11. 09. 2020, La Diada, Totentanz des katalanischen Separatismus?

Zu diesem Anlass bot der katalanische Nationalseparatismus in der jüngeren Vergangenheit alles auf was er zu bieten hatte, viele Lügen, viel Geld, und viel Volk auf der Straße, dessen Menge er stets in den Millionenbereich log. Zwar wurden diese Zahlen regelmäßig von Experten wissenschaftlich „heruntergerechnet“, aber das Bild, das die von den CAT-Sep’s subventionierten TV-, Web- und Printmedien verbreiteten, waren viele Leute auf den Straßen, illegale Cubana-Fahnen wurden hektisch gewedelt, ein „einig Volk“ beim Straßenfest. Am Rande die üblichen Zutaten, Ausschreitungen, Beschädigungen, Verkehrsblockaden. Das wurde durch eine ausgeklügelte Logistik im Hintergrund geplant und ermöglicht, die verstrahlte Teilnehmer aus den hintersten Winkeln der nordostspanischen Autonomie Katalonien in hunderten Bussen; sowie per Bahnverkehr herankarrten, nach dem Motto: „Wir machen uns einen schönen Tag in Barcelona und lassen es dort so richtig krachen!“

Es war im Vorfeld schon klar, daß es diesmal anders werden würde:

Da war die in Katalonien lange heruntergeredete Corona-Pandaemie.

Da steht die gerichtliche Amtsenthebung wegen Ungehorsams des Rassisten Quim Torra vom Amt des Autonomiepräsidenten wohl unmittelbar bevor?

Da will eben dieser Quim Torra zuvor noch schnell Neuwahlen ausrufen, solange er das noch legal kann.

Aber auch die Variante eines erneuten Ungehorsams steht zur Debatte, wobei Torra seine Amtsenthebung schlicht ignorieren wollen würde!

Da soll der (dann) seines Amtes enthobene Präsident Torra NICHT durch seinen Vize-Präsidenten Aragonès abgelöst werden, was der normale Weg wäre, denn der ist ERC-Konkurrent bei den Neuwahlen.

Da zerstreiten sich der zeitweilig per Internationalem Haftbefehl gesuchte Kofferraumflüchtling und Digitalpräsident Carles Puigdemont in seinem goldenen Exil in Waterloo, Belgien mit Torras Partei über die Rechte am Namen einer Neugründungspartei und Puigdemont tritt flugs mit seinen Getreuen aus der Mutterpartei aus und lässt diese als Trümmerhaufen zurück.

Da sind sich ALLE Parteien, JxCAT, PDeCAT, ERC, Gruppen, CUP, und Organisationen, ANC, OMNIUM, welche die CAT-Sep’s bilden total uneinig sind über den weiteren Weg, die nächsten Schritte und vor allem WER hat WAS zu sagen, damit demnächst WER, WAS wird und vor allem, WER WIEVIEL KASSIERT!


Am Ende blieb für die La Diada 2020 kaum mehr als Symbolik:
Statt zentralen Massenkundgebungen, ca, 130 lokale Versammlungen mit wenig Menschen dafür optisch wirksamen „Kunstwerken“ aus Schuhen und leeren Stühlen vor wichtigen Gebäuden. Denke: Das böse Spanien hat all die Menschen, die einmal diese Schuhe trugen und die auf diesen Stühlen saßen vertrieben, verhaftet, ins Exil gejagt…

Die nicht der Separatismus-Kritik verdächtigte LA VANGUARDIA in Barcelona nannte eine Gesamtzahl von 59.500 Teilnehmern!
Bei der Hauptkundgebung in Barcelona waren es ca. 180 Teilnehmer, in Badalona sollen es gar 1.500 Teilnehmer gewesen sein, an anderen Orten gar nur ein Dutzend!

Die Separatisten stritten sich heftig und schoben sich gegenseitig die Schuld zu:
Elisenda Paluzie, ANC: „…Independentisten in totaler Konfusion!“
Marcel Mauri, Òmnium Cultural: „… der schlimmste Feind des Independentisten ist er selbst!“
Die Bürger Barcelonas haben mit den Autoreifen abgestimmt:
An diesem Freitag Morgen des 11. September 2020 sollen 420.000 Autos die Stadt verlassen haben, davon viele in Richtung der Pyrenäen, auf ein langes Wochenende offenbar, so ganz ohne den ganzen Separatisten-Scheiss…

Da passte es dann gut, daß dieser Quim Torra von der spanischen Links/Anarcho-Regierung Sanchéz/Iglesias und der spanischen Monarchie nach knapp 80 Jahren eine Entschuldigung forderte für die Erschiessung des Massenmörders Lluís Companys* (ca. 8.500 Tote) durch den Massenmörder Francisco Franco (exakte Todeszahlen unbekannt) während des Zweiten Weltkrieges. Eine Umbettung der Reste Companys analog zur Umbettung Franco wurde jedoch nicht gefordert.

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*Companys war von der deutschen Gestapo in seinem Exil-Versteck bei Nantes in der Bretagne in Frankreich verhaftet und an Franco ausgeliefert worden. Ein (aus Katalanen) bestehendes Militärgericht verurteilte ihn in Barcelona zum Tode, wo er am 15.10.1940 auf dem Montjuic erschossen und dem nahen Cementerio la Pedrera beerdigt wurde.

6 Responses to 11. 09. 2020, La Diada, Totentanz des katalanischen Separatismus?

  1. almabu sagt:

    Zum Entschluss, an diesem Wochenende in die Berge zu fahren mag auch die Sperrung aller Strände Barcelonas wegen schlechter Wasserqualität beigetragen haben?
    Die Stadt liegt zwischen den Flußmündungen des Rio Besòs im Norden und des Rio Llobregat im Süden.
    Durch die starken Unwetterartigen Regenfälle der letzten Zeit, haben sich Bakterien explosionsartig entwickelt, welche Badende gefährden könnten. Am Montag wird dann erneut gemessen…

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  2. almabu sagt:

    Die nordostspanische Autonomie Katalonien, genauer Barcelona, deren untätiger Autonomiepräsident und Hobby-Rassist Quim Torra (…Spanier sind subhumane Bestien in Menschengestalt…!) in der kommenden Woche womöglich wegen fortwährendem Ungehorsam und mehreren erfolglosen Verwarnungen vom obersten Gericht aus dem Amt entfernt wird, versucht genau diese spanischen Bestien, deren Sprache in der katalanischen Öffentlichkeit und den Medien konsequent und z.T. bei Strafe vermieden wird, als Rettung ihres am Boden liegenden Tourismus in der Weihnachtszeit verstärkt nach Barcelona zu holen. Ihr Anteil am Stadttourismus, der derzeit bei 16% liegt, soll um über die Hälfte auf 25% gesteigert werden!

    Und dies in einer Stadt die zuletzt mehrere Maßnahmen GEGEN den Tourismus durchführte und deren Öffentliche Sicherheit inzwischen auf Drittwelt-Niveau gesunken ist…

    Aber ein Spagat dieser Art ist weder für die Anarcho-Bürgermeisterin aus der Hausbesetzer-Szene, noch für rassistische Nationalkatalanisten ein Problem…

    „A ver si lo he entendido bien; Voy a visitar Barcelona que es muy mona; Me siento en un café y pido algo en Español, el camarero me lanza la bandeja a la cabeza, los que están sentados a mi lado me insultan y los que se sientan en otra mesa al otro lado, me inflan a Hostias por pedir un cafe en Español. A ver si os aclaráis; O Gilbert o Sullivan…“
    ______
    https://www.elmundo.es/cataluna/2020/09/13/5f5d035121efa0b0448b457e.html

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  3. almabu sagt:

    Wer es genauer wissen will:
    Quim Torra ist vom „eigenen“ Obersten Gericht Kataloniens, dem TSJC, wegen mehrfachem Bruch des eigenen autonomen Wahlrechtes (und dies trotz entsprechender Warnungen) zu einer Amtsenthebung von 18 Monaten und einer Geldstrafe von 30.000€ verurteilt worden!

    Dagegen zog Torra vor das Oberste Gericht des „subhumanen“ Spaniens um bei diesen „Bestien“ Schutz vor seinem eigenen katalanischen Gericht zu suchen!

    Wenn also das Oberste Gericht Spaniens, TS, am kommenden Donnerstag diesen Antrag Torras abweist, dann tritt das Urteil des katalanischen TSJC automatisch und sofort in Kraft!

    Wenn das TS den Antrag zur Prüfung annimmt, könnte dies zu einer Verzögerung von einigen Tagen führen.

    Torra hat inzwischen öffentlich diesen Rechtsbruch eingeräumt, sich als unbelehrbar gezeigt, denn er verkündete es wieder tun zu wollen!

    Sein Anwalt bezeichnete Torra sogar als OPFER politischer Verfolgung…

    Sollte Torras Antrag also vor dem TS zurück gewiesen werden, bzw. sein Antrag nach Prüfung abgelehnt werden, wäre die Amtsenthebung automatisch und sofort in Kraft. Er könnte dann zwar noch formal, hauptsächlich aus Propagandagründen, vor den Europäischen Gerichtshof ziehen, hätte aber dort keine echten Chancen.

    Dann würde der Streit der Separatisten offen ausbrechen, zwischen den zumindest formal realistischeren Plänen der ERC und den digitalen-anarchistischen Terrorträumen des Carles Puigdemont in seinem Goldkäfig in Waterloo, Belgien.

    Es käme auf jeden Fall zu Neuwahlen, deren Datum je nach Urteil und Wendung zwischen November 2020 und Februar 2021 liegen würde.

    Diese Blockade würde aber auch die Arbeit, z.B. den Haushaltsentwurf des Pedro Sánchez in Madrid negativ beeinflussen, denn ohne Separatisten-Unterstützung (und sei es durch Stimmen-Enthaltung im richtigen Moment) hat er bisher keine Mehrheit seiner Regierung erreicht und damit die wohl am Längsten andauernde Paralyse der spanischen Politik geschaffen? (Das war genau das, was er seinem Vorgänger im Amt des Ministerpräsidenten, Mariano Rajoy Brey, stets vorgeworfen hatte und was letztlich zu dem Misstrauensvotum gegen Rajoy führte, durch das Pedro Sánchez dann ins Amt gelangte!)

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  4. almabu sagt:

    Die üblichen Zerstörungen, Freiheitsberaubungen und Bedrohungen gab es natürlich auch bei dieser LA DIADA 2020 in Katalonien. Die Terror-Separatisten von CUP und CDR trieben ihr böses Spiel:
    Es wurde eine lebensgroße Strohpuppe mit dem Gesicht des Königs Felipe VI verbrannt. Später dann ein Großplakat der gesamten Königsfamilie vom Ex-König Juan Carlos (z.Z. Dubai), über das amtierende Königspaar, bis hin zu den beiden Prinzessinnen. Praktischerweise bewegte man sich mit über 200 brennenden Fackeln, Rauchbomben, bengalischem Feuer und Feuerwerkskörpern durch die feuergefährdete Altsstadt von Barcelona unter den wohlwollenden Augen der tatenlosen Polizei, beschmierte hier und da ein paar Immobilien mit dummen Sprüchen und setzten zum Schluss Abfallcontainer und Papierkörbe in Brand, liebgewordene Gewohnheiten halt…

    Dafür wurden sie normalerweise immer extra von Quim Torra gelobt!

    Nördlich von Gerona wurde die Bahnlinie der Hochgeschwindigkeitszüge AVE, die über Figueras nach Frankreich führt, unterbrochen und so fielen zwei Züge von Barcelona nach Lyon und Paris aus und so wurde die Separatistenmetropole Barcelona von den wichtigsten französischen Großstädten abgeschnitten, der Konflikt „internationalisiert“. Die Fahrgäste wurden so zu Geiseln des katalanischen Nationalseparatismus gemacht. Sie mussten mit Bussen von Barcelona ins französische Perpignan (ca. 3h, wenn die Straßen nicht auch blockiert sind!) gebracht werden, um von dort aus ihre Bahnfahrt fortsetzen zu können, sehr toll!

    Dazu wurden Gleise von Regionalbahnen angezündet, mit dem Ziel ihrer Verformung, was Züge später entgleisen lassen sollte, sowie die neben den Gleisen liegenden Signalleitungen zerstört.

    Die Guardia Civil nahm des Nachts vier Personen unter Tatverdacht fest, darunter soll sich ein Abgeordneter der CUP befunden haben!

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