In Spanien gibt es bekanntlich keine Probleme, nicht mit dem Haushalt, nicht mit der Verschuldung, nicht mit den Renten, nicht mit den Katalanen und nicht mit den Flüchtlingen. Alles „läuft, wie geschmiert“!
Das ist dann genau der richtige Moment für einen jung-dynamischen Präsidenten mit den wichtigsten lateinamerikanischen Staaten in einen höchstfälligen Dialog einzutreten, über die beiderseitigen Beziehungen und über die Lateinamerikas zur EU und umgekehrt.
Also wird er sich in die geliebten Jets setzen (dynamische Arbeitsbilder nicht vergessen!) und Chile, Bolivien, Kolumbien und Costa Rica mit seiner Anwesenheit beehren. Das wird dann die gaaanze Woche dauern (Der arme Mann!).
Seit vieeelen Jahren hätte sein Vorgänger so einen Trip nicht mehr gemacht. Was für ein Versäumnis!
Aber was sollte er auch sonst schon machen, wenn ihm zuhause jegliche Mehrheit zum Regieren fehlt? Wenn er und seine Minister in 27 Fällen der Opposition Rede und Antwort im Kongress stehen müssten und dies zu vermeiden suchen, wie der Teufel das Weihwasser?