Sánchez bietet CAT-SEP’s Referendum für neues „Estatut“, gegen Haushaltsunterstützung!

Wovon träumt der Mann sonst so? Das dürfte wohl als Köder nicht ausreichen für Fische, die ihrerseits von der Unabhängigkeit träumen?

Quim Torra, die rassistisch-nationalistische Autonomiepräsidenten Persiflage, heizt unterdessen schon mal die Gewalt der Straße an. Der Gewaltpöbel soll es offenbar richten?  Geplant ist anscheinend, Barcelona und die Metropolitan-Region zwischen der Diada, dem 11. September und dem 1. Oktober ständig zu blockieren, den Verkehr mit Demos an strategischen Punkten, Straßen und Plätzen zum Erliegen zu bringen und dies für „sage und schreibe“ drei Wochen! Dazu sollen sie Zelte mitbringen, um an den besetzten Plätzen regelrecht campieren zu können! Um dies umzusetzen braucht es eine Generalitat, der diese Aktionen im Prinzip gerade recht kommen und eine Autonomiepolizei, die dabei den wohlwollenden Handlanger spielt und aufpasst, daß den Demonstranten, die immerhin eine ganze Millionenstadt zur Geisel nehmen wollen, von wütenden Einwohnern kein Haar gekrümmt wird.

Gelänge dies, wäre der Schaden für die Wirtschaft, die Einwohner und Touristen in Barcelona immens. Die CDR, die Comités de Defensa de la República, zu Zeiten der Vorgängerregierung spöttisch „Chicos de Rajoy“ genannt, agieren diesmal recht konspirativ, lassen ihre Pläne nur in groben Skizzen durchsickern, was die Ernsthaftigkeit ihrer Absichten eher unterstreichen dürfte?

Hilfreich könnte lediglich sein, daß zwischen den politischen Hauptgruppen der Separatisten, also zwischen der ERC und der PDeCAT, keine Einigkeit über das Vorgehen zu bestehen scheint. Die ERC, angeführt vom inhaftierten Oriol Junqueras, setzt auf langwierige Verhandlungen, während „der Proll“ Quim Torra offenbar auf Provokation, Spannung und Klamauk setzt, je nachdem was Karle Putschdämon in Waterloo gerade so durch den unfrisierten Wirrkopf geht. Aber vielleicht spielen die beiden Separatistenparteien auch nur arbeitsteilig das alte Spiel „good cop, bad cop“? Die CDR beschimpfen die ERC jedenfalls schon als Verräter…

Die ANC wiederum, welche die Diada am 11. September traditionell organisiert, hat gerade keine Glückssträhne. Ihr Vorhaben zu dem Kommunalwahlen im kommenden Jahr mit einer gemeinsamen Separatistenliste anzutreten um so zu gewährleisten, daß in der großen Mehrheit der katalanischen Rathäuser Separatisten auf den Rats- und Bürgermeisterstühlen sitzen werden, wird bisher von keiner der Separatistenparteien geteilt oder unterstützt. Die wollen alle selber antreten und sich nicht hinter der sogenannten Katalanischen Nationalversammlung (=ANC) verstecken. Da wird ein beträchtlicher Verlust an Einfluß sichtbar.

Die Anarchos von der CUP fühlen sich von allen verraten und drohen damit den Haushalt nicht zu unterstützen, was in Richtung vorgezogener Neuwahlen denken lässt und zwar nicht nur in spanischen Autonomie Katalonien, sondern gleich in ganz Spanien, den Pedro Sánchez steht vor dem gleichen Problem seinen Haushalt durch den Kongress bringen zu müssen und keine Mehrheit dafür zu haben. Seine langjährige PSOE-Rivalin Susana Díaz in Andalusien könnte sich für vorgezogene Neuwahlen erwärmen, weil sie so dem Urteil im Korruptionsprozess ERE zuvorkommen könnte, bei dem die korrputen Verflechtungen der Sozialisten in Andalusien offen gelegt werden. Danach zu wählen wäre Harakiri…

Gemeinsames Motto: Fällt dir gar nichts mehr ein, ruf‘ schnell Neuwahlen aus!

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