Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Madrid hatte eine Info zum Konflikt zwischen Spanien und den Katalanen veröffentlicht. Dieser Bericht wurde nun von dem separatistischen Onlinemedium elnacional.cat so uminterpretiert, daß sich Dr. Wilhelm Hoffmann, der Leiter der KAS für Spanien und Portugal, genötigt sah darauf zu reagieren und der elnacional.cat-Meldung den Charakter von FAKE-NEWS vorzuwerfen und eine Richtigstellung verlangte (1. Seite der PDF in spanischer Sprache, Rest in Deutsch!).
elnacional.cat hatte geschrieben Merkels CDU stünde hinter einer politischen Lösung des katalanisch-spanischen Konfliktes jenseits der spanischen Verfassung! Dies würde so zum Einen eine Parteinahme des katalanischen Standpunktes und zum Anderen eine Einmischung in einen laut UN, EU und Bundesregierung „innerspanischen Konflikt“ bedeuten. Das Timing war perfekt, denn Mariano Rajoy ist auf dem Weg zum G20 in HH und kann das da mit Frau Merkel gleich selbst klären.
elnacional.cat weigerte sich zu Berichtigung mit dem Hinweis, man habe nur andere Schwerpunkte des Berichtes hervorgehoben, ihn andern interpretiert und sehe daher keine Notwendigkeit einer Korrektur.
Dies ist für das mediale Verhalten der CAT-SEP’s eine recht typische Situation, mit der regelmäßig auch dürftige Auslandsauftritte der Herren Mas, Romeva und Puigdemont aufgeblasen werden. Die lesenswerte PDF in deutscher Sprache im Anhang stellt den chronologischen Ablauf dieses innerspanischen Konfliktes zwar komprimiert, aber recht gut dar.
Was ist nun die Sensation an dieser Meldung, die CDU wünsche eine politische Lösung des spanisch-katalanischen Konfliktes, die wünscht sich vermutlich die ganze Welt?
Zur Sensation wird sie erst, wenn man die Unterstützung der CDU und Merkels zum Bruch der spanischen Verfassung und die Durchsetzung der katalanischen Maximalforderung einer Separation von Spanien impliziert!
______
http://www.elnacional.cat/es/politica/partido-merkel-proceso-referendum-cataluna_170259_102.html
http://www.kas.de/wf/doc/kas_49399-1522-1-30.pdf?170630101136
LikeLike
Schon ein Jahr alt, aber immer noch so aktuell wie am ersten Tag:
https://www.dolcacatalunya.com/2016/07/artur-mas-del-la-nada-5-anos/
LikeLike
Wenn alle Initativen nach den selben Regeln gemessen und bewertet würden, dann gäbe es da noch Separationsbewegungen der Metropolregionen um Barcelona und Tarragona und dem Val d’Aran in den Pyrenäen:
https://www.vice.com/es/article/nngz8w/barcelona-independiente-de-cataluna-984
http://www.bcnisnotcat.es/
Aber die nationalkatalanistischen Separatisten erlauben dies nicht, lassen ihre eigenen Argumente 1:1 nicht gelten. Ihre Basisdemokratie der Straße gilt nicht für alle! Wen wundert’s?
Aber dieses Beispiel zeigt in (un)schöner Weise, die ganze Absurdität des Separatistenprojektes, mit deren „pseudo-demokratischen Methoden“ sich jeder Staat, jedes Gemeinwesen in seine Grundbestandteile herunterbrechen ließe, nach dem schlichten Motto: „Wer nicht einverstanden ist, der läuft davon und macht sein eigenes Ding!“
Die nationalkatalanistischen Separatisten wissen dies genau und lassen die von ihnen selbst geforderten „demokratischen Grundrechte“ in genau dem Moment nicht mehr zu, wo sie und ihr neuer Staat CATADISNEY die Betroffenen einer solchen willkürlichen Separation wären.
LikeLike
Beispiel für offene Propaganda-Lügen von Mas und Junqueras und deren gehirnwäscheartige Wiederholung durch subventionierte regimehörige Medien und Präsentatoren mit 400.000 €/Jahr-Gehältern, die sie nicht verlieren wollen:
LikeLike
Ein rationaler Katalane erklärt Pep Guardiola was geht und was nicht geht mit Referenden und Wahlen:
LikeLike
Wie der nationalkatalanistische Separatismus, eine nordostspanische Variante des Faschismus, nach Schema F des Faschismus-Handbuches argumentiert bzw. polemisiert:
LikeLike