Puigdemont eilt Allen voraus!

In Europa grassiert bekanntlich das Gespenst des Rechtspopulismus quer durch die meisten EU-Staaten. Aber wieder einmal sind die Katalanen, zumindest das separatistisch verstrahlte Drittel von Ihnen, Allen anderen voraus, denn sie benötigen für ihren Rechtspopulismus nicht einmal mehr einen eigenen Staat, der ja, wir erinnern uns schwach, das ursprüngliche Ziel des nationalkatalanistischen Separatismus sein sollte.

Sah es noch vor wenigen Tagen so aus, als drohe dem „Motxo“, dem „Wischmop“ Karle Putschdämon, das Schicksal schnöden Vergessens in Waterloo, Belgien, so hat der in einem fast schon „hypergenial“ zu nennenden Schachzug das scheinbar Unausweichliche verhindert!

Doch halten wir fest:

– Seine Flucht nach Belgien war kein Akt der Feigheit aus Angst vor dem Knast.

– Sie diente allein der Internationalisierung des „Prozesses“ der CAT-SEP’s.

– Die EU oder gar die UN sollten schlichten zwischen Spanien und CAT-SEP’s.

– Dieser Plan ist grandios gescheitert. Keiner wollte etwas für die CAT-SEP’s tun!

– Die Einheit der CAT-SEP’s scheiterte auch, weil die Einen im Knast in U-Haft saßen, während die Anderen es sich in Belgien, Schottland oder der Schweiz gut gehen ließen. Das ließ die Unterschiede zwischen den CAT-SEP’s offen zu Tag treten. Weil die Gerichte das beliebte Spielchen der Stimmendelegation nicht gelten ließen, war die separatistische Mehrheit im Autonomieparlament dahin, worauf es kurzerhand für ein Vierteljahr geschlossen wurde! Spötter und Lästermäuler versicherten, mit dem geschlossenen Autonomieparlament liefen die Dinge sowieso besser in der spanischen Autonomie Katalonien.

– Nun hatte der Motxo seinen Regierungspalast in Waterloo in dem es auf die Dauer nicht einmal seine Familie aushielt, die inzwischen nach Spanien zurückkehrte.

Jetzt soll also am 30. Oktober in Barcelona ein virtuelles Exilparlament Kataloniens, virtuell in Waterloo verortet, gegründet werden, das natürlich nur mit absolut vertrauenswürdigen Spitzenleuten besetzt werden soll, die ruhig gutes Geld kosten dürfen. Dafür kommen am Besten Familienmitglieder, Verwandte, Freunde und Bekannte in Frage. Diese werden dann mit missbrauchten Steuergeldern aller Spanier fürstlich entlohnt und sollen in der EU-Hauptstadt Brüssel täglich lautstark „Topfschlagen“ spielen, die beliebte katalanische Protestform „Cacerolada“, halt!

Dann sitzt Karle Putschdämon künftig als virtueller Präsident an der Spitze einer virtuellen Regierung eines Staates ohne eigenes Staatsgebiet. Dieses muss noch – auf die eine oder andere Art – den Spaniern entrissen werden…

Bis dahin lässt er sich von den Medien einladen, wenn gerade nichts Spannenderes passiert ist auf der Welt, oder er nimmt an wichtigen Konferenzen teil, wow, echt cool, „der Motxo“…

3 Responses to Puigdemont eilt Allen voraus!

  1. almabu sagt:

    Puigdemont in München:

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  2. Roberto. sagt:

    Hervorragende deutschen Referenten. Harmloser spanischer Politiker und nicht besonders höfliches Publikum, da vollkommend tendenziös und politisiert. Es sah so aus, es gäbe mehr Aktivisten als reine Zuschauern.

    Besonders interessant der Jurist Dr. Christian Walter und die Politologin Fr. Dr. Sabine Riedel. Beide exzellent.

    Anekdote: der Herr Putschdämon hat 2 Übersetzer/Dolmetscher zu Verfügung gehabt. Der spanische Konsul… keiner. Der müsste mit seinem gebrochenen Deutsch irgendwie verteidigen und mit dem feindliche Ambiente umgehen.

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    • almabu sagt:

      Stimmt! Natürlich werden die lokalen Aktivisten eingeladen um Stimmung zu machen. Das kommt in Mitteleuropa aber meist nicht so gut an, wird eher als Nötigung und Erpressung verstanden! Der spanische Konsul war sehr gut, hat das auch sprachlich sehr gut und ruhig gemacht, meinen Respekt dafür!
      Ich fand, daß der nette, so harmlose Puigdemont im EU-TV so rein gar nichts mit dem feigen Separatistenflüchtling des Staatsstreiches des 01-O 2017 zu tun hatte. Anwesende, speziell fachlich kompetente Wissenschaftler, sollten sich ein Beispiel an der dänischen Professorin in Kopenhagen nehmen, die den „Motxo“ rhetorisch geradezu zerlegte. In Puigdemonts Einleitungssätzen folgte eine Lüge, ein faktischer Fehler dem Anderen, da hätte man sofort einhaken müssen und nicht höflich darüber hinweg gehen sollen…

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