Erste Anzeichen dafür gibt es. Es gab auch schon „Zwischenfälle“, Provokationen, bei denen die französische Polizei dafür sorgte, „daß die Streithähne den Ball flach hielten“. Das muss aber nicht so bleiben…
Es gibt klare Positionen Frankreichs und der Türkei in dieser Sache. Es gibt Minderheiten aller am Konflikt beteiligten Staaten in Frankreich, die da (in bunter alphabetischer Reihenfolge aufgezählt) wären:
Armenien, Azerbaidjan, Georgien, Iran, Israel, Libyen, Russland, Syrien, Türkei.
Dazu die „weltpolitischen Hintermänner“ China und die USA.
Einwohner aller genannten Staaten leben in Frankreich und sind mehr oder weniger emotional aufgeladen und so leicht manipulierbar.
Der mediale Showdown zwischen den Präsidenten Macron und Erdogan würde unter diesen Umständen in Frankreich wohl mehr Potential an Störungen erzeugen können als in der Türkei?
Islamistische Terroranschläge, die anscheinend willkürlich „per Handy“ organisiert und abgerufen werden können, tragen dazu bei die Stimmung anzuheizen und die Risse und Spaltung zwischen diesen Minderheiten und ihrer Gastgesellschaft zu vertiefen.
Die französische Regierung hat offenbar nach barakaCity und dem CCIF (Collectif contre l’islamophobie en France) nun auch das Verbot der Grauen Wölfe, einer ultranationalistischen Gruppe von Türken in Frankreich beschlossen?
Diese Gruppe hat in den letzten Wochen im Raum Lyon agiert, wobei es Verletzte gab und u.a. das nationale Zentrum gegen den Armenier-Genozid verwüstet. Sie gilt als Handlanger Erdogans in Frankreich.
Der Haken an der Sache:
Die Grauen Wölfe haben gar keine offiziellen Strukturen in Frankreich, welche die französische Regierung verbieten könnte!
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https://www.al-monitor.com/pulse/originals/2020/11/france-ban-vote-turkey-gray-wolves-grey-nationalist-armenia.html
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https://www.al-monitor.com/pulse/originals/2020/11/turkey-france-sanctions-ankara-ban-gray-wolves-erdogan-nato.html
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