Im Februar reist der Blaublütige (sind wir das nicht alle zeitweilig?) zu Luftwaffenmanövern in die britische Kolonie im Südatlantik. Sechs Wochen lang soll er dort üben, Havaristen oder Baden gegangene Piloten aus dem Bach zu retten mit seinem Hubschrauber. Die TIMES, das alte Murdoch-Schmierblatt, berichtet heute ausführlich darüber.
Am 02. April wird es dreissig Jahre her sein, dass Margaret Thatcher „I want my islands back!“ den Argentiniern das Fürchten lehrte. (Ich erinnere mich daran, dass die Franzosen am Himmel über Ostwestfalen den Briten zeigten, wie man mit dem Harrier gegen die Mirage kämpft, die die argentinische Luftwaffe einsetzte. Mann, wie die Zeit vergeht!)
In normalen Zeiten wird der Falkland Archipel von vier Flugzeugen der Air Force und einer Fregatte oder einem Zerstörer der Navy geschützt. Während des Manövers zum historischen Datum werden es vorübergehend erheblich mehr sein. Es könnte sogar – Grusel, Grusel – ein Atom-Unterseeboot in den grauen Wassern der Falklands auf die Argies lauern! Der Manöverbedingte Nachschub könnte von der Insel Asunción herbeigeführt werden, so spekuliert man?
Argentiniens Außenminister Héctor Timerman forderte die Briten dazu auf, anstatt kriegerische Manöver zu veranstalten, sollten sie lieber den Empfehlungen der UN-Vollversammlung folgen, die zwischenstaatliche Verhandlungen über die Zukunft der Inselgruppe vorschlug. Mitglieder der Organisationen UNASUR und MERCOSUR hatten den Schiffen der Falklands ihre Häfen gesperrt. Einige Länder akzeptieren sie aber inzwischen unter Britischer Flagge oder unter der von Drittstaaten.
Den britischen Vorwurf, die argentinischen Ansprüche auf Las Malvinas, wie die Inseln dort genannt werden, sei Kolonialismus, wies Timerman zurück: „Von einem Land, das während der letzten dreihundert Jahre der weltgrößte Kolonialist gewesen sei, sei dieser Vorwurf ein Witz!“
Dem ist nichts hinzuzufügen!
http://internacional.elpais.com/internacional/2012/01/19/actualidad/1327009839_999518.html
http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2012/jan/19/falklands-colonialism-david-cameron-argentina
Maggie Thatcher hatte es auf lächerliche Art perfekt geschafft, die Aufmerksamkeit auf die Malvinas abzulenken – damals. Es wäre der Treppenwitz der Geschichte, wenn die europäische Oberpleiten-Nation (ehemals Gross-) Britannien das nochmal versuchen würde.
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Creo de que este lio esta debido al 30. aniversario de la guerra de Las Malvinas en el proximo mes de abril?
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No me sorpredería nada por lo menos. Los ingleses ya no saben lo que hacer con su situación económica desastrosa. Cualquier tipo de poder deviar la atención les viene bien ahora.
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Para una guerra se necessitan dos partidos por lo minimo, verdad? Sí los Argentinos se mantendran la calma, no pasará nada…
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Esperemos que los armigos argentinos sean lo suficientemente listos!
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„armigos“ significa amigos armados;-)
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Exactamente! Bueeeena interpretación. :D
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Die „Argentinier“sind ja auch keine Ureinwohner sondern Europäer.
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Wählt man den Betrachtungszeitraum lang genug, dann sind wir alle Afrikaner!
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[…] mit, dass die Entsendung des modernsten Zerstörers der Navy, des Thronfolgers, Prinz Willi Windsors und möglicherweise(?) des Atom-U-Bootes zu diesem dreissigjährigen Jubiläums-Datum des […]
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[…] https://almabu.wordpress.com/2012/01/22/uk-cameron-prinz-william-soll-die-falklands-retten/ […]
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[…] https://almabu.wordpress.com/2012/01/22/uk-cameron-prinz-william-soll-die-falklands-retten/ […]
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