UK-Beispiel demokratischer Meinungsfreiheit!

Innenministerin Suella Braverman schloss bei ihrem ersten Trip nach Rwanda, Afrika, dem geplanten zentralafrikanischen 140 Mio Pound Ziel der künftig abgelehnten Bootsflüchtlinge im UK, alle kritischen UK-Medien aus!
Darunter befinden sich z.B. the Guardian, the BBC, the Daily Mirror, the Independent and the i newspaper…
Das nenne ich Pressefreiheit, an der sich die üblichen verdächtigen Despoten und Diktatoren ein Beispiel nehmen sollten!
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https://www.theguardian.com/politics/2023/mar/18/braverman-criticised-for-shutting-out-guardian-and-bbc-from-rwanda-trip

2 Responses to UK-Beispiel demokratischer Meinungsfreiheit!

  1. almabu sagt:

    Die Rwanda-Reise von Suella Braverman wird von kritischen Medien als reiner PR-Stunt bezeichnet, denn es seien bisher seit dem Besuch ihrer Vorgängerin Priti Patel im April 2022 zwar 140 Mio Pound an Geldzahlungen geflossen, aber bisher kein einziger illegaler Bootsflüchtling von den rund 45.000 des Jahres 2022 nach Rwanda geflogen worden? Rwanda spricht übrigens davon pro Jahr nur max. 200 Personen aufnehmen zu können!

    Ganz unabhängig davon, was man generell von diesem Rückführungsprogramm hält, scheint diese Tory-Rechnung da irgendwie nicht aufzugehen?

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  2. almabu sagt:

    Während UK-Innenministerin Suella Braverman die Kritik an ihren Rwanda-Exilplänen für illegale Kanal-Bootsflüchtlinge, als „Linkes Gewäsch“ abtut, hat das US-Aussenministerium seinen jährlichen Menschenrechtsbericht veröffentlicht, in dem Rwanda allgemein, aber speziell auch die Haftbedingungen in extrem vielen Punkten als gefährlich, bis lebensbedrohend gefährlich eingestuft werden. So sollen u.A. für max. 60.000 Menschen errichtete Lagerkapazitäten aktuell mit 84.000 Gefangenen, also um rund 40% überbelegt sein. Es fehle an Nahrung, hygienischen Einrichtungen, medizinischer Versorgung, etc. Die Polizei agiere willkürlich und es seien auch Menschen in Polizeigewahrsam zu Tode gekommen. Rwanda sei in diesem Sinne kaum besser als die Länder aus denen die Flüchtlinge geflohen seien. Nun, wird Suella Braverman dem US-Aussenministerium kaum „Linkes Gewäsch“ vorwerfen können. Mal sehen, wie sie sich aus diesem Dilemma heraus redet?

    https://www.theguardian.com/politics/2023/mar/21/us-describes-conditions-in-rwandas-detention-centres-as-harsh-to-life-threatening

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