Die Entscheidung wird in geheimer Wahl später am Abend zwischen Mailand, Amsterdam und Kopenhagen fallen. Offensichtlich war den Entscheidungsträgern das nationalkatalanistische Separatisten-Risiko in Katalonien zu hoch?
Die Katalanenmetropole war beim Ausscheiden aber in bester Gesellschaft, schieden doch auch Städte wie Athen, Bonn, Bratislava, Brüssel, Bukarest, Helsinki, Lille, Oporto, Sofía, Stockholm, Wien und Warschau in der ersten Runde aus.
Vor dem ganzen nationalkatalanistischen Separatistenzirkus um das „Puigdemont go!“ galt Barcelona als Favorit der EU-Behörde, die wegen des Brexit Londen und das UK verlassen muss.
Barcelona errang in der ersten Runde 13 Punkte und war damit raus!
Mailand (25 Punkte), Amsterdam (20 Punkte) und Kopenhagen (20 Punkte) kamen weiter. Zwischen ihnen wird in zwei weiteren Durchgängen der spätere Sieger ermittelt. Ich denke, Mailand wird das wohl schaffen?
MADRID IST SCHULD! DIE POLIZEIGEWALT! DER 155! Der nationalkatalanistische Separatisten-Victimismus läuft auf Hochtouren an…
Die Anarcho-Noch-Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau, ist erst gar nicht hin gefahren. Die spanische Gesundheitsministerin, eine Katalanin, ist hingegen hingefahren, hält ihren Kopf hin und kassiert die Prügel, die Andere verdient haben…
DIE ENTSCHEIDUNG IST GEFALLEN:
Amsterdam neuer Sitz der EMA! Nach einer spannenden Auswahl, bei der Amsterdam und Mailand beide mit je 13 Punkten, bei Enthaltung der Slowakei, eine Patt-Situation schufen, wurde schließlich simpel ausgelost! Eine Hand zog eine Karte auf der „Amsterdam“ geschrieben stand und dies, nach einem monatelangen, millionenteuren Kampagne in den Bewerberstaaten!
Auch die rund eintausend Beschäftigten erfuhren ihren neuen Arbeitsplatz per Losentscheid?
Die FINANCIAL TIMES hatte schon vor einiger Zeit unter Bezug auf anonyme EU-Quellen geschrieben, daß „Barcelona raus sei!“
Das neue Auswahlverfahren mit Punktesystem, mehreren Runden und schließlich Losentscheid wurde von den meisten Ländern und Diplomaten positiv gewürdigt, obwohl:
– Dänemark Schweden Verrat an der Nordischen Kooperation
vorwarf, weil die Schweden für Amsterdam stimmten!
– Bratislava empört war, weil wieder keine EU-Institution nach
Osteuropa verlegt wurde!
– Die Italiener jammerten, daß zwischen Mailand und Amsterdam
letztlich das Los entschied!
Aber die in Barcelona und Spanien sich selbst verliehene Favoritenrolle wollte die EU-Kommission so nicht unwidersprochen stehen lassen: Barcelona sei einer der glaubhaftesten Kandidaten gewesen, aber KEIN Favorit!
Barcelona habe sich unter den fünf (5!) Endkandidaten befunden, aber dazu gehöre eben auch die Möglichkeit in der ersten Runde auszuscheiden, denn nur drei kämen weiter im Auswahlverfahren!
Bratislava und Barcelona schieden also aus und Bratislava „rächte“ sich durch Enthaltung im letzten Wahlgang, was das Patt auslöste, das den finalen Losentscheid notwendig machte.
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