Jordi Sànchez, Handpuppe von Artur Mas, soll jetzt CAT-Auto-Präsi-Kandidat der CAT-SEP’s sein!

Nach heftigen Streitereien, gegenseitigen Beschuldigungen und Forderungen der CAT-SEP’s, hat der Autonomo-CAT-Parla-Präsi Roger Torrent, die Forcadell mit Vollbart, den U-Häftling Jordi Sànchez, (auch mit Vollbart) die Nr.2 der JxCat-Liste des 21-D und vormaliger ANC-Präsi (obwohl er die Wahl damals als Vierter (4!) verloren hatte, wurde er von Artur Mas (bisher ohne Bart?) „durchgesetzt“ als Nachfolger von Carme Forcadell!) als neuen Präsidentschaftskandidaten vorgeschlagen. Er soll am 12. März gewählt werden.

Damit hat auch Roger Torrent die Grenzen der Legalität in seinem Amt locker hinter sich gelassen und sieht einem Verfahren entgegen. Zumal das Ganze, wie es derzeit aussieht, vergebene Liebesmüh’ zu sein scheint, denn die CUP, deren vier (4!) Stimmen zur absoluten Mehrheit benötigt werden, hat jeden JxCat-Kandidaten „per se“ als Rechten abgelehnt und Jordi Sànchez speziell als willigen Handlanger von Artur Mas mehrfach abgelehnt. Wozu also das ganze Spektakel?

Nun, der Prozess muß um jeden Preis fortgeführt werden. Ohne das Mono-Thema Unabhängigkeit haben die CAT-SEP’s keinen gemeinsamen Nenner und überhaupt keinen politischen Plan, denn sie bestehen aus korrupten 3-4% Rechten (JxCat), so etwas ähnlichem wie rassistischen Nationalsozialisten (ERC) und Anarchisten aus der Mittel- und Oberschicht Barcelonas (CUP).

Der mutmaßliche Deliquent Jordi Sànchez tönt bereits aus seiner Zelle bei Madrid daß er unbedingt frei gelassen werden müsse um bei seiner (derzeit eher unwahrscheinlichen) Wahl im katalanischen Autonomieparlament anwesend zu sein, sonst würde ein schwerer Glaubwürdigkeitsschaden für die spanische Demokratie entstehen, claro, Jordi!

Gehen wir einmal getrost davon aus, daß Roger Torrent, Jordi Sànchez & Co. genau wissen, daß dieser Forderung nicht nachgegeben werden wird. Dass es neue zusätzliche Ermittlungen gegen Torrent geben wird. Das ist genau die Art von Vorraussetzung für eine organisierte Konfrontation mit dem bösen Spanien, eine „self fullfilling prophecy“ wie der Katalane sagt, die dazu genutzt werden wird unter lautem Propaganda-Geschrei und CAT-SEP-Tamtam mal wieder vorgezogene Neuwahlen in der spanischen Autonomie Katalonien auszurufen!

Dann hat man erst mal wieder Zeit zum Luftholen, einen Kurzurlaub zu machen, denn das Leben als CAT-SEP ist bekanntlich eines der Härtesten!

Danach streitet man sich um den Wahltermin und alle untereinander um ihre Wahllisten und Spitzenkandidaten*. Hei, ist das Leben dann wieder schön, bei lautem Gebrüll, Theaterdonner und Scheinpolitik!

––––––

*(wenn es dann neue Spitzenkandidaten braucht, dann kann auch wieder der belgische Seitenspringer „Puigdemerde du Waterloo“ ins Spiel kommen, der bekanntlich angeborene Rechte darauf hat!)

2 Responses to Jordi Sànchez, Handpuppe von Artur Mas, soll jetzt CAT-Auto-Präsi-Kandidat der CAT-SEP’s sein!

  1. almabu sagt:

    Puigdemonts Gattin Marcella Topor in Gerona muss auch nicht hungern, ein lokaler TV-Sender LA XARXA in Barcelona hat ihr einen Vertrag* gegeben, bei dem ihr angeblich bei zweistündiger Arbeitszeit auf Sendung pro Woche und ohne jegliche zusätzliche Arbeit wie Recherchen und Vorbereitungen leisten zu müssen 6.000,-€uro Netto bezahlt werden, ein hübscher kleiner Nettostundenlohn von 375,- €uro.

    *(ABC schreibt Einsicht in den Vertrag gehabt zu haben!)

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  2. almabu sagt:

    Das Tribunal Constitucional, TC, das spanische Verfassungsgericht hat den Antrag auf vorläufige Haftverschonung des Auto-Cat-Präsi-Kandidaten Jordi Sànchez (wie zu erwarten war) abgelehnt. Damit kann er am kommenden Montag, den 12. März 2018, sich nicht im Autonomieparlament in Barcelona als möglicher neuer Autonomiepräsident zur Wahl stellen. Damit kann die geplante und vorbereitete „entrüstete Empörung“ der CAT-SEP’s über ihre ständige, „total undemokratische Behinderung“ durch Madrid vom Stapel gelassen werden?

    Da muss dann wohl sein zur Seite geschrittene Vorgänger der sich in Belgien vor der spanischen Justiz versteckende Carles Puigdement, (äh.. Puigdemonde, äh.. Puigdemerde, oder so ähnlich, der Namen im Netz hat er viele, ich geb’s auf) seinen Seitschritt zurücknehmen und wieder kandidieren? Vielleicht sollte er es einmal versuchen mittels Postkarten aus Brüssel zu regieren, da der spanischen Regierung in Madrid die modernen Medien wie Twitter, Whatsapp, email oder gar Hologramme suspekt sind?

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