Zuvor war es Artur Mas, der seinen Rücktritt schon sehr, sehr lange und gründlich erwogen haben wollte. Jetzt also die wohl radikalste Propagandistin der CAT-SEP’s, die sich mit der Begründung opferte, daß eine Parlamentspräsidentin mit juristischen Ermittlungen an der Hacke, suboptimal weil nur eingeschränkt handlungsfähig sei.
Wo sie Recht hat, da hat sie Recht die Carme, aber daß sie sich zu diesem Schritt schon vor der Wahl des 21-D entschlossen gewesen sei, das nehme ich ihr dann doch nicht so ganz ab, schließlich „badete“ sie geradezu öffentlich in der Rolle der alten- und neuen Autonomiepräsidentin?
Sie wird sich nur wenig einschränken müssen, ihr neues Abgeordnetenmandat behält sie schließlich. Vielleicht wird die eine oder andere Boutique ihres Vertrauens es spüren, daß die „Forca“ statt mit 10.000 € jetzt mit nur noch 7.000 € auskommen muss und die pauschalen Spesen für öffentliche Auftritte sind auch futsch?
Carme Forcadell hat sich mit ihrer Entscheidung als einfache Abgeordnete des Autonomieparlamentes weiter zu machen, auf eine Zockerei eingelassen. Ihr hätten für zwei Jahre Übergangsbezüge für ihre Zeit als Parlamentspräsidentin von etwa 6.600 €uro pro Monat zugestanden. Das wäre sicheres Geld für zwei Jahre gewesen. Jetzt bekommt sie zwar als Abgeordnete mit rund 7.000 €uro etwas mehr, aber da im Hintergrund schon Neuwahlen für Ende Mai oder Anfang Juni drohen, für die sie dann erneut aufgestellt und gewählt werden müsste, könnte sie aber auch in einem halben Jahr theoretisch „mittellos“ dastehen?
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