Der Beschaffungswasserkopf der Bundeswehr hat es auch nicht leicht! Er soll schnell, sicher und günstig Waffen, Munition und Ausrüstung für die Truppe übernational ausschreiben, beschaffen und verfügbar halten.
Da gibt es aber Lieferanten mit Lieferfristen bedingt durch technische Lieferkapazitäten, Rohstoffe, Energie und politische Einflüsse.
Da gibt es geforderte Neutralitäten. Nach dem Selbstverständnis des Lieferanten bedeuten diese ALLE Kriegsparteien beliefern zu dürfen.
Das könnte dann zum Kindergarten-artigen Szenario des „ich zuerst!“, „ich will aber mehr!“, „ich will’s aber billiger!“ führen. Wer hätte eigentlich den Nutzen einer solchen Situation? Am Ende gar „der neutrale Lieferant“, der humanitäre Gutmensch aus der Schweiz? Sachen gibt’s…
Einen, wenn auch nur theoretischen, Vorteil hätte dieses Verfahren: Die Kriegsparteien könnten dem Gegner bei Waffen- und Munitionsknappheit gegenseitig aushelfen. Der ganz alltägliche Wahnsinn halt…
Der schweizerische Gipfel der Neutralität bezüglich der Weitergabe, sei es durch Verkauf oder Schenkung, von Waffen und Munition bedeutet, daß der schweizerische Lieferant IMMER zwischen den Parteien der Verkauf- und Kaufinteressenten steht und die Entscheidung (zu seinen eigenen monetären Gunsten?) fällen kann. Eigentlich ein Super Geschäftsmodell, oder?
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Bundeswehr fordert auf dem Dienstweg via Beschaffungsamt von der angefragten Rüstungsindustrie technisch unerfüllbare Rüstungsgüter an, so daß diese schließlich ihre Angebote zurückziehen, á la FRIEDEN SCHAFFEN, OHNE WAFFEN und Schlauchbootflitzer mit Mega-Abgasen, die jeweils einer speziellen Einsatzerlaubnis bedürften um eingesetzt werden zu dürfen…
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