Erneut Besuch türkischer Politikerin in den Niederlanden, genau ein Jahr nach den Rede- und Auftrittsverboten im vergangenen Wahlkampf, „in beiderseitigem Einvernehmen abgesagt, da der geplante Besuch momentan unpassend sei“.
Die ehemalige AKP-Ministerin Fatma Sahin, von 2011-2013 Familienministerin, heute Bürgermeisterin von Gaziantep, nur 100km von der syrischen Stadt Aleppo gelegen, wollte am vergangenen Samstag in der zentralen Moschee von Deventer sprechen. Dies sei eineinhalb Wochen vor den Kommunalwahlen in den Niederlanden unpassend, „da die Gefahr von ausländischer Einmischung bestünde“, so ein Sprecher des niederländischen Außenministeriums.
Seit Anfang des Jahres ist der niederländische Botschafter in der Türkei zurückgerufen. Eine Kammer des niederländischen Parlamentes hat den Armenier-Genozid offiziell anerkannt. Anscheinend derzeit kein Ende der Eiszeit in Sicht?
Die niederländischen Erdogan-Freunde mit türkischem Migrationshintergrund sehen die Alleinschuld für die angespannte Situation bei den Niederlanden liegen und verweisen bei dieser Gelegenheit schon gerne auch mal auf eine niederländische Mitschuld am Massaker von Srebreniza…
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Das wird auch spannend, wenn Erdogan Merkel besucht, ob er dann eine DITIB-Moschee oder anderes besuchen und dort reden will. Mal sehen, ob die deutsche egierung kuscht wegen der neuen „pragmatischen Partnerschaft“mit der Türkei und angesichts der Anschläge auf türkische DITIB-Moscheen. Sonst würde dies weider als Terroristenunterstützung und Nazitum dargestellt.
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Wir sind halt keine Insel der Glückseligen in einer von Hass, Neid, Gier und Kriegen mehr und mehr zerstörten Welt. Früher oder später werden sich diese Konflikte auf Europa und damit auch auch Deutschland ausweiten. Diejenigen, die darauf setzen und gleichzeitig auf dem Schutz von ein paar Tausend Meilen Atlantik hoffen, das sind die USA und mit Abstrichen das UK. Bezeichnenderweise sind es in beiden Staaten konservative Regierungen, die diesen mörderischen Kurs fahren…
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