Leben in spannenden Zeiten.

Keine Ahnung, ob man das Jahr 2020 in Zukunft einmal als das Corona-Jahr bezeichnen wird? Das werden wir sehen!

Dazu kommt aber eine durch die Pandemie-Bekämpfungsmaßnahmen ausgelöste internationale Wirtschaftskrise, deren Folgen man derzeit nur erahnen kann.

Weil das noch nicht genug Probleme sind, kommen die üblichen Verdächtigen dazu: Russland, China, Weissrussland und… ja auch ein paar Quertreiber in der EU und der NATO wären da noch zu erwähnen.

Über uns allen schwebt dazu global eine Klima-Krise mit Katastrophenpotential.

Von Europa aus betrachtet, man möge diese Eurozentrik entschuldigen, haben die Briten mit ihrem vermutlich unverhandelten Brexit einen verhängnisvollen Startschuss abgefeuert: Jeder sucht seinen eigenen Vorteil, andere Austrittskandidaten werden mittelfristig folgen. Solidarität beschränkt sich derzeit auf das Verteilen von möglichst vielen Schuldenmilliarden auf die EU-Mitglieder, „das für einander einstehen“ bei der Verschuldung, ohne die gleichzeitige Einhaltung vereinbarter Pflichten und Verträge. Eine Chancen- und Rechtsgleichheit der EU-Bürger in den diversen Mitgliedstaaten ist bisher nicht annähernd zu sehen. Statt dessen werden die von der südöstlichen Peripherie der EU gerne als Lohnsklaven über Sub-Subunternehmen im Zentrum der EU – vor unser aller Augen – in Bauindustrie, Landwirtschaft, Schlachthöfen, in medizinischen und Pflegeberufen ausgebeutet.

Angesichts der Missstände in unserer EU kommen die Bösewichte von Aussen geradezu wie gerufen: Eine der schillerndsten Figuren ist dieser Sultan Erdogan, der als EU-Beitrittskandidat diese EU nicht nur mit Flüchtlingsströmen erpresst, sondern auch als NATO-Mitglied andere NATO-Mitglieder wie Griechenland, Italien oder Frankreich potentiell bedroht, wenn sie seinen territorialen Plänen im südöstlichen Mittelmeer im Wege stehen. Gleichzeitig betreibt er mit Russland Gas-Pipeline-Projekte, kauft russische Waffen und steht trotzdem in Syrien (was macht der bloß da?) den Russen feindlich gegenüber. Um die oben genannten NATO-Partner-Staaten bei der Veränderung der Seegrenzen auf Abstand zu halten macht er sogar Manöver mit… Putin(?), nein mit Trump, bzw. den USA! Und er mischt in Libyen mit, gegen die EU und NATO-Staaten…
Wie lange soll diese Erdogan-Türkei noch „EU-Beitrittskandidat“ sein?

Über „den bösen Putin“ haben wir ja schon gesprochen, aber jetzt wagt der es doch, sich in Weissrusslands überfällige Demokratisierung einzumischen, fast so wie Polen, Littauen, die NATO oder gar Heiko Maas!
Gut, daß die NATO an diesen Grenzen seit Jahren militärisch aufrüstet. Sie steht bereit und ein paar tausend GIs aus Deutschland kommen noch hinzu.

Wenn man sich die Linie dieser potentiellen Konflikte ansieht, dann reicht diese von der Ägäis über das Schwarze Meer bis zur Ostsee. 75 Jahre nach dem Ende des WW2 könnte man vom anderen Ende des Atlantiks, aber auch aus Fernost betrachtet, einen lokalen europäischen Konflikt ja fast als Konjunkturprogramm betrachten? Gleichzeitig würde diese EU als wirtschaftlicher Wettbewerber und politischer Faktor wohl nahezu ausscheiden?

Der „Export-Weltmeister-Status“ wäre unter diesen Bedingungen schlicht Geschichte…



3 Responses to Leben in spannenden Zeiten.

  1. La vida es sueño sagt:

    Marcela Topor, la esposa del cobarde Puigdemont, invita a los catalanes a morir por la causa
    https://dondiario.com/marcela-topor-la-esposa-del-cobarde-puigdemont-invita-a-los-catalanes-a-morir-por-la-causa

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  2. almabu sagt:

    Diese Marcela Topor, Rumänin und Gattin des mutigen nationalkatalanistischen Freiheitshelden Carles Puigdemont,
    ruft die Katalanen dazu auf notfalls für „ihre Sache“ zu sterben.
    Ihr Mann, der „Motxo“ (Wischmob wg. seiner Frisur) zog es hingegen vor, sich feige im Kofferraum eines Autos zu verstecken und erst nach Frankreich und dann weiter nach Belgien zu fliehen. Ins Gefängnis gingen dafür die Anderen, die er zuvor zum Weitermachen aufgerufen hatte und die ihm das geglaubt hatten. Tja, dumm gelaufen, ihr Gläubigen!
    Puigdemont sieht sich immer noch als rechtmäßiger Präsident und glaubt oder plant gar, eine weitere, einseitige Unabhängigkeitserklärung aus seiner Villa in Waterloo zu verkünden? Die CAT-Sep’s spüren anscheinend, daß die Zeit gegen sie läuft?

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  3. almabu sagt:

    Aber auch ERC versucht sich als bessere Hälfte der CAT-Sep’s zu profilieren. Ein gewisser katalanischer Kongressabgeordneter mit andalusischen Wurzeln Namen Rufián will einen Antrag einbringen, wonach der spanische Kongress bei der EU die offizielle Installierung der katalanischen Sprache fordern soll, schließlich gäbe es 10(!) Mio Europäer die Català sprächen! Die zehn Millionen sind sehr, sehr optimistisch gerechnet und unterstellen, daß zu den etwa 8 Mio Katalanen in Spanien noch 2(!) Millionen katalanisch sprechende Menschen in Frankreich, Italien und Andorra kämen…

    Wann wird die EU endlich erkennen, daß die Urform der Bibel in katalanischer Sprache geschrieben wurde, auf die Steinzeithöhlenwände jener Zeit? Wann werden sie erkennen, daß Amerika von Katalanen (wieder-) entdeckt wurde? Die Moschee auf Kuba, von der Erdogan faselte, lassen wir mal aussen vor, denn mit dem ist bekanntlich nicht zu spaßen und die Türken haben Amerika bekanntlich schon kurz nach den Pharaonen vom Nil entdeckt…
    ______
    https://france3-regions.francetvinfo.fr/occitanie/catalogne-si-catalan-etait-reconnue-langue-officielle-union-europeenne-1867112.html

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