-Nachfolger Carles Puigdemont hatte zu Beginn seiner Amtszeit in seltener Offenheit eingeräumt, daß die CAT-SEP’s am 27-S vom Wähler nicht mit einem Mehrheitsmandat für die Unabhängigkeit ausgestattet worden seien. 47% seien nun einmal keine 52%, stellte er klar.
Das ist zwar nur scheinbar eine demokratische Erkenntnis, aber immerhin…
Denn am 27-S wurden nicht ALLE Katalanen gefragt. Am 27-S gingen nicht ALLE Wahlberechtigten zur Wahl. Von den Wählern stimmten trotz großer Propaganda der CAT-SEP’s und trotz Zusammenrechnung der Stimmen von eigentlich unvereinbaren Gruppierungen wie JP3%SÍ und der CUP am Ende die Minderheit von 47% für den Crash-Kurs gegen Spanien. Eigentlich ein Offenbarungseid der Separatisten, der wieder einmal bewies, daß hier nur ein Drittel der Katalanen laut lärmend den Bruch mit Spanien betreibt.
Nun hatte das Zweckbündnis JP3%SÍ und die CUP vor der Wahl eine Marschroute zur Unabhängigkeit, einen Aktions- und Zeitplan für die nächsten 18 Monate veröffentlicht, der in geradezu brutaler Offenheit ihr undemokratisches Agieren verdeutlicht:
Ohne Wählermandat sollen staatliche Strukturen, wie eine Finanzbehörde (wie geil ist das denn?) und ein Außenministerium in CAT geschaffen und eine Verfassung erarbeitet werden. Da dies alles Geld kostet, müssen auch weiterhin Mittel aus anderen Haushalten zweckentfremdet werden. Dann sollen die Katalanen Steuern und Abgaben nur noch an die eigene Behörde leisten und die Einhaltung dieser Regeln müsse erzwungen werden. Bei Nichteinhaltung drohe faktisch die Ausweisung von Spaniern aus Spanien! Während also kein Geld mehr aus Katalonien nach Madrid an die Zentralregierung fließen soll, müsse diese „natürlich“ weiterhin ihren Verpflichtungen aus der Vergangenheit für Renten und Krankenversicherung und Arbeitslosengeld der Katalanen nachkommen, nur halt ohne Generationenausgleich, ätsch Madrid ;-) An den spanischen Schulden wird man den eigenen Anteil der Katalanen kunstvoll klein rechnen, wenn man überhaupt zur Übernahme eines solchen Anteils gnädig bereit sei?
Dies ist faktische Gewalt, ein Staatsstreich, ein Putsch einer Autonomie. Daran kann es nicht den geringsten Zweifel geben!
Dann soll das jetzige, das nicht dazu legitimierte Autonomie-Parlament die Einseitige Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien erklären, wahrscheinlich damit „die in Madrid“ das überhaupt merken?
Dann erst sollen die ersten, konstituierenden Wahlen des neuen Staates Katalonien stattfinden. Die CAT-SEP’s werden dazu erst den Zensus und das Wahlrecht festlegen und so ihren Sieg sicher stellen!
Dann soll dessen Regierung die künftige katalanische Verfassung ausarbeiten und in Kraft setzen.
Dann soll – zum Schluß erst – ein Referendum zur Annahme dieser Verfassung durch die Katalanen stattfinden.
Dieser Aktionsplan zeigt klar, daß hier das Pferd von hinten aufgezäumt werden soll, daß es hier um lediglich scheindemokratische Mätzchen der Putschisten geht! Der eigentliche Bruch findet zu Anfang, also jetzt, statt! Der Zeitplan von 18 Monaten, die Marschroute von JP3%SÍ, sollen die Katalanen und Madrid sedieren. Der Putsch findet gerade jetzt statt, mit der Einrichtung der staatlichen Strukturen. Was danach kommt ist pseudo-demokratische, rituelle Kosmetik. Wenn die Spanier dies realisieren, ob nun in Madrid, in Barcelona (wo die Separatisten klar in der Minderheit sind), in Valencia, im Vall d’Aran oder auf den Balearen, dann sind Fakten geschaffen, dann wird es zu spät sein.
Was geschähe eigentlich, wenn die Putschisten die konstituierenden Wahlen verlören?
Was geschähe eigentlich, wenn die Katalanen im Referendum die Verfassung ablehnten?
Alles zurück auf Anfang? Wohl kaum!
Daraus folgt zwingend: Madrid muss jetzt einschreiten, denn jetzt werden Dinge mehr oder weniger heimlich in Gang gesetzt, die später irreparabel sein werden.
Insofern sind die Soll-Bruchstellen zwischen den Positionen der CDC von Carles Puigdemont und der ERC des Oriol Junqueras, die schon jetzt, kaum zehn Tage nach Start dieser Regierung offen zu Tage treten, kein Zufall und sie dürfen nicht unter den Teppich gekehrt werden…
Bleibt festzuhalten:
Die CAT-SEP’s haben unter keinen Umständen und unter keinerlei Rechenspielchen eine Mehrheit die eine Unabhängigkeit von Spanien demokratisch legitimieren könnte. Sie arbeiten an einem Staatsstreich, einem Putsch in Zeitlupe, immer in der Hoffnung, daß die „Schnarchnase“ Rajoy in Madrid nicht dabei aufwachen und den Ernst der Lage erkennen wird.
1 Kommentar |
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Veröffentlicht von almabu
25. Januar 2016
Das Autonomieparlament hatte es vorgemacht. Es wählte einen ihm völlig Unbekannten, einen gewissen Carles Puigdemont, auf Vorschlag von Artur Mas und ohne Wählermandat oder Diskussion zum neuen Pappkameraden als Präsidenten der Generalitat de Catalunya.
Dem Neuen gefiel diese Art sehr. Er war zu diesem Zeitpunkt noch Bürgermeister von Girona, der nördlichen CAT-SEP’s-Hochburg im Lande. Also fuhr er nach Girona und ernannte seinerseits per „Fingerzeig“ seinen bisherigen Stellvertreter Albert Ballesta zu seinem Nachfolger.
Der legte seinen Amtseid auch sehr locker ab, nach der Art der AMI, der Vereinigung der Rathäuser für die Unabhängigkeit, und ließ die Worte „verspreche“ und „schwöre“ einfach weg!
Die einzige Abgeordnete der PP im Rathaus von Girona informierte darüber die Delegation der Regierung und diese ließ die Wahl für ungültig erklären!
Albert Ballestas Entscheidungen seiner ersten beiden Amtswochen dürften deshalb bei Bedarf anfechtbar sein, denn er war zu keinem Zeitpunkt rechtmäßiger Bürgermeister von Girona und dies gilt, bis er seinen Amtseid erneut und korrekt abgelegt hat…
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Veröffentlicht von almabu
21. Januar 2016
Es fing recht bürokratisch an und es ging um’s Geld. Da kennt der Katalane keinen Spaß! In einem Kaff in der Provinz Barcelona stellte die drei CDC-Abgeordneten zum Jahresende einen Antrag ans Rathaus, der es in sich hatte:
Einer sozialistischen Rats-Kollegin „X“ von der PSC, die am 27-S ins katalanische Autonomie-Parlament gewählt worden war und die auch einen Verwaltungsjob in der Gemeinde hatte, sollte ihr Übergangsgehalt für diesen Job nicht bezahlt werden, für das bereits eine Rückstellung im Haushalt gebildet worden war. Es muss daran erinnert werden, daß die neue Autonomie-Regierung Puigdemont erst im Januar 2016 zu Stande kam. Ein Anteil dieses Gehaltes entfiel auf die CDC, die weigerte sich zu zahlen und verwies auf eine Nachbargemeinde für welche die Sozialistin in diesem Job auch tätig war. Ein ganz alltäglicher Streit um’s Geld, wie es schien?
Doch dann setzte die CDC noch einen drauf: Diese Sozialistin hatte die Investitur von Artur Mas und den ganzen „Prozess“ der CAT-SEP’s nicht unterstützt und so verlangten die drei von der CDC, daß künftig grundsätzlich ALLEN öffentlichen Bediensteten, die gegen den Unabhängigkeitsprozess seien, KEINE Gehälter mehr bezahlt werden sollten!
Begründung: Dieses Rathaus gehöre zur Vereinigung AMI, der Vereinigung der Rathäuser für die Unabhängigkeit (der Carles Puigdemont vor stand, bevor Artur Mas ihn zu seinem Nachfolger erkor um Oriol Junqueras zu vermeiden!) und habe für die inzwischen vom spanischen Verfassungsgericht aufgehobene Erklärung vom 9. November gestimmt, weshalb hier nur noch eine Meinung gälte, die der Separatisten nämlich!
Doch allzu große Angst vor dieser angestrebten Ein-Parteien-Diktatur braucht man wohl nicht zu haben, denn davor steht immer noch der katalanische Klüngel. In diesem Kaff erhielt die CDC bei den Wahlen 4 Abgeordnete, genauso viel wie die PSC. Die ERC erhielt drei Abgeordnete und verhalft damit einem CDC-Abgeordneten zum Bürgermeisteramt, dessen Bruder der PSC-Bürgermeister desjenigen Nachbarortes ist, der die anderen 50% des ausstehenden Gehaltes der Abgeordneten X zu zahlen hat. Ich bin mir ganz sicher, die beiden Brüder regeln das.. irgendwie.. auf katalanische Art?
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Veröffentlicht von almabu