Er bekomme die Unruhe und wachsende Unsicherheit mit, schrieb Luca De Meo, die in letzter Zeit die politische Entwicklung in Katalonien begleitet habe. Als Unternehmen, das nur an drei Standorten in Katalonien selbst produziere, dessen zigtausend Zulieferer aber aus ganz Spanien kämen, das in den letzten 5 Jahren über 3 Milliarden €uro in CAT investiert habe und dessen fahrbare Untersätze zu 85% in die EU geliefert würden, was SEAT zum drittgrößten Exporteur Spaniens mache und etwa einem Umsatz von 1% des spanischen BIP entspräche, sei deren ungehinderter Zugang von entscheidender Bedeutung. Man sei deshalb entsprechend vorbereitet…
Der Rundbrief wird als Beruhigung der Mitarbeiter interpretiert.
Sein Timing, nur zwei Tage vor der nächsten Sitzung des ansonsten seit sechs Wochen geschlossenen Autonomieparlamentes der CAT-SEP’s und nur drei Tage von Karle Putschdämons eventuell vergiftetem Gastgeschenk für den Spanischen Senat in Madrid, dürfte aber auch eine klare Ansage des SEAT-CEO’s in Richtung der abtrünnigen CAT-SEP-Rebellen zu verstehen sein?
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